Im vergangenen Jahr war ich immer mit etwas Klebeband am Rahmen beziehungsweise Kabel unterwegs. Damit sich die Stromversorgung per USB-Ladeadapter bis zum Lenker hin nicht während der Fahrt stelbständig macht, hatte ich einfach das Kabel an zwei Stellen mit Klebeband am Rahmen befestigt.
Die Befestigung war genau so wie sie sein sollte: Fest. Leider aber eben auch nach der Fahrt bei hochsommerlichen Temperaturen. Dann wollte das Klebeband sich manchmal nicht einfach und rückstandslos wieder vom Rohr beziehungsweise Kabel abziehen lassen.
Schon früher hatte ich praktische Klettverbinder für Kabel im Einsatz. Damals noch für die Kabel für meinen E-Bass beziehungsweise die Boxen. Was für Klinke und SpeakON gut ist, ist auch für dünne USB-Kabel an dicken Rahmenrohren geeignet.
Fündig wurde ich in einem Elektronikdiscounter, welcher die Hama Klettbinder-Streifen mit 215mm[1] gerade für 6 Euro auf einem Grabbeltisch feilgeboten hat. Wie üblich konnte ich dann hinterher feststellen, dass sie im Internet ein paar Cent günstiger zu haben sind. Aktuell bietet Amazon das gleiche Set für 4,39 Euro an.
Es gibt natürlich auch noch andere Hersteller beziehungsweise Marken, welche solche Streifen mit Klettverschluss anbieten. Manche haben jedoch Metallösen, welche den Lack zerkratzen könnten.
Die von mit gekaufte Variante von Hama besteht nur aus Kunstfaser und kann daher den Lack nicht beschädigen. Wenn natürlich Dreck unter den Bändern ist, kann es beim Anziehen der Streifen zu feinen Kratzern im Lack kommen. Bei meinen Motorrädern, welche beim Kauf mindestens 15 Jahre alt sind, kommt es auf solche feinen Kratzer aber auch nicht mehr an.
An der Suzuki GSF 1200 verwende ich zwei Klettstreifen, welche ich nebeneinander positioniere. Das Kabel bleibt während der gesamten Fahrt dort und kommt auch nicht zu nah an den heißen Motorblock.
Eigentlich würde ein Kabelbinder genügen. Wenn ich meine Konstruktion (USB-Ladeadapter unter der Sitzbank, Kabel von hinten bis vorne zum Lenker) abbaue, benötige ich zwei Kabelbinder zur »Zähmung« der beiden langen Kabel. Die habe ich auf diese Weise immer gleich mit dabei und bei der Demontage auch griffbereit.
Vor drei Tagen habe ich die Befestigung zum ersten Mal ausprobiert und gleich mit Bildern dokumentiert. Inzwischen sind noch ein paar 100 Kilometer dazugekommen.
Mein persönliches Fazit: Hält einwandfrei, lässt sich leicht montieren und ebenso leicht wieder entfernen.
Die Länge von 215 mm ist meiner Meinung nach zwingend notwendig. Kürzere Bänder gibt es auch, diese würden aber nicht vollständig das das Rohr des Rahmens der GSF 1200 umschließen.
Ich gehe davon aus, dass natürlich auch bei anderen Motorrädern der Durchmesser der Rohre des Rahmens entsprechend lange Kabelbinder erforderlich macht. Zur Not könnte man auch zwei Kabelbinder per Klett verbinden, aber das wäre dann wohl eher eine Notlösung.
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Datum: | 16.04.2015 |
Teilen: |
![]() ![]() ![]() ![]() Permalink BB-Code Einfach per Klick auf den Button markieren und anschließend mit der Tastenkombination Strg+C in die Zwischenablage kopieren |
Weitere Artikel des Autors:![]() Das war der Oktober 2021 Keine neuen Nachweise, irgendwie bei mir »allgemeine Unlust« ![]() Lederpflege mit Essig-Essenz Leder mit Essig pflegen? Na, zumindest mit Essig reinigen. ![]() Halloween: Süßes oder Schwarz-Blaues? Ein neues Gefährt zum »Winterpreis« – leider war es bei der Übergabe schon arg dunkel ![]() Mal bisser'l BMW anschau'n Und nebenbei auch noch zwei Passknackerziele anfahren ![]() Ersatzleuchtmittel für die R 1150 GS H1 für Abblend- und Fernlicht (leider kaum in Sets zu finden) |
Kommentare
Dieser Beitrag hat noch keine Kommentare erhalten.