Es gibt Airhawk, Airhawk 2 und schmerzende Hinterteile. Beziehungsweise keine schmerzenden Hinterteile mehr wenn man ein Kissen von Airhawk hat. Wie ich zu dieser Aussage komme? Ich fasse zusammen was andere so schreiben und lasse auch meine heutige Testfahrt mit einfließen.
Zunächst jedoch: Was ist das »Airhawk« überhaupt? Airhawk ist die geschützte Markenbezeichnung für eine Reihe von Kissen, welche auf der Motorradsitzbank beziehungsweise dem Motorradeinzelsitz positioniert werden können. Wie der Name schon vermuten lässt: Es ist Luft drin (aber anders als es der Name vermuten lässt wird kein Habicht bei der Produktion verwendet).
Richtig angewendet »schwebt« man also auf einem Luftkissen über der eigentlichen Sitzbank anstatt auf dem mit Kunstleder überzogenen Schaumstoff zu sitzen. Weiter unten sind einige Bilder vom Produkt zu finden. Auch gerade jene, welche ich bei anderen Vorstellungen vom Airhawk vermisst habe.
Ein Klick auf die Überschriften führt zum jeweiligen Abschnitt in meinem heutigen Beitrag zum Airhawk 2.
Da ich das Kissen erst einmal testen wollte bevor ich darüber schreibe, habe ich es heute auf eine kleine Abendtour mitgenommen. Rund 180 km habe ich das Kissen somit testen können, ich bin dabei eine Mischung aus Stadt, Landstraße und Autobahn gefahren – und mal wieder einigen Umleitungen begegnet.
Mein Fazit: Nach kurzer Eingewöhnungszeit fährt es sich sehr bequem damit. Zwischendurch habe ich es einige Male sogar vergessen, spätestens an einem Ampelstopp oder einem Bremsmanöver wird man wieder daran erinnert das etwas anders ist: Man spürt wie die mit Luft gefüllten Taschen arbeiten und sich das Luftpolster anders verteilt.
Zurück auf Anfang und zu dem was viele schon oft genug gesehen haben: Ich mache Fotos davon wie ich irgendwelche Pappkartons auspacke. Das von mir erworbene Airhawk 2 hat die Bezeichnung »AH2SML« und wird beispielsweise als »AIRHAWK 2 Cruiser Pad klein, 45,7 x 30,5 cm« angeboten.
Wie man schon erahnen kann: Ich habe das Kissen nicht neu gekauft sondern mal wieder jemanden über das Internet ausfindig machen können, welcher es nicht mehr haben will. Somit habe ich statt über 100 Euro »nur« 43 Euro für das Kissen inklusive Versand bezahlt. Das sogar die originale Verpackung noch mit dabei war ist praktisch für meinen Blog, dann kommen schon mehr Bilder zusammen.
Meine Hoffnung noch ein altes Airhawk Kissen zu finden, konnte ich recht schnell aufgeben. Der primäre Unterschied zwischen Airhawk und Airhawk 2 ist das Innenleben. Beim Airhawk 2 ist das mit Luft gefüllte Innenleben aus Polyurethan gefertigt. Beim Ur-Airhawk besteht dieses Kissen aus Neopren. Vorteile vom Neopren: Langlebig, robust. Nachteile vom Neopren: Es ist schwerer, kann im Laufe der Zeit etwas ausleihern und ist in der Produktion und Verarbeitung teurer.
Daher sind die günstigeren Airhawk 2 nicht schlechter, aber man hat eben auf Neopren verzichtet. In Europa oder zumindest Deutschland bietet seit dem Frühjahr 2015 auch SW Motech Kissen mit dem Airhawk Innenleben an. Jedoch sind die Modelle von damals auch nicht mehr alle verfügbar. So habe es ein »Traveller Pro« gegeben. Kürzer als das von mir erworbene Kissen, dafür mit Neopren-Innenleben. Jetzt, also rund drei Jahre später ist dieses Produkt nicht mehr neu im Internet zu finden.
Auch mein großes Kissen (was als »w3-small« angepriesen wird) gibt es nicht mehr. Weder von SW Motech noch von Airhawk selbst. In den USA ist das »AIRHAWK Cruiser w3-small FA-AH2SML« wohl aber noch immer zu finden.
Wie auch immer. Ich habe jedenfalls das Kissen, welches in einigen Foren von ihren Rigentümern auch als »passend zur R 11x0 GS und R 1200 GS« angepriesen wird. Hergestellt wurde es 2014 wie mir der Aufkleber auf dem Innenleben verraten hat.
Inzwischen gibt es als Material für das Innenleben wohl nur noch die eben auch von mir erworbene Variante Airhawk 2. Die »Luftblase« ist also aus Polyurethan.
Daher hätte ich wohl nach Modellen von vor 2012 suchen müssen – was sich im Internet etwas schwierig gestaltet.
Bevor ich das Kissen auf meine BMW geschnallt habe, habe ich noch ein paar Bilder gemacht. Damit wären wir dann auch schon beim ersten Eindruck angekommen, welchen ich vom Kissen erhalten habe.
So sieht das Kissen also aus: Schwarz, Schriftzug auf einer Seite und mit zwei elastischen Spannbändern mit kleinen Haken aus Metall bestückt. Die Unterseite ist gummiert und soll daher nicht auf dem Kunstleder der eigentlichen Sitzbank rutschen. Die Oberseite ist aus Polyester und wirkt ein klein wenig rutschig. Wie sich die Oberfläche mit Textilhosen oder Jeans verträgt kann ich noch nicht beantworten – meine Hose hat an der Kontaktstelle Lederbesatz.
An der dem Heck zugewandten Seite besitzt das Kissen einen großen Reißverschluss. Dieser macht auch Sinn, denn man kann so das für einen selbst passend eingestellte Innenleben einfach herausnehmen oder einsetzen ohne die Luft ablassen zu müssen.
Reguliert wird die Luft über ein kleines Ventil. Dies ist auf den Bildern gut an der leuchtend roten Farbe zu erkennen.
Anders als bei Luftmatratzen muss das Kissen natürlich nicht prall aufgeblasen werden. Es soll nur ein dünnes Luftpolster unter dem Gesäß vorhanden sein, welches Druckstellen verhindern soll. Das kann man auch in der Bedienungsanleitung nachlesen, welche bei meinem Kissen glücklicherweise trotz Gebrauchtkauf auch mit dabei war:
Damit komme ich dann auch endlich zum Bereich »meine praktischen Erfahrungen mit dem Kissen«. Diese beschränken sich zwar bislang nur auf die heutige kleine Tour, aber ich wage es trotzdem schon mal ein paar subjektive Eindrücke zu schildern.
Obwohl ich mir vor der Abfahrt recht sicher war das Kissen korrekt eingestellt zu haben war ich unzufrieden. Ich saß irgendwie »zu hoch« und »entkoppelt«. Also habe ich einen kleinen Stopp eingelegt und nochmals etwas Luft abgelassen.
Danach wirkte das Obermaterial des Kissens in der bananenartig geformten Sitzkuhle der BMW R 1150 GS ein wenig »verschrumpelt«. Optisch wenig ansprechend, bezüglich des Komforts aber eine deutliche Verbesserung: Ich saß nicht mehr auf dem Kissen sondern »in« dem Kissen.
Die Auflagefläche hatte sich deutlich vergrößert und ich war so mit dem Hintern ein wenig tiefer. Direkten Kontakt zur Sitzbank hatte ich aber noch immer keinen, ein Luftpolster blieb weiter dazwischen.
Von da an war es noch immer etwas ungewohnt, aber eben auch sehr bequem. Die Luft kann zwischen den einzelnen Feldern nicht schnell strömen. Daher fühlt man bei einer Gewichtsverlagerung wie sich das eine Feld etwas leert wenn die Luft in andere Bereiche strömt. Das kann durchaus drei, vier Sekunden lang dauern.
Das Sitzkissen wird einfach mit zwei elastischen Bändern montiert. Bei der BMW R 1150 GS ist es nicht zwingend notwendig die Sitzbank dafür auszubauen. Es reicht den Soziussitz abzunehmen, vorne bekommt man das Band auch ohne die Demontage vom Fahrersitz an die richtige Stelle.
Die vier kleinen Haken aus Metall sind mit dem elastischen Band fest vernäht. Der kleine Haken wird an eine der vier Ösen am Kissen eingehakt. So kann das Kissen sich nicht während der Fahrt oder bei einem Tankstopp selbständig machen.
Natürlich sind die Bänder einstellbar. Während am Heck fast die gesamte Länge vom Band benötigt wird, muss man an der dem Tank zugewandten Seite das Band entsprechend kürzen damit das Kissen sicher hält.
Während der Fahrt verrutscht das Kissen nicht. Zumindest ist mir nichts aufgefallen. Durch das eigene Körpergewicht in Verbindung mit den Luftpolstern wird das Kissen fest auf die Sitzbank gedrückt. Die Unterseite des Kissens aus Gummi sorgt für einen rutschfreien Halt.
Was sich ungewohnt und auch etwas schwammig anfühlt ist, dass das Luftpolster dynamisch der Belastung folgt. Ich hatte – anders als ohne Kissen – bei der BMW nun das erste Mal das Gefühl das mein Hinterteil auch gestützt wird. Die letzte Reihe der Felder des Innenlebens waren wohl prall gefüllt und gaben mir so zusätzlichen Halt.
Natürlich ist jetzt noch ein weiterer Schritt notwendig bevor man losfahren will oder nachdem man am Endziel des Tages angekommen ist. Die Montage und Demontage des Kissens geht aber leicht von der Hand. Ich gehe davon aus das sie bei anderen Motorrädern ähnlich einfach abläuft.
Also habe ich gar keine Kritik am Kissen zu üben? Na ja, zwei Sachen gibt es dann doch noch. Die eine wäre, dass ich zumindest mit meiner lederbesetzten Textilhose so viel »Grip« am Hintern habe, dass ich beim Aufsteigen das Kissen erst einmal nach rechts verschoben habe.
Nach einer kurzen Korrektur war aber alles wieder in Ordnung. Alle 300 km mal das Kissen korrigieren sollte machbar sein, oder?
Der zweite Kritikpunkt: Ich glaube ich habe mit dem großen Kissen wirklich Glück gehabt. Es gibt aktuell nur noch kürzere Kissen. Beispielsweise das Traveller Rider (SW Motech)[1]. Dies ist aber 15 cm kürzer als mein Kissen (Traveller Rider: 30,5 x 30 cm). Ob da dann die Befestigung auch so gut klappt und man vom Sitzgefühl »im Kissen« zu sitzen profitieren kann? Leider kann ich es nicht direkt vergleichen. Vielleicht meldet sich ja jemand im Kommentarbereich dazu?
Positiv anzumerken ist, das sich die Sitzposition verändert hat. Ich sitze etwas höher und merke dies daran das die Spiegel nicht mehr richtig eingestellt waren. Aber viel wichtiger: Der Kniewinkel hat sich verändert. Ich konnte entspannter auf der Maschine sitzen.
Der direkte Vergleich nach dem Abnehmen des Kissens hat mir diesen Punkt noch mal deutlich gemacht. Aber: Wer sowieso schon Probleme mit einer recht hohen Maschine hat und die Füße nicht auf den Boden bekommt, der wird mit dem Airhawk diesbezüglich auch nicht glücklicher.
Nein, heute habe ich keine Passknackernachweise auf der kleinen Runde erbracht. Die im Radius kleiner Runden liegenden Punkte habe ich schon alle angefahren.
Daher einfach nur ein Blick auf's Thermometer. Noch immer 27°C um 19:32 Uhr. Losgefahren bin ich übrigens erst um 17 Uhr – daher waren die Straßen auch schon wieder schön leer.
Nach der kleinen Tour wurde dann auch wieder der Ölstand überprüft und ich konnte mal wieder 150 ml nachfüllen.
Irgendwie ist die BMW fast schon wie eine 125er mit 2-Takter: Verbrauch zwischen 5 und 7 Liter auf 100 km und dazu kommt dann auch noch der eine oder andere Schluck Öl.
Aber sie ist ja auch schon über 18 Jahre alt und hat über 82'000 km auf der Uhr.
Da darf man ruhig mal durstig sein. Der »Durst« an Benzin und Öl ist jetzt jedenfalls erst einmal soweit gestillt, der Reifendruck passt auch. Die Chancen stehen also gut das es morgen eine längere Tour mit Airhawk 2 zwischen Gesäß und Maschine geben wird.
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Datum: | 07.07.2018 |
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Kommentare
Torsten | https://www.motorrad-tour-online.de
schrieb am 08.07.18 um 13:24 Uhr:
Klingt auf jeden Fall interessant genug, um mir das auch mal anzuschauen. Auf längeren Etappen kann es bei mir nämlich auch passieren, dass mir der Allerwerteste schmerzt.
Wobei: Ich wüsste gerne mal (im direkten Vergleich); was am besten funktioniert: Eine Luftkissenauflage wie hier, eine Gelkissenauflage oder gleich eine ganz neue Sitzbank mit Geleinlage (was halt auch am meisten kostet).
Wast du mit Gelkissen bereits Erfahrungen gesammelt?
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 08.07.18 um 18:22 Uhr:
Erfahrungen mit Gelkissen nur indirekt – in Form von den Radlerhosen mit Geleinlage. Manche sind von den Kissen begeistert, welche wie das Airhawk einfach auf den Sitz montiert werden. Andere sind enttäuscht weil die Form nicht passt, sie nicht richtig befestigt werden können oder z.B. auch Klebepads zum Einsatz kommen sollen. Sprich: Das Gelpad soll einfach auf das Kunstleder der Sitzbank geklebt werden. Ob das so gut ist? Mir fehlen Erfahrungswerte.
Den primären Nachteil den ich bei den Gelkissen sehe: Sie können nicht reguliert werden. Was drin ist muss drin bleiben. Anders beim Airhawk und den Nachbauten. Da kannst du selbst einstellen wie es dir gefällt.
Wie weit ist denn der nächste Louis von dir weg? Der hat für 39,99 Euro (die größere Variante 44,99 Euro) aktuell das MOTO 112+ Gelsitzkissen preisreduziert im Sortiment. Ebenfalls im Angebot bei Louis: Wild Ass Air-Lite Komfortkissen. Sieht auf den ersten Blick wie das Produkt von Airhawk aus, auch der Preis war wohl nahezu gleich. Ist gerade ab 49,99 Euro im Angebot.
Ein wichtiger Unterschied bei den Wild Ass Kissen zu den Airhawk: Diese werden anscheinend mit elastischen Bändern ausgeliefert, welche einen Klettverschluss haben. Also Sitzbank runter, anpassen und montieren, dann wieder Sitzbank drauf und fahren.
Zurück zu deiner Frage nach dem Vergleich zwischen Luft, Gel und einer neuen Sitzbank mit Gel. Ich denke jede neu aufgepolsterte Sitzbank wird erst einmal besser sein als das alte Material (bei meiner BMW ja mindestens 18 Jahre alt – evtl. noch älter wenn von einer anderen Maschine stammend). Da sollte auch schon ein neuer Schaumstoff schon für eine Verbesserung sorgen.
Gel ja? Gel nein? Gel soll den Stoß dämmen und gleichzeitig sich der Form vom Hinterteil anpassen. Aber Gel kann nicht komprimiert werden. Also müssen die Kissen etwas elastisch aufgebaut werden. Da lag dann bei der Radlerhose häufig das Problem: Ein Fahrradsattel ist kein Motorradsattel. Also ist die Auflagefläche zu gering.
Wie das bei dem verlinkten Gel-Kissen bei Louis ist? Keine Ahnung. Ich hab es nicht ausprobiert. Kostenfreie Testmuster bekomme ich leider auch nicht – dafür ist mein Blog wohl zu klein (und ich schimpfe wenn mir was nicht gefällt).
Peter M. | http://motorrad-reise-ecuador-anden.de.to/
schrieb am 08.07.18 um 23:52 Uhr:
Hallo!
Ja, ist ein beliebtes Kissen und wird auch gerne mal geklaut... irgendwo abgestellt, ein Eis essen... Kissen weg!
Ich hatte mir vor Jahren ein Gelkissen von der Tante für ca. 50€ gegönnt.
Gut für den Hintern, leider recht schwer. Ich habe es unter den Sitzbank-Bezug getan und dann den Bezug neu fest getackert... Schutz vor Diebstahl.
Leider sind einige Tackerspitzen ins Gelkissen gekommen (zu lang) und haben das dann undicht gemacht. Die ganze Suppe hat sich dann zwischen Bezug und Sitzbank verteilt... der Postereffekt war dann auch hinüber... eigene Dummheit. Nächstes mal kürzere Munition verwenden!
Vorher hat´s aber gut gepolstert. Wobei, bei 850 km und 15h bringt´s dann auch nur weniger Pein!
Silencer | https://silencer137.com
schrieb am 09.07.18 um 16:54 Uhr:
So gut Luftkissen auch sein mögen: Mich schreckte in der Tat ab, dass sie "extern" sind und aufgeschnallt werden.
Dafür kann ich zu Gel was sagen. Ich habe mir bei einem Sattler die Sitzbänke meiner Maschinen neu beziehen lassen und dabei Gelkissen für den Fahrer einarbeiten lassen. Resultat: BESTE. INVESTITION. EVER.
Im Ernst, es ist kein Vergleich. Ich kann den ganzen Tag fahren und der Hintern ist das letzte, was weh tut. Einfach unfassbar gut. Kostet beim Sattler mit einem Custom-Bezug ca. 150 Euro, ich kenne aber Leute die sich die Gelkissen für 20 Euro bei Ebay holen und selber unter den Bezug frickeln und damit auch gut leben.
Heike | https://moppedheike-ellie.blogspot.com/
schrieb am 10.07.18 um 09:33 Uhr:
Ich fahre mit dem breiten Airhawk Modell seit 5 Jahren. Nicht nur gegen Druckstellen hilft es - auch der Rücken dankt es mir. Die breite Version ist eigentlich für Chopper gedacht - bei meiner Sitzbank paßte es aber auch. Nach 5 Jahren ist der Bezug etwas mürbe geworden, und zeigt Laufmaschen. Das Innenleben wird ab und an mit Talkum bepudert. Was das Verrutschen angeht ... ja, tut es auch mal, aber das nehme ich kaum noch wahr. Ich tüddel das dann kurz vor dem Losfahren wieder in die richtige Position. Damals kostete es neu 110 Euro, aber ich habe den Kauf nie bereut.
Peter Michel | http://motorrad-reise-ecuador-anden.de.to/
schrieb am 14.07.18 um 12:13 Uhr:
Danke für die Anregung...
Nachdem mein Gelkissen von Lois (durch eigene Dummheit) kaputt ist, habe ich mir bei Amazon günstig Ersatz bestellt.
25x25x2cm für 23€, kostet die Hälfte und ist dicker als das vorher (Maße (BxLxH): ca.24x28x1,2cm)
Mal sehen, was es auf langen Strecken bringt. Kommt erst mal an die FJ, wenn´s funktioniert noch eines an die XJ.
Wenn ich mit meinen Kisten 850km am Tag fahren, gibt´s nur Schmerz und ganz viel Schmerz...