Da gerade wieder in Foren über Sinn und Unsinn von speziellen Motorradnavis diskutiert wird habe ich jetzt auch endlich mal ein paar Bilder vom PKW-Navi gemacht, welches ich gelegentlich auf dem Motorrad einsetze.
Das Garmin nüvi 205 habe ich schon seit vielen Jahren. Ich habe es als Willkommensgeschenk für die Eröffnung eines Girokontos erhalten und damals (200 in meinen VW-Bus eingebaut[1]. Das Kartenmaterial ist also alles andere als frisch und trotzdem erfüllt es seinen Zweck noch immer recht gut. Auch auf dem Motorrad.
Was ich mir jedoch wünsche wenn ich mir noch einmal ein Navigationsgerät kaufen würde:
Diese drei Punkte sind es, welche mir zumindest bei meinem Garmin nüvi 205 immer wieder fehlen. Ansonsten klappt es eigentlich ganz gut mit ihm.
Mein zweiter Kritikpunkt ist auf den beiden Bildern gut nachvollziehbar. Die Anzeige auf der rechten Seite würde ich auf dem Motorrad bevorzugen. Ich benötige nicht unbedingt eine mehr oder weniger übersichtliche Karte, denn ich will eigentlich schnellstmöglich wieder nach vorne schauen können.
Wie bei alten Navigationsgeräten im PKW (kleines im Radio integriertes Display) üblich würde mir ein Pfeil oder eine Darstellung des nächsten Navi-Ereignisses und eine Angabe der Distanz bis dorthin genügen.
Das Garmin nüvi 205 bietet diese Anzeigemöglichkeit – schaltet aber beim Erreichen dieses Ereignisses wieder zurück in die normale Ansicht.
Auch der Listen-Modus mit den nächsten Ereignissen schaltet leider wieder zur Standardansicht zurück wenn man sich mit dem Fahrzeug beziehungsweise dem Navigationsgerät weiterbewegt.
Der erste Punkt in meiner Wunschliste ist leider eine unangenehme Eigenschaft vom Garmin nüvi 205. Schließe ich es über einen USB-Adapter ans Bordnetz zum Laden an, schaltet es automatisch in den Verbindungsmodus zu einem PC – welcher gar nicht vorhanden ist. Anders als bei einem Gerät von Tomtom lässt sich dieser Versuch eines Verbindungsaufbaus leider nicht abbrechen.
Dafür gibt es jedoch anscheinend eine Lösung: Die Buchse am Navi hat fünf Pole, der normale USB-Anschluss vier. Die fünfte Leitung muss angeblich laut Forenbeiträgen einfach auf Masse gelegt werden. Dann verhält sich das Navi so als wäre der originale Ladeadapter für den Zigarettenanzünder angeschlossen worden.
Seinen Platz hat das Navi übrigens noch immer mich vollstens zufriedenstellend in der streetline GPS Tasche[2] von Hein Gericke, welche ich seit knapp zwei Jahren dafür verwende wenn ich das Navi gelegentlich auf dem Motorrad nutze.
Warum ich das alte PKW-Navi mit dem veralteten Kartenmaterial nutze? Weil ich es schon habe. Natürlich wäre beispielsweise ein in der Fachpresse hoch gelobtes TomTom »Urban RIDER« auch schick. Aber das kostet aktuell noch immer rund 250 Euro. Dafür bekommt man in einem bekannten online Auktionshaus sieben oder sogar acht gebrauchte PKW-Navis, welche auch vor etwa 3 Jahren auf den Markt gekommen sind.
So lange das Garmin nüvi 205 noch seinen Job macht, werde ich es weiter nutzen. Was oben in meiner Liste nicht auftaucht aber häufig gefordert wird: Eine gut verständliche Sprachausgabe. Wider Erwarten kann ich bei einem Tempo von bis zu etwa 60 km/h die Sprachausgaben vom Garmin nüvi 205 auf der XJ 600 S noch verstehen. In der Stadt kann ich also tatsächlich mit der Sprachausgabe navigieren – auch bei geschlossenem Visier und mit Ohrstöpseln in den Ohren. Ganz ohne Bluetooth oder Kabelwirrwarr.
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Datum: | 28.07.2013 |
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