In einigen meiner Beiträge waren ein Bithalter und (unter anderem) auch Torx-Bits zu sehen. Warum ich diese Lösung sowohl unterwegs wie auch in der
heimischen Garagen oft aber dann doch eben nicht immer bevorzuge soll das heutige Thema meines Beitrags sein.
Wie üblich kommen auch noch ein paar Tipps für Angebote in Form von Links hinzu, da mich niemand für diesen Beitrag bezahlt hat kann ich versichern »Das kaufe ich mir weil ich es haben will und ich habe es nicht weil mir jemand das gegeben hat damit ich ein paar schöne Worte darüber schreibe«.
Warum ein Bithalter und Bits? Weil es deutlich weniger Platz wegnimmt. Sowohl im Reisegepäck wie auch daheim in der Garage beziehungsweise während man an der Maschine schraubt.
An der BMW F 800 R war eigentlich jede Schraube Torx. Allerdings braucht der normale Haushalt nicht einen umfangreichen Satz mit diversen Torx in diversen Größen in der Variante »jeder Torx ein Schraubendreher« sondern es ist einfacher – und günstiger – einfach mit Bithalter und Bits zu arbeiten.
Das Set von Makita[1] kostet rund 13 Euro, die Bits sind von der Qualität her gut (kein Ramsch-Bitkram wie bei den Lebensmitteldiscountern, aber auch nicht »HighEnd« wie bei anderen Marken) und die Schachtel ist sowohl robust wie auch praktisch. Wovon ich ausgehe: Die Schachtel wird jeden einzelnen Bit darin überleben.
Leider verliehen und nicht mehr zurückbekommen: Mein guter Wera 812/1 (51205) Bithalter[2]. Dann wir er eben neu gekauft – und nicht mehr verliehen.
Der Bithalter hat eine Magnethalterung für die Bits, daher liebe ich ihn so sehr. Keine »günstige« (wohl eher billige) Lösung mit Federhalterung sondern einfach ein Magnet, welcher den eingesetzten Bit an Ort und Stelle hält.
Warum ich Wera so toll finde? Einfach mal einen Schraubendreher (oder eben den Bithalter) von Wera in die Hand nehmen und damit arbeiten. Anschließend ein günstiges Baumarktprodukt oder eben so ein gigantisches Set vom Lebensmitteldiscounter nehmen. Spätestens wenn man längere Zeit damit gearbeitet hat fällt einem beim Wera auf: Der Griff ist ergonomisch, man kann länger damit arbeiten und nebenbei hat man mit dem besseren »Grip« auch leichtere Hand bei hartnäckigen Schrauben. Ob das nun irgendwelche Spax im Holz oder eben Torx mit Feingewinde beim Motorrad sind ist dabei Nebensache.
Warum ich manchmal dann aber doch nicht ohne »normale Schraubendreher« auskomme: Der Bithalter von Wera ist mit seinen rund 23 cm Länge (plus Bit) nicht gerade kurz. In manchen Ecken und Nischen ist er schlichtweg zu lang und man kommt nicht richtig ran.
Wo er auch manchmal passen muss: Während andere Werkzeuge ohne Bithalterung schlank sind und auch durch kleine vom Hersteller vorgesehene Öffnungen passen oder auch in LÖchern »versenkte« Schrauben erreichen können, muss der »fette« Bithalter leider passen.
Zur Verdeutlichung noch eine Aufnahme vom Bithalter mit eingesetztem Bit: Das passt nicht wenn die Schraube vom Hersteller knapp in eine Ecke oder eben in eine Vertiefung gesetzt wurde.
Mit bei den Bits dabei ist ein Bithalter. Der macht sich super im Akkuschrauber und ist dafür auch gedacht, trägt aber noch mehr auf und ist daher für Arbeiten am Motorrad in der Regel nicht wirklich geeignet.
Wobei ich ja gerne meine aus Holz gefertigten Sachen mit Torx verschraube. Da kommt mir der Bithalter gerade recht – bei meinen Bohrmaschinen war beim Kauf nämlich kein solcher Halter mit dabei. Na also, findet er also doch noch eine Anwendung.
»Bei dem Set ist aber gar kein Kreuzschlitz dabei!«
Stimmt. Ist aber nicht weiter schlimm denn ich habe auch noch ein Set von Bosch geschenkt bekommen welches anscheinend derzeit nicht mehr auf dem Markt angeboten wird. Inhalt davon: Einige Kreuzschlitz-Bits (und ein einsamer T20 Bit).
Diese »Bit-Streifen« habe ich auch noch in anderer Ausführung und mit anderen Bits bestückt. Was sie alle gemeinsam haben: Die darin enthaltenen Bits halten leider meist nicht sehr lange. Also kaufe ich hochwertige Bits im Fachhandeln nach beziehungsweise greife dann doch wieder zum »normalen Schraubendreher« welcher eine deutlich höher Lebensdauer als so manches Bit hat. Noch eine kleine Definition: Mit »Fachhandel« meine ich nicht »Baumärkte«.
Allerdings muss man den Bits auch eins zugestehen: Sie sind häufig auch im Akkuschrauber im Einsatz – einen Schraubendreher spannt man eigentlich nie in ein Bohrfutter ein.
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Datum: | 13.08.2019 |
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