Wer sich im Zubehörhandel Blinker für seine Maschine kauft, bekommt sie leider häufig mit nicht passenden Steckern in die Hand gedrückt. Natürlich kann man nun die alten Anschlüsse am Kabelbaum abzwicken und passende Stecker und Buchsen ancrimpen – oder man besorgt sich nur die passenden Stecker und versieht damit die Anschlüsse der gekauften Blinker.
Der Haken an der Sache: Wie ist die genaue Bezeichnung der Stecker wie sie beispielsweise Yamaha verwendet hat? »Rundstecker« befinden sich auch an den Blinkern, aber im Falle meiner XJ 600 S wie auch schon ein paar Jahre früher bei der YBR 125 sind diese zu klein.
Für 3,95 € bekommt man bei Polo[1] 10 Stecker [Anmerkung Februar 2015: Artikel aus dem Sortiment genommen, jetzt beispielsweise bei Amazon für 3,79 Euro inkl. Versand im 50er Pack zu finden], welche in die Buchse vom originalen Kabelbaum der XJ 600 passen.
Die von Polo angebotenen Stecker werden einfach verpresst. Die Kombination aus Stecker und Buchse wird auch immer wieder als »Japanstecker« bezeichnet.
Im direkten Vergleich kann man erkennen, dass die Stecker an den Leitungen geringfügig kleiner sind.
Wer nur das Gegenstück ein wenig zusammendrückt und hofft, dass die Verbindung hält, kann gerade am Heck durch die Vibrationen eines Besseren belehrt werden.
Daher lieber einfach den relativ geringen Betrag investieren und die Stecker austauschen. Zumal man dann rein gar nichts am originalen Kabelbaum verändern muss. Bei einer späteren Rückrüstung ein klarer Vorteil.
Abschließend noch ein kleiner Tipp: Häufig sind die Leitungen der originalen Blinker mit einem Mantel oder Isolierband vor mechanischer Einwirkung und Schmutz geschützt. Insbesondere die Blinker am Heck beziehungsweise deren Leitungen sind häufig direktem »Beschuss« von Reifen und manchmal auch Kette ausgesetzt.
Daher empfehle ich diese Leitungen einfach mit einem Stück Schrumpfschlauch zu versehen. Dieser wird nicht von Anfang bis Ende geschrumpft, sondern nur die ersten 20 bis 30 mm genügen voll und ganz.
Wem die Blinker irgendwie bekannt vorkommen hat sie vielleicht auch schon auf dieser Seite gesehen. Schon im September 2011 habe ich von den LED-Blinkern geschrieben und natürlich auch Bilder online gestellt[2].
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Datum: | 05.04.2012 |
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