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Abbruch aufgrund der Folgen der sogenannten »Omega Wetterlage«

Vorarlberg: Heute waren nur sieben Nachweise möglich

Home » Unterwegs » Passknacker

Ich weiß jetzt was eine »Omega Wetter­lage«[1] ist und wieso sie die Navigation erschweren kann. Ansonsten hat der Tag neben den knapp 40°C (laut Thermo­metern am Straßenrand) nur sieben Passknachernachweise eingebracht. Aber eins nach dem anderen.

Zunächst einmal hatte ich mir gestern bei der nahe­gelegenen ADAC Geschäftsstelle eine 10-Tages-Vignette für Österreich geholt. Diese ist in schickem blau gehalten (laut ASFiNAG »azurblau«) und kostet 2015 exakt 5 € (2014 noch 4,90 €). Zwei Monate kosten übrigens 12,70 € (2014 noch 12,40 €).

10-Tages-Vignette 2015 (in »azurblau«)
10-Tages-Vignette 2015 (in »azurblau«)
»Gelochter Tag und 9 Kalendertage«
»Gelochter Tag und 9 Kalendertage«

Auch wenn keine ausgedehnten Fahrten auf der österreichischen Autobahn geplant waren, so wollte ich doch in jedem Fall auf dem Heimweg einfach und bequem durch den Pfändertunnel fahren.

Geplant war für heute: Früh aufstehen und zwischen 8 und 9 Uhr in Richtung Bregenz aufbrechen. Vor der großen Hitze, nach dem Berufsverkehr. Der Plan ging jedoch nicht ganz auf, denn für die ersten 70 km habe ich bereits über eine Stunde benötigt. Stau auf der A7.

Also bei Berkheim runter von der A7 und den Schildern »U2« nach bis man wieder auf die Autobahn geführt wird. Die A96 war nahezu leer. Im Abstand von mehreren 100 Metern verteilten sich die einzelnen Fahrzeugen auf beiden Fahrspuren.

Ein kleiner Nebeneffekt des Verlassens der Autobahn war, dass ich gemütlich mit Tempo 80 dem einen oder anderen LKW hinterhergerollt bin. Visier auf, Sonnenvisier unten – da kühlt der Fahrtwind angenehm im Gesicht. Zumindest um etwa 10 Uhr war dem noch so.

Am Nachweispunkt »Ratzenberg«
Am Nachweispunkt »Ratzenberg«
Detail am Nachweispunkt »Ratzenberg«
Detail am Nachweispunkt »Ratzenberg«

Der erste Nachweispunkt war dann nach ... Stunden Anfahrt erreicht: »Ratzenberg«. Poster raus, mit den beiden orangenen Klammern am Kofferträger befestigt, schnell das Bild gemacht. Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich aus der prallen Sonne raus oder zumindest wieder den Fahrtwind genießen können. Doch als ich gerade fertig mit dem Einpacken war, kam eine rote Honda NT700V samt Fahrer daher.

»Hallo, auch ein Passknacker?« – »Hallo! Was? Ne, eher Freebiker, Freerider... Nomad eben.«

Also wieder keine Passknackerbegegnung. Aber für die Länge einer Zigarette, welche erst noch gedreht werden musste, ein nettes Gespräch. Über 50'000 km fährt der ebenfalls graubärtige Geselle pro Jahr, kommt dabei in ganz Europa herum. Eigentlich passt die Deauville nicht so recht zum Outfit: Kurzärmliges Hemd, Lederweste, also passend zum Wetter sehr luftig gekleidet. Da hätte man eher eine Honda VT750C vermutet.

Nach ein paar Tipps, wohin ich mal die BMW in Europa hinführen soll, trennten sich die Wege wieder. Inzwischen war es mir in meiner Textilkombi jedoch recht warm geworden. Ich hätte heute wohl doch die gelbe Jacke nehmen sollen? Die schwarze Jacke von FLM hatte sich jedenfalls ordentlich aufgeheizt.

Am Nachweispunkt »Rieder Höhe«
Am Nachweispunkt »Rieder Höhe«
Schild am Nachweispunkt »Rieder Höhe«
Schild am Nachweispunkt »Rieder Höhe«

Der nächste Stopp: Der nicht allzuweit entfernte Parkplatz »Rieder Höhe«. Eigentlich soll man für das Nachweisbild möglichst nah am Anfang der Parkbucht stehen. Wenn hinter einem jedoch ein weißer Škoda ebenfalls auf den Parkplatz will, geht das nicht so einfach.

Daher wieder einmal zwei Bilder, welche für den Passknackernachweis in ein Bild zusammengefügt werden mussten.

Am Nachweispunkt »Möggers-Weienried«
Am Nachweispunkt »Möggers-Weienried«
Am Nachweispunkt »Moosegg / Pfänder«
Am Nachweispunkt »Moosegg / Pfänder«

Den dritten Nachweis »Möggers-Weienried« gab es letztes Jahr auch noch nicht. Er liegt direkt auf dem Weg zum Nachweispunkt »Moosegg / Pfänder« (wenn man sich von Nordost her nähert).

Somit waren binnen weniger Minuten zwei weitere Nachweise erbracht. Die Passagen durch den Wald bis zum Nachweispunkt »Moosegg / Pfänder« konnte ich wirklich genießen. Mittlerweile war es schon 11:20 Uhr, eigentlich wollte ich um die Uhrzeit schon ein gutes Stück weiter sein beziehungsweise schon acht, neun oder gar zehn Nachweise erbracht haben.

Die Hitze und der obligatorische Zwischenstopp auf der Fahrt vom Pfänder runter nach Lochau brachten meinen Zeitplan aber etwas durcheinander.

Panorama vom Pfänder über den östlichen Bodensee
Panorama vom Pfänder über den östlichen Bodensee

Dafür gibt es auch dieses Jahr – so wie letztes Jahr im Mai – ein Panorama mit Blick über den Bodensee.

Gleiche Stelle wie letztes Jahr mit der GSF 1200
Gleiche Stelle wie letztes Jahr mit der GSF 1200

Mangels Stativ war ich diesmal im Gegensatz zu letztem Jahr nicht mit im Bild.

Ich hatte zum Fotograpixeln nur das Smartphone dabei, den passenden Smartphoneaufsatz habe ich bisher mangels Nutzen nicht gekauft, die dicke DSLR wollte ich heute aber nicht mitnehmen.


Mangels Topcase fehlt dafür auf der BMW noch die sichere und druckfreie Unterbringung für unterwegs. Ein elastisches Gepäcknetz, mehrere Flaschen und eine DSLR in einer Tasche vertragen sich nicht wirklich gut.

Der Bildernachweis an der winzigen Schule in »Farnach« wurde nun schon zur Qual. Nicht wegen dem geschotterten Parkplatz. Auch nicht wegen dem Gegenlicht. Die Hitze war unerträglich und die verschwitzten Hände wollten sich zunächst nicht mehr vom aufgeweichten Futter der Handschuhe lösen. Zu viele Zwischenstopps, zu wenig Fahrtwind. Die Funktionsunterwäsche leistete zwar ihren Dienst, allerdings fühlt man sich wirklich nicht mehr wohl.

Am Nachweispunkt »Farnach«
Am Nachweispunkt »Farnach«
Behelfslösung: Navitaschengummmizug
Behelfslösung: Navitaschengummmizug

Immerhin schien die Hitze der improvisierten Sicherheitsschlinge, bestehend aus zwei Gummibändern, nichts anhaben zu können. Mangels RAM-Mount[2] an der GS kam noch einmal die Streetline GPS Tasche von Hein Gericke[3] zum Einsatz. Damit die Tasche nicht nach unten wegkippt, habe ich sie erfolgreich mit der Gummiband-Konstruktion nach oben gezogen. Nebeneffekt: Eine kostengünstige Sicherungsleine falls der Klettverschluss sich gelöst hätte.

Genau hier steht man am Nachweispunkt
Genau hier steht man am Nachweispunkt
Am Nachweispunkt »Oberbildstein«
Am Nachweispunkt »Oberbildstein«

Beim Nachweispunkt »Oberbildstein« ist das eingetreten, was ich eingangs als »erschwerte Navigation« bezeichnet habe. Nein, das Navi hat mich nicht (wieder) auf seltsame Straßen verwiesen. Es ließ sich lediglich gar nicht mehr bedienen.

Die Hitze war zu viel, die Tasche hat vermutlich ein erstklassiges Gewächshaus emuliert. Als ich das Garmin Nüvi aus der Tasche geholt habe, war es deutlich wärmer als meine sicherlich auch mit »leicht erhöhter Temperatur« beglückten Hände.

Erst nach mehrmaligem Drüberpusten sowie der Ablage auf einem im Schatten gelegenen Stein (mutmaßlich kühler als das Gerät) ließ es sich nach einem Aus- und Einschalten wieder bedienen.

So sieht das also beim Bildermachen aus
So sieht das also beim Bildermachen aus

Für die vorbeifahrenden (einmal Quad, einmal Fahrrad) muss es schon ein interessantes Bild gewesen sein: Da steht ein bärtiger Typ mit einer kleinen Kunst­stoffkarte herum und macht Bilder mit einem Smartphone. Anschließend nimmt er sein Navi aus der Tasche am Lenker und pustet darauf und legt es dann auf einen Stein...

Die fragen sich doch sicherlich, ob der Typ noch alle Murmeln auf der Schleuder hat? Wenigstens gibt es wenig Publikumsverkehr, denn der Nachweispunkt »Ober­bildstein« liegt quasi mitten im Nichts, dafür sehr idyllisch.

Auf dem Weg zum siebten und für heute letzten Nachweispunkt lag eine Tankstelle günstig am Wegesrand. Direkt in »Alberschwende« und somit nur einen Steinwurf von der »1000-Jahre-Linde« entfernt.

Aktuelle Spritpreise in Alberschwende
Aktuelle Spritpreise in Alberschwende
Außer mir waren noch etliche andere Motorradfahrer dort
Außer mir waren noch etliche andere Motorradfahrer dort

Eine wohl nicht zusammengehörende Meute von rund 10 Motorradfahrern war bereits vor mir an der Tankstelle eingetroffen und wohl mit Tanken und Bezahlen fertig.

Super ohne Ethanol – ich bin in Österreich
Super ohne Ethanol – ich bin in Österreich

Wenig überraschend: Keine Supersportler, dafür viele mit Koffern ausgestattete Tourer und Reiseenduros bestimmten das Bild.

Getankt habe ich das gute Super in Österreich. Mal sehen ob beziehungsweise wie es sich auf den Verbrauch auswirken wird.


Vermutlich – wenn überhaupt – wohl nur marginial. Schließlich waren noch gut 8 Liter E10 aus Deutschland im Tank. Das mischt sich ja auch noch dazu.

Nach dem Tanken konnte ich den geplanten Bildernachweis erstellen, anschließend sollte es eigentlich weiter zum Nachweispunkt »Losenpass / Bödele« gehen. Dazu kam es dann allerdings nicht mehr.

Soldatenopfergedenkstätte in Alberschwende
Soldatenopfergedenkstätte in Alberschwende
Am Nachweispunkt »Alberschwende«
Am Nachweispunkt »Alberschwende«

Auf dem Weg von »Alberschwende« nach »Losenpass / Bödele« folgte der Total­ausstieg des Nüvi. Es ließ sich nicht mehr bedienen, nur noch ausschalten.

Da sowohl Mensch wie auch Maschine eine »Abkühlzeit« benötigt haben, suchte ich mir in Dornbirn eine der zahlreichen Tankstellen aus. Bei einer »eni« wurde ich dann fündig: Schatten! Endlich Schatten! Und Eis hatten sie auch!

Zwangspause für Mensch und Maschine (bzw. Navi)
Zwangspause für Mensch und Maschine (bzw. Navi)

Während ich eine meiner mitgebrachten Wasserflaschen (gefühlt war das Wasser darin auch schon mindestens 30°C warm) verzehrt habe und es ergänzend noch ein »Calippo« gab, war das Navi in Warte­stellung.

Außerhalb von der Tasche sollte es eine Chance zum Abkühlen bekommen.


Etwas verwunderlich, daher am Rande auch noch angemerkt: Ich hätte erwartet, dass im Bregenzer Wald tanken günstiger ist. Tatsächlich war es in Dornbirn noch mal ein paar Cent günstiger.

Überraschend: In Dornbirn ist der Sprit günstiger?
Überraschend: In Dornbirn ist der Sprit günstiger?
Eigentlich standen noch viele Punkte auf der Liste
Eigentlich standen noch viele Punkte auf der Liste

Doch auch die ausgedehnte Pause an der Tankstelle hat nicht ausgereicht um das Navi dauerhaft wieder in Betrieb nehmen zu können. Die Liste war lang und so habe ich versucht wenigstens noch die näher gelegenen Nachweispunkte in der Schweiz anzufahren. Allerdings stieg das Navi noch auf der Fahrt von Dornbirn nach Berneck (CH) wieder aus. Ohne Navi hatte ich allerdings keine Chance die mir bis dato unbekannten Nachweispunkte anzufahren.

So stand ich dann zwischen Berneck und Reute am Berg und überlegte, was ich nun machen könnte. Die beiden Nachweispunkte »Bellevue (Knollhausen)« sowie »St. Anton« (Appenzell Innerrhoden) in greifbarer Nähe und doch so weit entfernt. Also noch einmal das Navi abkühlen lassen. Nach etwa 5 Minuten wieder ein Lebenszeichen – allerdings sollte jetzt der Akku plötzlich leer sein?

Eigentlich hätte die Akkulaufzeit noch viel, viel länger dauern müssen. Ich gehe daher von einem Defekt in Verbindung mit der thermischen Überlastung des Geräts aus. Der Versuch das Gerät per angeschlossener Stromversorgung zumindest als Karte nutzen zu können, schlug ebenfalls fehl.

Schattig: Bushaltestelle Sondereggstraße
Schattig: Bushaltestelle Sondereggstraße
Wiederbelebungsversuch mit Ladekabel
Wiederbelebungsversuch mit Ladekabel

Kennt zufällig jemand eine Möglichkeit Kartenmaterial mit OVI samt eingeblendeter Beschriftung (»Caption«) als Vektorgrafik oder zumindest als Pixelgrafik exportieren lassen zu können? Dann lasse ich mir jetzt nämlich eine Karte auf PVC-Plane drucken.

Ich werde mich wohl ein wenig intensiver mit OSM[4]-Viewern und deren Möglichkeiten beschäftigen müssen.

Also: Abbruch. Die einzig logische Konsequenz. Zurück über die Grenze nach Österreich und rauf auf die A14. Auf der Strecke zwischen Dornbirn und der Einfahrt zum Pfändertunnel bin ich stellenweise freiwillig mit 80 km/h hinter LKW unterwegs. Das Visier offen, die Augen mit der Sonnenblende vor Fliegen und sonstigem Geschmeiß geschützt.

Der intensive Geruch von reifen Erdbeeren weht über die Straße und landet in meiner Nase. Während die Gedanken zum Erdbeereis abschweifen folgt auch schon die Einfahrt in den Tunnel. Leider keine Erdbeeren mehr. Dafür der Dieseldunst des LKW vor mir.

Unspektakulär und staufrei dann die letzten knapp 2 Stunden meiner Fahrt. Dank dem großen Windschild der GS, welches ich immer mehr schätze, ist auch eine zügige Fahrweise möglich. Allerdings hält das Schild den Fahrtwind auch dann ab, wenn man die Kühlung gerne genießen würde.

Cremissimo »Schwarzwälder Kirsch«
Cremissimo »Schwarzwälder Kirsch«
War offensichtlich sehr lecker
War offensichtlich sehr lecker

Daheim war dann erst einmal ein wenig Abkühlung angesagt. Bereits um kurz nach 17 Uhr statt wie ursprünglich geplant erst gegen 21 Uhr konnte dann das Eis aus dem Gefrierfach genommen werden.

Nein, so verfressen bin ich auch nicht: Die Packung »Cremissimo« war nicht mehr ganz voll gewesen. Ehrlich!

Temperatur (laut VW Golf V)
Temperatur (laut VW Golf V)

Für's Protokoll: Laut Anzeige in meinem Golf V betrug um 17:27 Uhr die Außen­temperatur im Schatten noch immer satte 32,5°C.

Positiv überrascht hat mich während der Fahrt übrigens die Kühlung der R 1150 GS. Diese arbeitet offensichtlich sehr gut.


Trotz Herumkurven in den Hügeln bei über 40°C in der Sonne im ersten und zweiten Gang blieb die Anzeige der Öltemperatur im FIS nur knapp über der Hälfte. Auch während der Anfahrt im Stau blieb die BMW »relativ cool«.

Der Haken an der Sache: Das Öl bleibt deutlich unter dem kritischen Bereich, dafür steigt die Hitze an beiden Seiten vom Motorblock auf. In Frühjahr und Herbst evtl. eine angenehme Heizung, heute für mich eher eine Qual.

Tagesaktueller Zwischenstand (01. Juli 2015)
aktueller Stand (132 dokumentierte Wegpunkte)
persönliches Ziel für 2015 (75 dokumentierte Wegpunkte)
»Passknacker.li« (150 dokumentierte Wegpunkte)

Befestigung der Tasche an der R 1150 GS

Noch ein paar Zeilen zur Befestigung der Tasche. Auf einigen Bildern sieht es etwas abenteuerlich aus, aber die Tasche war sicher befestigt.

Sowohl mit den Gurtbändern, welche ich bereits in einem Beitrag vorgestellt hatte, wie auch mit einem elastischen Gepäcknetz.

Für mich noch immer nicht so recht nachvollziehbar: Die fehlenden Befestigungsmöglichkeiten an der BMW R 1150 GS. Ich hätte bei einer solchen Maschine mehrere Zurrösen oder zumindest Haltenasen erwartet. Jedoch scheint BMW darauf (bewusst?) verzichtet zu haben. Mit vollem Kofferset wäre sicherlich Platz für alles, aber ich habe kein Kofferset von BMW.

Die Gurte unter dem Soziussitz hindurchzuführen, klappt ebenfalls nicht so ganz. Der hintere Gurt würde einfach unter dem Sitz herausrutschen.

So klappt es leider nicht
So klappt es leider nicht
Der hintere Riemen würde einfach rausrutschen
Der hintere Riemen würde einfach rausrutschen

Daher müssen beide – sofern man zwei Gurte verwenden will – dicht nebeneinander platziert werden. Ich verwende zwei Gurte aufgrund der dann gegebenen Redundanz. Sollte sich ein Gurt lösen, beispielsweise weil etwas in der Tasche nach dem verzurren verrutscht ist, ist noch immer der zweite Gurt vorhanden.

Daher beide Riemen vorne durchführen
Daher beide Riemen vorne durchführen
Anschließend die Tasche auf den Sitz
Anschließend die Tasche auf den Sitz

Auf die Art ist die Tasche soweit vor herunterfallen und größerem Herumrutschen geschützt. Durch das elastische Gepäcknetz wird ihr jeglicher Spielraum genommen.

Mit beiden Gurten verzurrte Tasche
Mit beiden Gurten verzurrte Tasche
Abschließend: Elastisches Gepäcknetz darüber
Abschließend: Elastisches Gepäcknetz darüber

Der gestern montierte Kofferträger von Givi dient dabei als hervorragende Möglichkeit, die Haken vom elastischen Gepäcknetz einhaken zu können.

Das Netz wird am Kofferträger eingehakt
Das Netz wird am Kofferträger eingehakt

Wenn ich mir die Lösungen anderer im Netz so in Erinnerung rufe: Die hatten häufig deutlich ausgefeiltere Koffersysteme montiert und trotzdem noch irgendwie ihre Gepäckrollen verzurrt. Vielleicht ohne Soziussitz? Ich grüble jedenfalls noch immer wie eine praktische und sichere Lösung mit Koffern aussehen könnte.


Sobald die Koffer montiert sind, fehlt auch die Möglichkeit das Gepäcknetz bequem und sicher einhaken zu können. Vielleicht hat hier ja jemand einen kleinen aber nützlichen Tipp auf Lager?



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Datum: 01.07.2015
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