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Wo kein Gummi montiert ist kann auch kein Gummi weggammeln

Fußrasten von LSL für die XJ 600

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Der Gummi ist durch – nur woher günstig Ersatz bekommen? Anfragen bezüglich »ich brauche nur den Gummi, der Rest der Fußraste ist noch in Ordnung« lief ins Leere. Als solche gekennzeichnete Nachbauten gibt es ab 20 Euro (zuzüglich Versand), allerdings konnte oder wollte mir der Anbieter nicht mitteilen ob die Gummi­einlagen auch bei den originalen Fußrasten passen. Und wenn der Nachbau dann irgendwann mal abbricht weil er minderwertig ist? Nein, ich will lieber kein Versuchskaninchen für solche Experimente sein.

Aber eigentlich wollte ich das Gummizeug gar nicht mehr haben, jedoch sieht es der TÜV bei der Hauptuntersuchung vermutlich ein wenig kritisch wenn der 16 Jahre alte Gummi schon löchrig ist. Daher die Lösung: Fußrasten von LSL – in Verbindung mit Gutscheinen bei einem Onlinehändler nicht mal wirklich viel teurer als die »dem Original nachempfundenen« Fußrasten aus Fernost.

Für rund 25 Euro nach Abzug der Gutscheine habe ich nun sowohl das fahrzeugspezifische Gelenkkit von LSL und natürlich die LSL-Austauschfußrastenkörper mit ABE für meine XJ 600.

Das fahrzeugspezifische Gelenkkit von LSL
Das fahrzeugspezifische Gelenkkit von LSL
Austausch-Fußrastengehäuse von LSL
Austausch-Fußrastengehäuse von LSL

Farbe und Form sind Geschmacksache. Ich habe mich für den stinklangweiligen Alu-Look entschieden. Passt optisch zur Maschine und wenn mal ein Kratzer reinkommen sollte fällt es auch nicht weiter auf. »Farbe follows function« sozusagen.

Die Oberfläche ist gerändelt und daher trittsicher, die abgerundete Kante soll die eine oder andere Verletzung am Schienbein verhindern. Aber wer sowieso mit hohen Stiefeln fährt hat mit diesem Thema sowieso keine Probleme. Es gibt die Austausch-Fußrastengehäuse mit dem von mir gewählten ausgefrästen Kontur und auch als ganz normale »Rolle«.

Die ausgefräste Kontur soll die Schräglagenfreiheit erhöhen, was für mich allerdings nicht wirklich relevant ist. Aber zu den nicht ausgefrästen Modellen besteht noch ein weiterer Unterschied: Das von mir gewählte Modell ist mit ca. 8,5 cm rund 1,5 cm länger als die andere Variante von LSL. Damit entspricht die ausgefräste Variante in etwa der Länge der originalen Fußraste der XJ 600.

Modell mit ausgefräster Kontur
Modell mit ausgefräster Kontur
KBA-Nummer an dem Fußrastengehäuse von LSL
KBA-Nummer an dem Fußrastengehäuse von LSL

Die Montage der Fußrastengehäuse ist nur in Verbindung mit dem fahrzeugspezifischen Gelenkkit von LSL möglich. Die ABE liegt wiederum dem Fußrastengehäuse bei und ihr ist zu entnehmen welches Gelenkkit für welche Maschine zugelassen ist. Ein wenig konfus, aber über Onlineshops lässt sich in der Regel problemlos das zur Maschine passende und zulässige Gelenkkit finden.

Das Fußrastengehäuse wird einfach auf das Gelenkkit aufgeschoben und verschraubt.

Gelenkkit von LSL
Gelenkkit von LSL
Gelenkkit mit Fußrastengehäuse von LSL
Gelenkkit mit Fußrastengehäuse von LSL

Die Verarbeitung ist hochwertig – alles andere wäre bei einem Preis von ca. 23 Euro für das Fußrastengehäuse und weiteren 26 Euro für das Gelenkkit auch nicht akzeptabel. Ja, richtig gelesen. Normalerweise kostet das Set etwa 50 Euro. 50 Euro für zwei Fußrasten und eine ABE.

ABE für die »Austausch-Fußrasten« von LSL
ABE für die »Austausch-Fußrasten« von LSL
Mit aufgeführt: Yamaha XJ 600 S Diversion 4BRA
Mit aufgeführt: Yamaha XJ 600 S Diversion 4BRA

Fußrasten sind eintragungspflichtig. Zumindest wenn es sich nicht um originale Ersatzteile handelt. Damit es kein böses Erwachen bei der nächsten Hauptuntersuchung oder bei einer Polizeikontrolle gibt: Unbedingt darauf achten ob auch eine ABE beliegt. Ansonsten wird es mit der Behörde beziehungsweise den Beamten unter Umständen ungemütlich.

Bei der Kombination von Fußrastengehäuse und Gelenkkit von LSL gibt es zumindest bei der Yamaha XJ 600 S/N keine Probleme. Wer die ABE nicht ständig dabei haben will kann sich die Fußrasten auch einfach eintragen lassen.

Größenvergleich: Original und Fußraste von LSL
Größenvergleich: Original und Fußraste von LSL
Nach 16 Jahren »durch«: Gummi an der Fußraste
Nach 16 Jahren »durch«: Gummi an der Fußraste

Benötigt: 4er Sechskantschlüssel
Benötigt: 4er Sechskantschlüssel
Benötigtes Werkzeug und Material
  • 6er Nuss (Inbus) mit Knarre
  • 4er Sechskantschlüssel (Inbus)
  • Zange
  • 2 neue Splinte

Normalerweise sollte man nur dies an Werkzeug und Material benötigen. Warum evtl. mehr notwendig ist: Siehe unten.


Mit der 6er Nuss (Inbus) muss das Gestänge für die Schaltung abmontiert werden. Ansonsten lässt sich der Bolzen nicht herausziehen mit welcher auf der linken Seite der Maschine die originale Fußraste befestigt ist.

Mit dem 4er Sechstkantschlüssel (Inbus) wird das Fußrastengehäuse auf dem Gelenkkit befestigt. Das Ausrichten der Fußraste kann auch erst nach der Montage an der Maschine erfolgen, allerdings sollte man wegen der benötigten Hebelwirkung das Fußrastengehäuse schon einmal mit dem Gelenkkit befestigen und die Schraube »handwarm« anziehen.

Mit Rost befallene Fußraste
Mit Rost befallene Fußraste
Die »schöne« Fußŕaste auf der rechten Seite
Die »schöne« Fußŕaste auf der rechten Seite

Wie schon von anderen Beiträgen bekannt hat meine XJ 600 eine »schöne Seite«. Die andere, linke Seite ist – warum auch immer – recht angegammelt. Daher ist auch die Feder der Fußraste auf der linken Seite von der »braunen Pest« befallen. Zwar nur oberflächlich, aber es genügt.

Ein sogenannter »Durchtreiber«
Ein sogenannter »Durchtreiber«

Das damit verbundene Problem: Der Bolzen, welcher sich normalerweise leicht drehen lässt, war auf der linken Seite der Maschine festgegammelt. Einfach den Splint entfernen und den Bolzen herausziehen war nicht möglich. Der Bolzen musste erst mit einem sogenannten »Durchtreiber« und Rostlöser dazu »überredet« werden sich zu bewegen.


Mit Rostlöser, feinem Schmirgelpapier und viel Geduld konnte der Bolzen wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. Warum man den Bolzen tunlichst nicht wegwerfen sollte wird ein paar Bilder weiter unten deutlich.

Vom Rost versiffte Fußraste (linke Seite)
Vom Rost versiffte Fußraste (linke Seite)
Die Bolzen der originalen Fußrasten der XJ 600
Die Bolzen der originalen Fußrasten der XJ 600

Die Bolzen sind nur mit je einem Splint gesichert. Der Splint an der linken Seite war übrigens eigentlich noch gut erhalten. Wobei... Selbst wenn er weggegammelt wäre hätte der Bolzen nicht herausfallen können. Er war ja ebenfalls festgegammelt.

Nun warum man wie bereits angekündigt tunlichst die beiden originalen Bolzen aufbewahren sollte: Die von LSL beigelegten Schrauben sind schlicht und ergreifend zu kurz. Das »fahrzeugspezifische Gelenkkit« deckt offensichtlich bei den Schrauben nicht die XJ 600 ab.

Zu kurz: Beigelegte Schraube von LSL
Zu kurz: Beigelegte Schraube von LSL
Die Schraube ist bündig mit der Halterung
Die Schraube ist bündig mit der Halterung

Die Schrauben sind sogar so kurz, dass nicht einmal auch nur ein Gewindegang aus der Halterung herausschaut. Daher: Die originalen Bolzen gut behandeln, noch einmal einschmieren und zusammen mit dem LSL-Gelenkkit verbauen.

Originaler Bolzen und Schraube von LSL
Originaler Bolzen und Schraube von LSL

Die Bolzen passen übrigens haargenau durch die Bohrungen des Gelenkkits. Von da her greift die Bezeichnung »fahrzeugspezifisch« dann doch wieder.

Auf dem Bild links ist der nicht unerhebliche Längenunterschied vom Bolzen zur von LSL begelegten Schraube zu erkennen.


Gut, die Montage mit Bolzen und Splint ist mir ehrlich gesagt auch irgendwie sympathischer. Selbst wenn die Schraube lang genug wäre bin ich mit dem Splint zufrieden. Dieser kann sich nicht wie die Mutter an einer Schraube durch die Vibrationen lösen und abfallen. Zudem ist der Bolzen glatt und arbeitet sich nicht langsam aber sicher in das Aluminium des Gelenkkits ein wie es früher oder später sicherlich beim Gewinde der von LSL beigelegten Schraube der Fall sein wird.

Leicht gedreht aufgesetzte Fußrastengehäuse
Leicht gedreht aufgesetzte Fußrastengehäuse
Originale Fußrasten der Yamaha XJ 600 S/N
Originale Fußrasten der Yamaha XJ 600 S/N

Bei der Montage der neuen Fußrasten von LSL muss darauf geachtet werden, dass sie leicht gedreht verbaut werden müssen. Ansonsten wäre die Kante welche sich eigentlich an der Unterseite befinden sollte womöglich zu weit oben.

Ich habe die originalen Fußrasten als Muster genommen und die Fußrasten von LSL entsprechend gedreht grob vormontiert. Das eigentliche Ausrichten vor dem endgültigen Anziehen der Schraube im Inneren des Fußrastengehäuses erfolgte an der Maschine.

Montierte Fußraste von LSL an einer XJ 600 S/N
Montierte Fußraste von LSL an einer XJ 600 S/N
Der ausgeschnittene Bereich zeigt nach unten
Der ausgeschnittene Bereich zeigt nach unten

Ein erstes Probesitzen und das Fazit: Sitzt, passt, klappt problemlos zurück nach unten und bietet auch genügend Halt. Ich bin zufrieden. Die gleichen Fußrastengehäuse können übrigend mit einem anderen Gelenkkit auch hinten an der XJ 600 befestigt werden. Wer Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild legt muss dafür eben noch einmal in die Tasche greifen.


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Datum: 31.08.2011
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