Sie sind klein, elegant und in der Regel auch gut zu sehen: LED-Blinker. Also eigentlich ein Sicherheitsplus, allerdings genügt bei vielen Maschinen kein Austausch der Blinker. Der Blinkgeber, auch gerne noch »Blink-Relais« genannt, muss lastunabhängig arbeiten können, ansonsten werden Lastwiderstände notwendig. Allerdings gibt es auch von der Verkabelung abhängig die Notwendigkeit für Lastwiderstände.
Daher ein paar Zeilen zu dieser Thematik, welche schon manchen Hobbyschrauber das komplette Repertoire an Flüchen hat aussprechen lassen. Doch zuerst ein Blick auf einen solchen LED-Blinker.
Zwischen 10 und 90 Euro werden für einen einzelnen LED-Blinker verlangt. Die Preisunterschiede liegen zum einen an der Marke und auch an der Ausführung.
Ein komplett aus Aluminium gefertigtes Gehäuse bei einem Blinker ist natürlich auch in der Herstellung deutlich teurer als sein Pendant mit Kunststoffgehäuse.
Die Wahl des Blinker sollte allerdings nicht nur nach dem verwendeten Material und der optischen Gestaltung getroffen werden. Der Blinker soll natürlich auch hell genug leuchten und eine E-Zulassung haben. Daher vor dem Kauf unbedingt auf eine entsprechende Kennzeichnung achten. Im Laden kann man häufig Blinker auch in Betrieb sehen beziehungsweise an einem Pult per Knopfdruck leuchten lassen.
Ist der richtige Blinker gefunden geht es an die Montage, welche das eine oder andere Problem mit sich bringen kann.
Die Schaltung ist ideal für die Umrüstung auf LED-Blinker, da nur Blinker und Blinkgeber getauscht werden müssen. Es sind keine zusätzlichen Widerstände oder sonstige Bauteile notwendig.
Wenn sich zwei Kontrollleuchten am Fahrzeug befinden ist der Umbau ohne etwas Besonderes beachten zu müssen möglich. Natürlich muss ein lastunabhängiger Blinkgeber verbaut werden und bei den LED-Blinker muss die Polung beachtet werden. Ansonsten blinken sie nicht (falsche Polung) oder zu schnell (Blinkgeber nicht lastunabhängig).
Blinkgeber | ||
Masse |
Wahlschalter am Lenker | Masse |
Kontrollleuchten | ||
Masse | Masse | Masse |
Über den Wahlschalter am Lenker wird für jede Seite separat der Stromkreis geschlossen. Die parallel geschaltete Kontrollleuchte ist mit Masse verbunden, daher leuchtet nur eine von beiden Kontrollleuchten da der andere Stromkreis nicht geschlossen wird.
Diese Variante ist übrigens auch verbaut, wenn LED als Leuchtmittel für die Kontrollleuchte ab Werk verwendet wurden. In dem Fall genügt es den originalen Blinkgeber durch einen lastunabhängigen Blinkgeber zu ersetzen.
Früher sehr beliebt, schließlich kann man sich ein wenig Kupfer einsparen und braucht auch nur eine Leuchte im Cockpit: Die Schaltung mit nur einer Kontrollleuchte funktioniert einwandfrei. Da die Kontrollleuchte mit wenig Strom auskommt dienen die Glühwendel der Blinker der »nicht blinkenden Seite« als Verbindung zur Masse. Da der Stromfluss sehr gering ist, leuchten die Glühwendel nicht auf.
Auf der Seite welche blinken soll fließt der Strom vom Schalter am Lenker direkt zur Leitung zu den Blinkern. Diese leuchten dann natürlich wie gewünscht auf, da der Stromfluss nicht eingeschränkt wird.
Klingt kompliziert und ein wenig widersprüchlich, aber die »nicht blinkenden« Leuchtmittel kann man sich einfach wie eine normale Drahtverbindung vorstellen.
Blinkgeber | ||
Masse |
Wahlschalter am Lenker |
Masse |
Kontrollleuchte | ||
Masse | Masse |
So einfach und genial die Schaltung für klassische Leuchtmittel ist, so ungünstig ist sie für die Verwendung von LED-Blinkern. Denn da LED bereits bei geringer Stromstärke leuchten, mutieren sie bei einer solchen Verkabelung automatisch zur Warnblinkanlage. Dies unabhängig davon in welche Richtung geblinkt wird.
Damit man wieder das normale Blinkverhalten zurückbekommt kann man entweder Lastwiderstände verwenden oder aber die Verkabelung ändern und benötigt dafür lediglich zwei kleine Dioden welche zusammen nicht mal 5 Cent kosten (z.B. zwei Gleichrichterdioden 1N4001, Stückpreis 2 Cent).
Wenn Halogen-Blinker verbaut werden entsteht dieses Problem übrigens nicht. Auch bei Halogen-Leuchtmitteln kann die Glühwendel als Masseverbindung genutzt werden ohne das dieser dabei zu leuchten beginnt.
Noch eine kleine Ergänzung: Bei einigen Motorrädern ist optisch nur eine Kontrollleuchte verbaut. Aber im Inneren sind zwei LED verbaut. Dann wäre es von der Verkabelung her der bereits oben beschriebene Fall mit zwei getrennten Kontrollleuchten.
Da sich herkömmliche Leuchtmittel schon durch die Art des Blinkens von LED unterscheiden, kann man ohne Ausbauen und Zerlegen erkennen, was als Kontrollleuchte agiert. Blendet es eher sanft ein und aus, ist ein klassisches Leuchtmittel verbaut. Hat man einen harten, sofortigen Übergang zwischen ein- und ausgeschalteter Leuchte, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine beziehungsweise zwei LED.
Unabhängig davon ob einfach der Tausch des Blinkgebers genügen würde oder nicht empfehlen Händler gerne Lastwiderstände. Obwohl ein einfaches Umstecken des Blinkgebers die einfachere Arbeit wäre, sind die Widerstände beliebt. Vermutlich aus zwei Gründen. Zum einen funktionieren die Widerstände eigentlich immer. Der Kunde baut sich ein und es funktioniert – egal ob mit einer oder zwei Kontrollleuchten. Weiterhin freut sich der Verkäufer, denn gebrauchte Widerstände nimmt er mit Sicherheit nicht zurück.
Faszinierend dabei auch das Geschick der Verkäufer. Da es vier Blinker sind werden auch mal gerne vier Widerstände verkauft. Dabei genügt pro Seite ein Widerstand, da er ohnehin parallel als zusätzlicher Verbraucher angeschlossen wird (siehe Grafik unten). Die Aussage stimmt sofern ein lastunabhängiger Blinkgeber gleich mit verbaut wird, ansonsten ist die Blinkfrequenz zu hoch.
Allerdings einfach mal den Arbeitsaufwand und mögliche Fehlerquellen abwägen. Bei vier Lastwiderständen muss die Verbindung vier Mal unterbrochen und wieder zusammengefügt werden. Bei zwei Lastwiderständen und einem lastunabhängigen Blinkgeber nur zwei Mal.
Gut, es gibt vorkonfektionierte Lastwiderstände mit Kabeln welche man einfach nur anschließen muss. Am Ende entspricht die Verkabelung jedoch auch wieder dem folgenden Beispiel:
Blinkgeber | ||
Masse |
Wahlschalter am Lenker |
Masse |
Kontrollleuchte | ||
Masse | Masse |
Nun kommt die Frage »Warum muss der Lastwiderstand parallel und nicht in Reihe angeschlossen werden?« – daher einfach kurz nachgedacht: Weil die LED-Blinker keinen Vorwiderstand brauchen und weil der Stromfluss auch dann gewährleistet sein muss wenn die »falschen Blinker« nicht blinken. Wie soll eine Verbindung mit Masse hergestellt werden ohne das es blinkt wenn die LED leuchten müssen damit Strom fließen kann?
Was mir an der Variante nicht gefällt: Man baut sich sozusagen zwei Mini-Lötkolben irgendwo am Fahrzeug an. Was die womöglich mit der Verkleidung oder Verkabelung so anrichten möchte man lieber nicht herausfinden. Daher mein klares Votum für die Lösung mit der veränderten Verkabelung der Kontrollleuchte und zwei Dioden.
Für nicht mal 5 Cent für zwei Dioden sowie etwa 10 Euro für einen lastunabhängigen Blinkgeber kann man die Funktion der Blinker auch wiederherstellen. Die Leitungen zur Kontrollleuchte werden unterbrochen und mit den Dioden versehen. Die Kontrolleuchte wird mit einer Leitung auf Masse gelegt, der andere Kontakt wird wie in der Zeichnung zu sehen zwischen den beiden Dioden angeschlossen:
Blinkgeber | ||
Masse |
Wahlschalter am Lenker |
Masse |
Kontroll- leuchte |
||
Masse | Masse | Masse |
Nun kann der Strom außer über die »richtigen Blinker« nur noch über die Kontrollleuchte Richtung Masse abfließen. Die Dioden in Sperrrichtung verhindern das die »nicht blinkende« Seite mit Strom versorgt wird.
Nicht durch die schematische Darstellung irritieren lassen. Man muss nicht den Tacho zerlegen oder die Kontrollleuchte komplett freilegen. Häufig genügt es den Stecker zu suchen an dem alle Leitungen zusammenlaufen. Dieser kann sich an deutlich einfacher zugänglichen Orten befinden.
Auch als »Geheimtipp« in Foren zu finden: Einfach die Kontrollleuchte lahmlegen. Bei einigen Blinkern kann man bei Naked-Maschinen beide Blinker während der Fahrt sehen. Eine Öffnung nach hinten oder ein entsprechend großes Blinkerglas machen die optische Kontrolle während der Fahrt möglich. Daher agiert der Blinker selbst als »Kontrollleuchte«. Allerdings ist es nicht ganz so einfach wie es einem manche Forenbeiträge vermitteln. Die Begründung warum es möglich ist, ist in § 54 StVZO[1] zu finden:
Liest sich gut, hat aber einen Haken: Diese Formulierung gilt nur für Fahrzeuge ohne sogenannte EG-Zulassung. Wurde die Maschine mit einer EG-Zulassung in Deutschland angemeldet gilt eine andere Regelung, die ECE R-53[2]:
Wer ein Fahrzeug mit EG-Zulassung besitzt kann also nicht einfach die Kontrollleuchte lahmlegen wenn er die Blinker sieht. Er muss mindestens eine »akustische Funktionskontrolle« – einen »Piepser« – nachrüsten.
Zu Problemen bei einer Polizeikontrolle und/oder Hauptuntersuchung kann es dennoch kommen. Schließlich ist die Kontrollleuchte beziehungsweise die Anzeige weiterhin vorhanden und funktioniert nicht. Das könnte zu einem erhöhten Diskussionsbedarf führen.
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Datum: | 26.09.2011 |
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Kommentare
hyazinthlindaue
schrieb am 04.08.16 um 13:31 Uhr:
Vielen Dank für diese Antwort, war zwar nicht meine Frage – hätte allerdings die gleiche für ne Honda cbr 125 gestellt. Habe das gleiche problem. Erst nachdem der 4.te Blinker gewechselt wurde kam Warnblinker statt Blinker. werde Morgen mal einen alten Blinker mit Birne dazu hängen (rechts und links). Sollte dann wohl funktionieren. Die Frage bleibt nur: Wie gross sollte der Wiederstand sein?
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 04.08.16 um 13:30 Uhr:
Welcher Widerstand der Richtige ist hängt davon ab ob man den originalen Blinkgeber behält oder nicht. Leider fehlt diese Info in deinem Kommentar.
Wenn du einen lastunabhängigen Blinkgeber verbaut hast und die Verkabelung der Kontrollleuchte nicht ändern willst (oder kannst) → relativ egal was du für einen Lastwiderstand verbaust.
Beispiel: Ein Widerstand von 8,2 Ohm verursacht 18 Watt »Last«. Wenn man von 2x 10 Watt auf LED Blinker umrüstet, fehlen 17 Watt Last (die beiden LED Blinker pro Seite haben zusammen etwa 3 Watt Last).
Daher greift man dann zum Widerstand mit 8,2 Ohm. Ein günstiges Angebot dafür: amazon.de – CARCHET® 2 Stück Lastwiderstand Widerstand 25W 8 Ohm (aktuell 4,60 Euro inkl. Versand). Benötigt wird ein Widerstand pro Seite, daher reicht das Set mit zwei Widerständen aus. Dank der Anschlüsse kann man den Widerstand einfach parallel anschließen ohne löten zu müssen.
Wichtig: Der Widerstand wird heiß! Daher nicht in der Nähe von Kabeln oder Kunststoffverkleidungen platzieren.
hyazinthlindaue
schrieb am 06.08.16 um 12:23 Uhr:
Hallo, habe ein neues Relaise für LED mit eingebaut. Die alten Blinker hatten je 21 Watt – sprich je seite 42 Watt.
Ein paralell geschalteter Widerstand (8,2 Ohm) bringt leider keinen Erfolg.
Werde nun einen alten Blinker vorne und LED hinten verbauen. Oder hast du eine andere Lösung parat.
Danke schon mal im voraus.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 06.08.16 um 15:03 Uhr:
Bei einem lastunabhängigen Blinkgeber und einem parallel zum Leuchtmittel (Blinker) angeschlossenen Lastwiderstand darf es kein Warnblinken mehr geben.
Was für einen Widerstand hast du genommen? So einen wie ich verlinkt habe den man einfach und bequem anschließen kann?
Tim Becker
schrieb am 31.01.17 um 19:10 Uhr:
Hallo habe ein Problem mit meinen LED Blinker habe hier bereits alles genau Durchgelesen und komme auf den Entschluss dass ich ebenfalls mein Motorrad umschmeißen will
Habe von der selben Marke Last wiederstände bestellt auch mit 8.2ohm und 25 W extra für LED... Wenn ich die allerdings anschließe gibt das ein Kurzschluss evtl kannst du mir jemand per Whatsapp oder so helfen da es dringend ist.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 31.01.17 um 23:22 Uhr:
Hallo Tim,
um welche Maschine handelt es sich bei dir denn? Dann können wir evtl. die Sache mal ein wenig eingrenzen.
Kurzschluss beim korrekten Anschließen des Widerstandsets ist eigentlich nicht möglich - der parallel geschaltete Widerstand ist ja ein Verbraucher.
Tim Becker
schrieb am 01.02.17 um 00:17 Uhr:
Das ist eine Honda CBR 125r (jc39)
Doch das relais sirrt sehr laut gehe mal davon aus das das ein Kurzschluss ist
Ohne wiederstände funktionieren die LEDs allerdings dann alle und durchgehend also wiederstände gekauft und mal zum probieren davor geklemmt (4x 8.2ohm 25w) und nun kommt dieses sirren und es leuchtet nix... Also bin bissn angepisst dass das alles nicht klappt nun werde ich mir morgen ein neues relais kaufen gehen....
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 01.02.17 um 00:24 Uhr:
Das Cockpit der Maschine scheint nur eine Kontrollleuchte zu haben, richtig? Oder sieht man einen Unterschied zwischen rechts und links in der Anzeige?
Bei zwei Kontrollleuchten reicht es den Blinkgeber zu tauschen, Widerstände wären nicht notwendig.
Was ich vermute: In deiner Erklärung liegt das Problem. Du musst die Widerstände komplett richtig anschließen, also parallel (!) zum Blinker. Entsprechend ist auch die Verkabelung ausgestaltet. Oder war das nur ein Schreibfehler von dir?
Tim Becker
schrieb am 01.02.17 um 00:30 Uhr:
Ja habe nur eine Leuchte
Was heisst parallel anschließen... Habe vor jeden Blinker einen 8.2 ohm 25 W Wiederstand geschaltet ist dann einer zuviel?
Also wie im Bild zusehen und das überall so von der Verkabelung her immer das dunkelgrüne als Masse und an das weiße Kabel der LED und das andersfarbige immer an das rote der LED.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 01.02.17 um 00:40 Uhr:
Gerade noch ein wenig Google bemüht: Der Blinkgeber »FR 2204« von Mitsuba ist demnach bei deiner Maschine verbaut (verwendet bei Honda CBR 125 JC34 JC39 2004-2010).
Der hat ganz normale Anschlussfahnen (Flachstecker) und ist 2-polig. Ein lastunabhängiger, 2-poliger Blinkgeber würde also für die richtige Frequenz reichen – dann hättest du aber ein Warnblinken (da nur eine Kontrollleuchte). Damit das dann passt → noch die Widerstände parallel schalten (je einer pro Seite).
Du hattest Blinker mit 21 Watt (2 Stück pro Seite) verbaut. Wenn ein lastunabhängiger Blinkgeber verbaut ist, ist der Widerstandswert egal. Die Last pro Seite sorgt dann lediglich dafür, dass es kein Warnblinken gibt.
Was ich vermute/befürchte: Du hast die Kabel von den Widerständen falsch angeschlossen und so tatsächlich für einen Kurzschluss gesorgt. Daher noch mal überprüfen ob du es wirklich parallel angeschlossen hst (dann brauchst du keinen neuen Blinkgeber).
Tim Becker
schrieb am 01.02.17 um 01:02 Uhr:
Alles klar danke ich guck morgen früh mal ansonsten mach ich neues relais rein.
Tim Becker
schrieb am 01.02.17 um 01:26 Uhr:
Klemmen sind nur für anzzklemmen da ich schon die Vermutung hatte dass da was nicht klappt und mein restliches Motorrad regelt mit verdrehten Kabeln und viel isolierband
Ich verkabel morgen früh mal neu und guck dann
Wäre es okay für sie wenn wir auf Whatsapp weiter schreiben das würde die Arbeit deutlich erleichtern? .
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 04.02.17 um 10:15 Uhr:
Hallo Tim, leider gehöre ich zu der (mutmaßlich sehr kleinen) Fraktion der WhatsApp-Verweigerer. Bist du inzwischen weitergekommen?
Habe mir ein paar Angebote von Widerständen angeschaut. Normalerweise sind die stets so verkabelt, dass man sie eigentlich nicht falsch anschließen kann: Vier Anschlüsse, nach Möglichkeit gleich passend zu den originalen Blinkersteckern.
Eine Leitung führt durch den Widerstand. Sie wird auf der einen Seite an der Zuleitung zum Blinker (Plus) angeschlossen und geht am anderen Ende auf Masse (Leitung, welche bisher die Masseverbindung vom Blinker war).
Die zweite Leitung führt am Widerstand vorbei und stellt die Verbindung zwischen der ursprünglichen Zuleitung und dem Blinker (Plus-Pol) her.
So ist der Widerstand dann parallel zu den Blinkern (auf einer Seite) angeschlossen.
Tim Becker
schrieb am 04.02.17 um 16:08 Uhr:
Hatte neues relais ausprobiert und dann ging auch nix und dann hatte ich kein Bock mehr und hab wieder ori dran gebaut und dann gesehen die Sicherung war kaputt
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 05.02.17 um 22:45 Uhr:
Hallo Tim,
ich habe versucht den Lastwiderstand zu finden, welchen du gekauft hast. War der zufällig von Paaschburg & Wunderlich bzw. bei Polo gekauft?
Falls ja: Diese sind korrekt verdrahtet, müssen aber natürlich auch korrekt angeschlossen werden. Wie die richtig angeschlossen werden habe ich dir als Bild erstellt:
Wenn ich das Bild von dir genau anschaue: Du hast die Zuleitungen mit den unterschiedlichen Anschlüssen (Japanstecker männlich bzw. weiblich) abgezwickt und dann einfach die Enden an den Seiten an Plus und Masse angeschlossen. Das Problem dabei: Da die Leitungen miteinander verbunden sind (so wird es sicherlich sein) hast du dir einen astreinen Kurzschluss eingebaut. Auf der Seite der Zuleitung hast du die Leitung vom Blinkgeber direkt mit Masse verbunden. Daher ist dann auch als Folge die Sicherung durchgebrannt.
Wenn du die Widerstände noch mal verwenden willst: Unbedingt richtig, also parallel zu den Blinkern anschließen!
Daher auch die farbliche Codierung der Kabel: Gelb hätte jeweils auf den Pluspol gehört, schwarz jeweils auf Masse (oder andersherum – nur eben nicht beide gleichfarbigen Kabel an Masse und Zuleitung vom Blinkgeber anschließen). Du hattest beide gelbe Kabel mit dem neuen Blinker verbunden (somit Kurzschluss bei Gelb) und die beiden schwarzen Kabel mit der Leitung vom Blinkgeber (somit Kurzschluss bei Schwarz).
Tim Becker
schrieb am 05.02.17 um 23:29 Uhr:
Okay danke glaub hatte die falschen wiederstände...
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 05.02.17 um 23:56 Uhr:
Die Widerstände passen, die Verkabelung an den Widerständen ebenfalls.
Du musst nur die Kabel richtig an Blinker und Kabelbaum der Maschine anschließen. Gelb auf die Leitungen für Plus, schwarz auf die Leitungen für Masse. Sowohl beim Blinker wie auch beim Fahrzeugkabelbaum, welcher zu den Blinkern führt.
Christian
schrieb am 15.09.17 um 17:20 Uhr:
Hallo X_FISH,
hab' Deine Beschreibung zu den LED-Blinkern gelesen. Hut ab.
Hab' "natürlich" das gleiche Problem, allerdings bei der Kreidler Super Moto 125. Die hat auch nur eine Kontrollleuchte. Darf ich also auch noch ran.
Also, weiter so. Gute Seite.
So long
Christian
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 17.09.17 um 10:51 Uhr:
Hallo Christian,
freut mich das meine Seite dir bei deinem Problem weiterhelfen kann.
Das Cockpit der Kreidler Super Moto 125 sieht sehr kompakt aus. Ich hoffe bei dir klappt's dann mit den Dioden im Kabelbaum problemlos.
Grüße, Martin
KawaKarl
schrieb am 12.04.18 um 07:42 Uhr:
Hallo X_Fish,
herzlichen Dank für diesen sauberen, verständlichen und toll geschriebenen Beitrag. Hat mir sehr geholfen!
Viele Grüße und kurvige Fahrt.
Bernd W.
schrieb am 16.04.18 um 17:20 Uhr:
Hallo X_Fish,
astreine Erklärung!
Mir als Stromlaie erschließt sich noch nicht, wie und wo die Dioden eingearbeitet werden müssen.
(Motorrad: Honda CBR 125 (JC34).)
Ich habe vorne zwei LED - Blinker (mit gelbem und schwarzen Anschlusskabeln) eingebaut und über die vorhandene Steckverbindung mit der Blinkerkabelage verbunden.
Viele Grüße
Bernd
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 17.04.18 um 08:36 Uhr:
Hallo Bernd,
den Einsatz der Dioden habe ich anhand der Veränderung des Kabelbaums meiner XJ 600 S beschrieben:
www.600ccm.info | LED-Blinker: Dioden im Kabelbaum der XJ 600 S
Die XJ 600 S hat wie deine CBR 125 nur eine Kontrollleuchte für beide Blinker. Die Dioden müssen in die Zuleitung der Kontrolllleuchte gesetzt werden und führen auf den einen Kontakt der Kontrollleuchte. Zusätzlich muss noch eine Masseverbindung an dem anderen Kontakt der Kontrollleuchte angebracht werden.
Grüße, Martin
Moritz
schrieb am 10.05.18 um 16:27 Uhr:
Hallo,
ich habe ein ganz anderes Phänomen. Meine LED Blinker funktionieren wunderbar. Allerdings geht die Warnblinkanlage nicht, sprich wenn ich auf den Warnblinkschalter drücke, geht kurz das linke und rechte Anzeigenlicht im Cockpit an aber danach passiert nichts.
Habe mir vor kurzen eine R6 J11 gekauft, nur leider diese Funktionskontrolle nicht durchgeführt. Woran könnte das liegen?
VG Moritz
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 11.05.18 um 08:43 Uhr:
Hallo Moritz,
wie sind die LED-Blinker denn verbaut worden? Mit Widerständen oder wurde der Blinkgeber getauscht?
Normalerweise sollte es genügend den Blinkgeber zu tauschen, aber evtl. wurde einer verbaut der die Warnblinkfunktion nicht gebacken bekommt?
Laut Beschreibung soll dieses 15 Euro Teil (inkl. Versand) richtig arbeiten:
www.amazon.de – LED-Blinker-RelaisAnzeige passend für »YAMAHA YZF-R6 Bj 98- (alle R6 Modelle) alle Yamaha Modelle mit 2- oder 3-poligen Relais«.
Schau mal nach ob noch der originale Blinkgeber verbaut ist. Falls ja → Blinkgeber tauschen. Und auf die Suche nach den mutmaßlich verbauten Lastwiderständen machen. Die wären dann überflüssig.
Grüße, Martin
Moritz
schrieb am 12.05.18 um 10:59 Uhr:
Hallo Martin,
es sind für jeden Blinker ein Widerstand montiert.
Jetzt muss ich mich noch auf die Suche vom Blinkgeber machen, nur hab ich den bei meiner R6 J11 noch nicht gefunden.
Sollte noch der originale eingebaut sein und ich den tausche gegen das LED Blinker Relais, muss ich dann die Widerstände alle rausschmeißen oder können die vorerst drin bleiben?
Grüße Moritz
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 12.05.18 um 12:23 Uhr:
Hallo Moritz,
da die Widerstände parallel zu den Blinkern montiert werden müssen → ein Widerstand pro Seite genügt. Jetzt wäre es interessant zu wissen wie der Vorbesitzer die Blinker verbaut hat. Nachher sind sie tatsächlich 4x in Reihe verbaut worden. Schau doch mal nach wie die Widerstände verkabelt wurden.
Die RJ11 hat zwei Kontrollleuchten im Cockpit für die Blinker. Daher reicht das Austausch des Blinkgebers. Der originale Blinkgeber (FE218BH – übrigens auch in der Triumph Speed Triple zu finden) hat zwei Pins. Einfach diesen Blinkgeber gegen den aus dem Link austauschen. Dann brauchst du auch keine Widerstände mehr.
Der Blinkgeber befindet bei der RJ11 vor der Batterie unter dem Tank. Die Batterie muss also raus. Es versteckt sich dann auf der linken Seite vor der Batterie. Siehe auch hier: youtube.com – 2006 2007 Yamaha R6 LED Flasher Relay Installation DIY.
Es scheint wirklich noch keine deutschsprachige Anleitung dafür zu geben. Wenn du Zeit und Lust hast: Mach ein paar Bilder, dann können wir die Anleitung hier auf 600ccm.info als Gastbeitrag online stellen. Dann würde auch mal wieder der Domainname zum Hubraum der Maschine passen.
Grüße, Martin
Moritz
schrieb am 12.05.18 um 14:02 Uhr:
Hallo Martin,
Geber aus dem Link bestell ich. Ich hab nachgeschaut: an jedem Blinker ist je ein Widerstand parallel verbaut also 4 Widerstände, zwei je Seite.
Die Blinker tun ja auch ihren Job, wie sie sollen, nur nicht die Warnblinkfuktion.
Wenn ich den neuen Blinkgeber einbaue, brauche ich tatsächlich keine Widerstände mehr?
Wenn dem so ist, wäre das ja ne tolle Sache und die fliegen sofort raus.
Ich muss leider so blöd fragen, da ich tatsächlich keinen wirklich hilfreichen Beitrag zu diesem Umbau gefunden habe.
Sobald ich den Einbau starte, mach ich auch ein paar Bilder, die ich dir dann gern zur Verfügung stelle.
VG Moritz
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 12.05.18 um 16:22 Uhr:
Hallo Moritz,
die Widerstände sollten nur die Last erzeugen, welche die alten Leuchtmittel in den Blinkern hatten. Vielleicht passen die Widerstände nicht 100%ig von den Werten her und daher zickt die Warnblinkfunktion.
Wenn du den lastunabhängigen Blinkgeber verbaust werden die Widerstände überflüssig da er – wie der Name schon sagt – ohne Last den richtigen Takt vorgibt.
Kannst ja auch noch den bisherigen Stand fotografieren. Dann machen wir einen »vorher vs. nachher«-Beitrag daraus.
Moro
schrieb am 24.05.20 um 16:20 Uhr:
Guten Tag,
Eine wirklich tolle Webseite.
Ich würde mich freuen wenn mir auch geholfen wird.
Nämlich hab ich das Problem mit einer Kontrollleuchte und habe 4 led blinker angebaut und lastunabhängiges blinker relais angeschlossen und 2 Widerstände mit 7,5 Ohm parallel vorne angeschlossen und trotzdem bleiben meine blinker immer noch in dauerleuchte. Und ich bin jz echt ratlos das gar nichts klappt ich hänge schon über 3 Wochen an denn blinkern.
Mfg.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 24.05.20 um 17:59 Uhr:
Hallo Moro,
die üblichen Verdächtigen (beziehungsweise Übeltäter) waren bei den Problemen bislang: Blinkgeber (lastunabhängig) defekt oder die Widerstände falsch verkabelt.
Wenn der alte Blinkgeber noch vorhanden ist passt evtl. die Frequenz nicht nachdem man den Lastwiderstand verbaut hat. Aber es darf nur eine Seite blinken. Das könntest du mal überprüfen.
Falsch verkabelte Lastwiderstände lassen sich überprüfen in dem man einfach einen der alten Blinker pro Seite parallel anschließt. Mit dem lastunabhängigen Blinkgeber müsste dann alles richtig funktionieren. Mit dem alten Blinkgeber stimmt die Frequenz nicht, es sollte aber nur eine Seite blinken.
Was für einen Blinkgeber hast du dir denn geholt (2-polig, 3-polig, ganz was anderes) und welche Maschine hast du?
Moro
schrieb am 24.05.20 um 18:28 Uhr:
Danke für die Antwort.
Ich habe mir denn blinkgeber von der Marke Koso und 3polig, hatte aber auch eine andere versucht also noch eine Lastunabhängiges blink geber 3 polig weil ich dachte das die andere kaputt ist und bei der war das, das gleiche. Und ich fahre eine rieju rr 50 Baujahr 2003.
Moro
schrieb am 24.05.20 um 18:56 Uhr:
Bilder zu denn blinker geber und zu denn Widerstand.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 24.05.20 um 20:34 Uhr:
Am Blinkgeber passen »B«, »L« und »E«? Also Battery (+12 Volt), Load (zum Blinkschalter) und Earth (Masse)? Ich habe leider keinen Stromlaufplan zur rieju rr 50 gefunden. Wenn die Farben von einer anderen Rieju passen sollten:
hellgelb: +12 Volt (B)
braun/weiß: Zum Schalter (L)
schwarz: Masse (E)
Du scheinst die Kabel beim Anschließen vertauscht zu haben. Bei Koso wird teilweise nicht mit BLE sondern mit PLG beschriftet. Wenn das bei deinem Koso der Fall sein sollte: +12 Volt auf »P«, zum Schalter auf »L« und »G« auf Masse legen (wenn es stimmt was ich mir angelesen habe).
Bitte überprüfe ob die jeweiligen Leitungen auf dem richtigen Kontakt sitzen.
Moro
schrieb am 25.05.20 um 00:02 Uhr:
Ja alles sollte richtig angeschlossen habe zur Sicherheit noch mal andere Variationen versucht.
Hier ist aber auch der Fall die blinker wollen kaum reagieren da komm nicht einmal ein kurzes knacken, flackern oder so etwas in der art, wenn man sie anschaltet.
Ich würde morgen beim Baumarkt Dioden kaufen und das nochmal mit Dioden versuchen aber ich befürchte das sich an die Situation kum ändern.
Aber ich werde es trotzdem versuchen da mir nichts anderes bleibt und ich ratlos bin voran es sonst noch liegen könnte.
Nämlich passierte das gleiche auch mit denn originalen blinkern als ich sie zum testen kurz angeschlossen hatte.
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 26.05.20 um 00:06 Uhr:
Also wenn die originalen Blinker nicht funktionieren ist etwas anderes faul. Die müssten am lastunabhängigen Blinkgeber einwandfrei funktionieren. Dann ist etwas anderes faul.
Hattest du mit dem neuen Blinkgeber auch ohne die Lastwiderstände einen Versuch gemacht gehabt bevor du weiter umgebaut hast?
Moro
schrieb am 26.05.20 um 00:32 Uhr:
Ja hatte ich, und da war leider das gleiche.
jetzt glaube ich aber das es an den gleichrichtig Regler liegt, da ich die lichter nach dem Plan neu verkabelt habe und die lichter angefangen haben zu flackern und sehr schwach sind und nur heller werden wenn ich etwas Gas gebe, und davor schon ein bisschen wackel Kontakt hatte.
Bei der Hupe ist genau das gleiche ich habe eine neue 12 wolt Hupe angeschlossen und da hat die Hupe nur vibriert und wenn ich etwas Gas gebte kam ab und zu ein kurzes Hupen.
Deswegen habe eine neue bestellt und warte jetzt nur noch bis das teil ankommt und schaue was passiert.
Melde mich dann wieder wenn ich es angeschlossen und ausprobiert habe und lasse weitere Informationen zukommen.
Andre Marten
schrieb am 01.09.20 um 04:39 Uhr:
Hallo vllt kann man mir hier weiter helfen hab gestern an meiner kawasaki zx600f led blinker dran gemacht und seit dem wenn ich links blinke hab ich warn blinker und wenn ich rechts blinke geht nur die rechte seite an. LG Andre
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 01.09.20 um 18:01 Uhr:
Bei Wikipedia ist das Cockpit der ZX600F von 1995–1997 drin. Nur eine Kontrollleuchte für die Blinker. Somit hast du das Problem was alle dann haben → der Tausch vom Blinkgeber reicht nicht aus.
Lastwiderstände sind keine von dir verbaut worden, richtig?
Andy
schrieb am 20.07.21 um 23:00 Uhr:
Moin,
bräuchte auch mal Hilfe. Folgendes Problem: Habe heute LED-Blinker + lastenunabhängiges Relais verbaut. Im Standgas funktionieren die Blinker perfekt. Sobald ich aber die Motordrehzahl erhöhe, erhöt sich auch die Blinkfrequenz. Maschine ist eine Honda CB 600 F Hornet PC 36. Sollte ich ein anderes Relais probieren? Vg
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 21.07.21 um 22:21 Uhr:
Hallo Andy,
soviel ich weiß hatte die Hornet immer zwei separate Kontrollleuchten für die Blinker. Das erleichtert normalerweise die Fehlersuche. Da der lastunabhängige Blinkgeber nicht nur bei jeder Last sondern auch bei jeder Drehzahl gleich blinken lassen sollte, gehe ich davon aus, dass er defekt ist.
Welchen hattest du gekauft? Hast du einen Link?
Pete
schrieb am 12.05.23 um 23:35 Uhr:
Währe mega geil Wenn ihr Götter mir helfen könntet bekomme Kopfweh.
Problemkind : honda rc44 vt 750
Wat problem? Vorbesitzer ochsenaugen vorne/ hinten 3 und 1 Kombi. Dachte mir. Sieht schon ziemlich kacke aus. Und zudem leuchten alle 4. Naja von lsl blinker Spiegel bestellt. Kontrollleuchten birne rausgeschmissen zum testen. Voila neues Problem. Sobald sie Vr/Hr angeschlossen ist leuchtet nur hr. Wird hr aus dem System geboxt funktioniert vr. Gleiches passiert auf der rechten Seite auch. Vr gemessen 8.5 v hr : 9.1 v . Am flasher selber 12V flasher getaucht auch nichts gebracht. Fluglinie hr zu vr blinker gesetzt. Jetzt leuchtet nur vr. Wenn ich mal schätzten müsste bekommt mein netter blinker zu wenig Spannung. Oder habt ihr andere Vorschläge. Küsschen aufs nüsschen und danke schonmal
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 13.05.23 um 09:46 Uhr:
Hallo Pete,
ich habe erst mal nach einem Bild vom Cockpit der RC44 gesucht. Bin fündig geworden: nur eine Kontrollleuchte. Okay, wenn also alles original vom Vorbesitzer verkabelt blieb dient die »nicht blinkende Seite« als Masseverbindung für die »blinkende Seite«. Da würde dann also die Lösung mit den beiden Dioden und der Umverkabelung helfen.
Die Anamnese geht weiter:
Die 3-in-1-Lösung am Heck, sind das Kellermann Atto oder die Micro 1000? Also LED?
Die LSL-Spiegelblinker sind auch LED?
Pete
schrieb am 13.05.23 um 11:55 Uhr:
Ich hoffe ich antworte jetzt richtig.
Das mit den sperrdioden ist klar nur testweise bis das Zeug vom guten dhl boten kommt sollte es ja reichen das birnchen zu entfernen. Aber da danke dir schonmal
Wegen der heckbeleuchtung. Ist glaube ich nicht so qualitativ von nem namenhaften aufjedenfall E prüfzeichen aber das wars muss aber led sein von der größe und vorne von mir eingebaut auch led.
Danke dir schonmal
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 13.05.23 um 19:46 Uhr:
Hallo Pete,
es ist immer etwas kompliziert wenn man etwas bereits Umgebautes übernimmt und keine Dokumentation hat. Kenne ich.
Was ich verwirrt: wenn du die Kontrollleuchte um das Leuchtmittel erleichterst fehlt eigentlich die Masseverbindung und es darf gar nichts mehr blinken. Blinkt es dann trotzdem noch ist irgendwo irgendwas verbaut. Beispielsweise ein extra Blinkgebermodul (wie beispielsweise Kellermann Blinkrelais R1 oder R2).
Da hinten bereits vom Vorbesitzer LED verbaut war: entweder ist so ein alternativer Blinkgeber verbaut oder zumindest Lastwiderstände. Bevor du die Spiegelblinker angebaut hast, hat es ja mit den Ochsenaugen trotzdem richtig geblinkt. Davon gehe ich einfach mal aus.
Weitere Fehlersuche daher: was für ein Blinkgeber ist verbaut? Lastunabhängig mit Lastwiderständen (je einer pro Seite) oder etwas wie der R1 oder R2 von Kellermann? Hast du da was finden können? Die Kellermannteile sind nur so groß wie ein, zwei 1-Euro-Stücke... Können also gut versteckt werden.