Heute ist endlich die Halterung für den neuen Klarglasscheinwerfer[1] angekommen. Ich hatte sie bei einem kleinen Motorradgeschäft bestellt, jedoch war der Versand leider nicht so flott wie von mir erhofft.
Dafür konnte ich heute endlich den Scheinwerfer montieren – und war am Ende dann wegen einem neuen und völlig unerwartetem Problem wieder frustriert. Aber zunächst einmal der positive Teil meiner heutigen Umbauaktion.
Meine GSF 1200 (GV75A) war ursprünglich keine »Nackte«, sondern einen Bandit S. Die Halbschalenverkleidung wurde vom Erstbesitzer nach einem Unfall abgenommen. Daher fehlt auch der sonst bei einer nackten Bandit vorhandene Scheinwerferhalter, welcher rechts und links sicher und fest an den Standrohren befestigt ist.
Die Halterung an meiner GSF stammte daher nicht von Suzuki, sondern war bereits ein Produkt aus dem Zubehörhandel. Da der Abstand zwischen Standrohr und Bohrung für die Scheinwerferbefestigung zu kurz war, musste ich den neuen Halter kaufen.
Auch beim neuen Halter ist ein Gummi mit dabei, welcher ein Verrutschen des Halters sowie Beschädigungen am Standrohr durch den Halter ausschließen soll.
Die Halterung von Shin Yo (auch zu finden unter der Teilenummer 220-857[2] bei beziehungsweise von Paaschburg & Wunderlich) ist etwa 20 mm länger und somit für die Montage des Klarglasscheinwerfers geeignet.
Da die Halterung für einen Durchmesser von 43 bis 47 mm angeboten wird, muss der Gummi noch passend zugeschnitten werden. Der Innendurchmesser des als Rohr ausgeführten Gummis beträgt etwa 45 mm.
Damit er an den Tauchrohren der GSF 1200 (GV75A) montiert werden kann, muss der Durchmesser vom Gummi auf die 43 mm der Tauchrohre angepasst werden. Mit einem Cutter oder einer guten, scharfen Schere sollte dies kein Problem sein.
Bei der Montage der Halterung kann man zwei Varianten wählen. Entweder man löst die Standrohre und schiebt sie nach unten so weit aus der Gabelbrücke bis man die Halterung einsetzen kann, oder man biegt einfach die Halterung weit genug auf.
Ich habe mich für die zweite Variante entschieden. Jedoch bekommt man dann anschließend etwas Probleme wenn man die Halterung wieder verschrauben will.
Mit einer kleinen Schraubzwinge lässt sich das Metall wieder soweit zusammendrücken bis man die Mutter auf einer Schraube aufschrauben kann.
Ich habe es auf beiden Seiten so vorgenommen, Lack ist bei der ganzen Aktion keiner abgeplatzt und die Standrohre wurden auch in keinster Weise irgendwie dabei beschädigt. Bei Aufschieben der Halterung dient die Gummiunterlage ohnehin als Schutz gegen mögliche Beschädigungen.
Fertig montiert wirkt der Scheinwerfer vielleicht etwas zu klein für die GSF 1200 (GV75A)? Dies hängt vermutlich mit der schwarzen Lackierung von Scheinwerfergehäuse samt Ring sowie der Halterung zusammen.
Wenn bei der verchromten Variante das ganze Gehäuse wahrgenommen werden kann, wirkt es sicherlich auch größer. Mir gefällt aber die dunkle Optik. Auch gerade im Zusammenspiel mit den vom Vorbesitzer mattschwarz angesprühten Gehäuse der Instrumente.
Unschwer an den noch nach unten hängenden Kabeln zu erkennen: Der Scheinwerfer ist noch nicht endgültig verkabelt.
Beim ersten Test ohne Scheinwerfer hatte alles noch funktioniert. Nachdem ich den Kabelbaum unter dem Tank verstaut hatte, konnte ich nicht mehr von Abblend- auf Fernlicht umschalten.
Ich befürchte einen weiteren Kabelbruch, denn auch die Anzeige für das eingeschaltete Fernlicht, die blaue Kontrollleuchte, bleibt dunkel seit dem ich den Kabelbaum zurück unter den Tank geschoben habe.
Also wieder keine kleine Runde am Abend mit der GSF 1200. Stattdessen habe ich den Wetterbericht bereits studiert und bin frustriert: Für morgen sind wieder Regenschauer angesagt. Also keine Chance unter freiem Himmel am Kabelbaum nach dem Fehler zu suchen.
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Datum: | 22.10.2013 |
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