Teil zwei zum »Jagged«-Tankpad von Oxford. Heute ist die »Montage« dran, gemeint ist das Aufkleben vom Tankpad auf den Tank der Tiger 800. Meine Probleme mit dem Entfernen der Klebstoffreste vom alten Tankpad hatte ich in Teil 1 beschrieben[1]. Mit Orangenölreiniger[2] hat sich dieses Problem im wahrsten Sinne des Wortes lösen lassen.
Das frühlingshafte Wetter am 30. März habe ich zum Aufkleben vom Pad genutzt – heute liegt schon wieder Schnee auf den Straßen. Daher nicht über das tolle Wetter auf den Bildern wundern – auch ich hatte wieder Winter vor der Türe.
Den konzentriert aufgetragenen Orangenölreiniger habe ich mit viel Wasser vom Tank abgewaschen. Damit das neue Tankpad garantiert sicher auf dem Tank klebt, hat die Oberfläche noch eine Behandlung mit Bremsenreiniger erhalten. Mit dem auf einen Lappen gesprühten Bremsenreiniger habe ich die gesamte Fläche entfettet, auf welcher das neue Tankpad kleben soll.
Mit Kreppklebeband soll man laut der beigefügten Anleitung das Tankpad auf dem Tank platzieren und dann die Trägerfolie abziehen. Das kann funktionieren, ist bei dem asymmetrischen Tankpad aber gar nicht so einfach.
Ich habe aus dem Tankrucksack einfach die vier Neodymnmagnete ausgepackt, mit welchen ich sonst das Passknacker-Nachweisposter am Tank befestige.
Mit den kleinen Magneten lässt sich – zumindest meiner Meinung nach – das Tankpad viel besser platzieren.
Durch die asymmetrische Form ist das Platzieren per Augenmaß im Falle vom »Jagged«-Tankpad zielführender als alles exakt auszumessen.
Die Trägerfolie lässt sich einfach entfernen, der Rest ist wie üblich: genau plazieren, fest andrücken und hoffen, dass es am unteren Ende dann auch so gut passt wie am oberen Ende.
Sieht doch gar nicht so verkehrt aus?
Leider geht das »Jagged«-Tankpad nicht so weit runter wie das alte Tankpad oder der bekannte »Gummiblock«, welcher aktuell von Triumph als Tankpad noch immer angeboten wird.
Für mich passt das. Wenn ich die Tiger oder auch meine BMW R 1150 GS schiebe, dann meistens mit meiner mehr oder weniger dezenten Wohlstandsplautze. Ich setze nicht knapp über dem Schritt an wenn ich die Maschine mittels Körperkontakt nach vorne schieben will – aus sicherlich nachvollziehbaren Gründen.
Auf den Bildern konnte ich den dreidimensionalen Effekt des Fake-Carbon leider bei strahlendem Sonnenschein nicht so gut einfangen. Bei weniger Licht ging das einfacher.
Etwas weiter weg von der Maschine stehend sieht man aber an der Rundung vom Tank durchaus ein klein wenig wie sich die Reflexionen verändern (heller oder dunkler).
Über Nacht kommen die vier kleinen Magnete noch mal in die Ecken vom Tankpad. Damit es sich der Klebstoff nicht doch noch einmal überlegt sich von selbst abzulösen.
Schaden kann es nicht und Aufwand ist es auch keiner. Besser als Kreppklebeband hält es aber in jedem Fall.
Gerne hätte ich noch ein schönes Bild zum Abschluss dazu gepackt. Aber so wie der Wetterbericht aktuell aussieht wird es wohl erst ab Mitte April wieder nach Frühling aussehen.
Sollte sich das Pad – wider Erwarten – ablösen, werde ich mich mit einem dritten Teil zum »Jagged«-Tankpad zurückmelden. Ich hoffe das wird nicht notwendig sein.
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Datum: | 14.03.2021 |
Teilen: |
![]() ![]() ![]() ![]() Permalink BB-Code Einfach per Klick auf den Button markieren und anschließend mit der Tastenkombination Strg+C in die Zwischenablage kopieren ![]() |
Weitere Artikel des Autors:![]() Patches auf Lederjacken Leder vergisst nicht – zumindest keine Nadelstiche ![]() Geflechtschlauch für die Leitung vom Kettenöler Die Leitung vom Reed-Kontakt kommt auch mit rein ![]() Die Saison 2019 hat begonnen Also zumindest für mich, meine R 1150 GS und putzen darf ich auch wieder? ![]() Caramba Ölfleck-Entferner Missgeschicke können passieren – und was dann? ![]() Remus Genesis: Montage abgeschlossen Viel Aufwand wegen zwei fehlenden Millimetern bei der Montage |
Kommentare
Dieser Beitrag hat noch keine Kommentare erhalten.