Als ich meine Yamaha XJ 600 S vor etwas über zwei Jahren beim Vor- beziehungsweise Erstbesitzer abgeholt hatte, war der Tank noch »nackt«. Ich wollte jedoch ein sogenanntes »Tankpad« haben. Nachdem ich schon auf meiner 125er ein Tankpad hatte, macht man sich weniger Sorgen wegen Kratzer oder Schleifspuren vom Reißverschluss der Jacke.
Für die XJ 600 S habe ich mir damals nach einiger Suche ein Tankpad aus Echtcarbon gekauft. In meinem Beitrag[1] den ich auf den Tag genau vor zwei Jahren online gestellt habe, gehe ich auf das Material und den günstigen Preis bereits ausführlich ein.
Was nun noch gefehlt hat ist ein Erfahrungsbericht wie sich das Tankpad in den letzten beiden Jahren so geschlagen hat.
Ich kann mein Fazit schon vornewegnehmen: Ich würde mir jederzeit wieder ein solches Tankpad beim gleichen Anbieter[2] kaufen. Denn es hat die letzten zwei Jahre alles überstanden: Regenfahrten, brütende Hitze im Sommer, Temperaturen deutlich unter 10°C (weil die XJ 600 S den Winter über in einer Scheune stand) und natürlich rund 10'000 km[3] mit mir auf der Sitzbank.
Im Gegensatz zu den PVC-Tankpads im »Carbonlook« konnte sich nichts verfärben oder ausbleichen. Das Pad sieht noch immer so aus wie vor zwei Jahren. Auch der Kleber hat gehalten. Ich musste keine Ecke oder Kante nachkleben.
Oben hatte ich erwähnt das das Tankpad nun beinahe seit 10'000 km seinen Dienst verrichtet. So ganz stimmt das leider nicht, denn die 10'000 km habe ich heute nicht ganz geschafft. Zwar fehlen nur noch wenige Kilometer im zweistelligen Bereich, aber ich musste mich heute beinahe so fühlen wie letztes Jahr im Juni[4] als ich an der gleichen Stelle einen Zwischenstopp eingelegt hatte.
Auf dem Tacho fehlen noch die rund 90 km von Dasing bis Neu-Ulm. Zu wenig um die 40'000 km Schwelle zu überschreiten. Aber: Das wird jetzt nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Aber auf einen kleinen Umweg hatte ich wirklich keine Lust mehr. Ich wollte nur noch heim und in die Badewanne steigen.
Trotz Belüftungssystem war es doch eben in der Motorradkluft mal wieder sehr warm. Dank zweier 1-Liter-Flaschen in einer der beiden Munitionskisten konnte der Flüssigkeitsverlust aber erfolgreich ausgeglichen werden.
Daher sieht man dann auch etwas zerzaust aus wenn man den Helm abnimmt. Aber das ist eben so nach rund 220 km – trotz einer kleinen Pause in Dasing.
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Datum: | 30.07.2013 |
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