Auf den Tag genau vor fünf Jahren habe ich über meine damals neueste Anschaffung berichtet: Einer Querschein-Geldbörse von Oxmox[1].
Damals eigentlich als reine Lösung zum Motorradfahren angeschafft, hat die Oxmox »Querscheinbörse Heimat«[2] nach ein paar Wochen meine gute, alte aber eben auch nicht ganz praktische »Biker-Geldbörse« abgelöst – auch wenn ich nicht mit dem Motorrad unterwegs war.
Etwa vier bis fünf Jahre lang hatten die »Biker-Geldbörsen« bei mir durchgehalten. Der Oxmox scheint das erfolgreich toppen zu können – obwohl er mich nahezu täglich in meiner Jeans begleitet. Dort sitzt er in der linken Tasche an der Front und gibt beim Jeanskauf inzwischen vor welche Jeans ich nehme. Denn er muss ja schließlich in die Tasche passen.
Ja, er hat deutlich gelitten. Der Aufdruck wurde von der Innentasche der Jeans abgerieben und der Oxmox-Schriftzug ist nur noch als Aufnäher im Inneren vorhanden. Außen wurde er erfolgreich »abgerubbelt«.
Keine Naht ist offen. Der Druckknopf vom Kleingeldfach funktioniert noch immer wie am ersten Tag. In den Kartenfächern habe ich inzwischen je zwei Karten verstaut. Oder eine Papierkarte (Stempelkarte vom Dönerladen »kaufe 10, bekomme den 11. Döner gratis«) und eine Punktesammelkarte (die mit den blauen Punkten) teilen sich ein Fach.
Innen sieht es auch noch gut aus, vielleicht sogar noch etwas besser. Denn da konnte sich ja weniger an der Jeans »wegrubbeln lassen«.
Alle Kartenfächer sind intakt, alle Nähte sind in Ordnung und die Karten halten – bei Doppelbelegung – auch weiter ihre Position.
Genau so präsentiert sich auch der Blick in die Querscheintaschen. Sauber, aufgeräumt – und mit 100 Euro für den nächsten Tankvorgang (wobei bei den aktuell 1,089 Euro pro Liter E10 keine 100 Euro notwendig sein werden ).
Das »Geheimfach« hat sich als gutes Plätzchen für EC- und Kreditkarte erwiesen. Aber eine Schutzhülle ist notwendig, sonst werden die Karten doch ziemlich verbogen.
Ich habe aktuell 16 – sechzehn! – Karten im Oxmox verstaut. Das macht ihn nicht gerade schlank, aber es passt eben so einiges rein.
Im Kleingeldfach sammelt sich immer wieder etwas Kleingeld an. Trotz Kartenzahlung als bevorzugte Variante – auch schon vor dem winzigen Ding dessen Namen ich nicht nenne.
Sobald wieder 4,50 Euro zusammen gekommen sind, werden sie in einen Döner umgesetzt. Alternativ drei Cheeseburger für 4,77 Euro. Ja, ich lebe total gesund und so.
Während die eine Seite vom Geldbeutel ziemlich lädiert wirkt, sieht die andere Seite noch recht fit aus. Der Unterschied rührt da her, dass die Seite auf dem Bild unten immer nach außen zeigt. Die andere Seite vom Oxmox liegt – mit dem Stoff der Hosentasche dazwischen – auf dem Schenkel auf. Vielleicht ist es die Wärme? Vielleicht wird die Seite stärker »gerubbelt« weil sie sich mehr bewegt? Ich setze die Langzeitstudie weiter fort.
Mit 16 Karten, zwei Geldscheinen und etwas Hartgeld ist der Oxmox ziemlich »aufgeblasen«. Kein Problem wenn die Hosentasche der Jeans entsprechend dimensioniert ist.
Wie schon vor fünf Jahren darf der Test mit der Innentasche nicht fehlen. Wenig überraschend: Der Oxmox passt noch immer rein. Schließlich ist die Tasche nicht kleiner geworden und der Oxmox nur dicker, nicht breiter.
Abschließend noch eine Detailaufnahme der Verschleißerscheinungen am Material. Natürlich hat nicht nur der Aufdruck sondern auch das Material selbst gelitten. Aber für den fast täglichen Einsatz sieht er noch immer gut aus.
Klar, die Ecke ist schon ziemlich durchgescheuert und irgendwann wird eine neue Geldbörse fällig sein. Aber so lange das Material und die Nähte noch halten wird er mich weiter begleiten.
Die Farbe? Ja, die Farbe... Die hat im Freundes- und Bekanntenkreis dann doch ein wenig polarisiert. Im nun abgegriffenen Zustand war als Zustandsbeschreibung zwischen »cool« und »dein gammliger, alter Geldbeutel« alles dabei.
Auffallend: Trotz der roten Farbe findet das männliche Publikum den fünf Jahre lang genutzten Oxmox eher »cool« während das weibliche Publikum eher zum Kauf eines neuen Produkts anregt.
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Datum: | 19.05.2020 |
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