Wer auf Touren oder generell mit Ohrenstöpseln auf dem Motorrad unterwegs ist kennt das Problem. Man steigt ab und möchte sich normal mit seinen Mitmenschen unterhalten ohne sie ständig anzuschreien oder nachfragen zu müssen was sie gerade gesagt haben. Je nachdem was man für Ohrstöpsel verwendet hat man schon ein Behältnis mit dazubekommen – oder auch nicht.
Ich fahre mit Aearo EAR Classic in den Ohren. Sie sind wohl eine der bekanntesten Varianten und die gelben Stopfen kennt beinahe jeder. Sie sind auch in Zweierpacks in einer Papphülle erhältlich. diese »Kissen« haben allerdings den Nachteil, dass sich die darin befindlichen Ohrenstöpsel verformen können. Ist das Kissen beispielsweise in der Brusttasche der Jacke und das Mobiltelefon ebenfalls, so werden die Ohrstöpsel während der Pause unnötig zusammengedrückt und passen dann erst einmal für ein paar Minuten nicht mehr ins Ohr.
An dieser Stelle kommt daher eine alternative Verpackung ins Spiel. Die Teststreifen für OneTouch® Ultra®-Blutzuckermessgeräte werden in kleinen Plastikdosen vertrieben. Die Dosen sind sehr stabil, der Deckel kann nicht verloren gehen da er fest mit der Dose verbunden ist und dank einer großzügig gestalteten Lasche am Deckel kann man die Dose einfach mit einer Hand öffnen und auch wieder fest verschließen.
In den Dosen befindet sich auch noch ein weißer Einsatz, welcher die Dose zusätzlich gegen Druck beziehungsweise Verformung durch Druck verstärkt. Eigentlich sind sie viel zu Schade um nach dem Gebrauch einfach weggeworfen zu werden.
Das dachte sich jedenfalls ein Motorradfahrer und begann diese Dosen zu sammeln und hat auch bei Motorradtreffen immer einen kleinen Vorrat mit dabei um Freunde und Bekannte damit zu versorgen. Daher habe ich die beiden Dosen welche auf den Bildern zu sehen sind. An dieser Stelle daher noch einmal ein Dankeschön an Lars-Hendrik.
Eine solche Dose habe ich nun schon seit rund 3 Monaten im Einsatz und ich bin noch immer hellauf begeistert. Die Ohrstöpsel passen in die Dose hinein und haben noch genügend Luft drumherum. So können sie sich auch wieder »ausdehnen« und ihre ursprüngliche, zylindrische Form annehmen.
Dabei ist die Dose nicht einmal sonderlich viel größer als die Pappverpackung (das »Kissen«) in welcher ich die Ohrstöpsel bis dahin immer verstaut hatte.
Über die Zulässigkeit von Gehörschutz auf dem Motorrad habe ich schon an anderer Stelle ausführlich geschrieben. Was sich aus §23 StVO »Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers« und den Angaben vom Institut für Zweiradsicherheit so ergibt kann hier nachgelesen werden: www.ybrfreun.de – Gehörschutz.
Die kleinen Dosen kann man natürlich auch anderweitig einsetzen. So hat beispielsweise ein Motorradfahrer ein kleines Schwämmchen in einer solchen Dose immer dabei. Das Schwämmchen ist mit normalem Geschirrspülmittel getränkt. So kann man in Verbindung mit ein wenig Wasser mühelos das Visier mit einem Taschentuch und dem im Schwamm gespeicherten Spülmittel von den Überresten von Insekten befreien. Auch andere Dinge lassen sich sicher und dennoch griffbereit transportieren. Was man damit alles machen kann bleibt dem Erfindungsreichtum des jeweiligen Benutzers überlassen. Auch Streichhölzer bieten sich beispielsweise an.
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Datum: | 15.09.2011 |
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