www.600ccm.info RSS Feed
Was ist neu?
Beim Pässknacken (2022) Das war der Oktober 2022 Beim Pässknacken (2021) Das war der November 2021 Das war der Oktober 2021 Das war der Mai 2021 Das war der April 2021 Das war der März 2021 Beim Pässknacken (2020) Passknacker 2020 – ein Jahresrückblick Bodensee und oberes Donautal Oktober ist wie März – nur mit mehr Laub Deutschland, Österreich und Schweiz Ertigerte Nachweise (mit kurzem Vertrags­­werk­­statt­­zwischen­­stopp) Tierisch: Kater, Boxer und Tiger Fahrverbot, Hundebiss, Sonnenschein – heute war einiges geboten Neues Passknackerposter (aus Papier) Von Altplastik, Eis und grüßenden Füßen Passknacker 2020? Liegt auf Eis Neuer Hut (ist gut), neun Nachweise und ein Umfaller (nicht so gut) Passknacker 2020: Saisonstart Beim Pässknacken (2019) Passknacker 2019 – Preisverleihung Passknacker 2019 – ein Jahresrückblick Die letzten zwei für 2019 Gentlemen's Ride? Einsteinmarathon? Via Vogesen und Schwarzwald in die Heimat Bussen – Ehingen – Justingen Ostalb – noch eine Abendrunde Kleine Abendrunde auf der Alb Namlossattel, Plansee und Kesselbergstraße Bodenseerunde – diesmal andersherum gefahren Sonntägliche Passknackertour mit Reifenerfahrungen 19 Jahre Die Saison 2019 hat begonnen 28 days later 28 days Beim Pässknacken (2018) Ich bin »Entdecker« Passknacker 2018 – ein Jahresrückblick Frankreich – na, zumindest ein klitzekleiner Teil davon Via Feldberg ins Rheintal Carpe diem & carpe noctem 11 Nachweise – 11,5 Stunden – 684 km Die jährliche Pflichtfahrt über den Pfänder (diesmal via Riedbergpass) Drei Nachweise und ein kurzes Helm-Fazit Spessart und Odenwald – Tag 2 Spessart und Odenwald – Tag 1 Die »Idyllische Straße« – und 14 Nachweise Die »Deutsche Alpenstraße« (zumindest Teile davon) Einmal um den Bodensee: 17 neue Nachweise Ausgedehnte Testfahrt mit neun Nachweisen Zwischen und auf südlicher Frankenalb und schwäbischer Ostalb Noch einmal zurück in den Winter Die nächsten 14 im Allgäu Die ersten 18 auf der Schwäbischen Alb Beim Pässknacken (2017) Passknacker 2017 – ein Jahresrückblick Allgäu und Bregenzerwald Allgäu, Tirol und Salzburger Land – Tag 4 Allgäu, Tirol und Salzburger Land – Tag 3 Allgäu, Tirol und Salzburger Land – Tag 2 Allgäu, Tirol und Salzburger Land – Tag 1 Kleine Runde auf der Schwäbischen Alb Via Höchsten zum Knopfmacherfelsen Die Ostalb – werktags sehr angenehm dort zu fahren Peißenberg, Auerberg, Schloss Zeil – und hunderte Motorräder Bussen, großes Lautertal und zurück über die Alb Beim Pässknacken (2016) Passknacker 2016 – ein Jahresrückblick Eventuell schon das Passknackerfinale 2016 für mich? Schwäbische Alb, der Westen (Teil 2) Schwäbische Alb, der Westen (Teil 1) Es ist Herbst, man sieht und spürt es auf der Alb Riedbergstraße ohne Passschild, Halligalli auf dem Pfänder »Regenwahrscheinlichkeit 10%, Niederschlagsmenge 0,1 l/m²« »Vatertag« – blöde Idee dann »über die Dörfer« fahren zu wollen Unterwegs auf und »neben« der Schwäbischen Alb Beim Pässknacken (2015) »Passknacker.li« – mit Urkunde Passknacker 2015 – ein Jahresrückblick 150 Nachweise erreicht – mit der BMW hin, mit dem Zafira zurück Vorarlberg: Heute waren nur sieben Nachweise möglich Hohen Peißenberg und Hohenpeißen­berg Oberallgäu: Diesmal ohne Schnee am Straßenrand »Passknackerjahrestag« für mich (und meine GSF 1200) Mal bisser'l BMW anschau'n Unterwegs bei schönstem Frühlingswetter Schneegestöber, Windböen und sogar Sonnenschein Unterwegs im Allgäu – am Freitag den 13. Pässeknacken auf der Schwäbischen Alb Fröhliches Pässeknacken mit unschönem Ende Beim Pässknacken (2014) Passknacker 2014 – ein Jahresrückblick Passknacker im September (2014) Unterwegs in Oberbayern und im Allgäu »Pässe knacken« in vier Ländern an einem Tag Passknacker – jetzt mit praktischer Tasche Passknacker – bist du auch einer? Tipps zum Pässeknacken Mini-Klapphalterung für das Smartphone Meine Passknackerutensilien für die Saison 2015 sind da Meine Passknackerutensilien für die Saison 2016 sind da Meine Passknackerutensilien für die Saison 2017 sind da Meine Passknackerutensilien für die Saison 2018 sind da Meine Passknackerutensilien für die Saison 2019 sind da Mein Passknackerutensil für die Saison 2021 ist da Mein Passknackerutensil für die Saison 2022 ist da Passknacker­poster­aufkleber (DIN A6) zu verschenken wolfcraft Microfix S – eine kleine Federzwinge

Start im Nebel, dann (mehr oder weniger) Sonnenschein bis zum Einbruch der Nacht

Eventuell schon das Passknackerfinale 2016 für mich?

Home » Unterwegs » Passknacker

Die Tageslichtphasen werden kürzer, die Straßen leerer und das Wetter herbst­licher. Leider konnte ich dieses Jahr in Juli, August und September nicht wie erhofft und geplant mit dem Motorrad fahren, daher fehlen mir nun noch immer 14 Nachweise bis zum Titel »Passknacker.li« – tagesaktueller Stand nach der heutigen Tagestour.

Die ge­plante Tour im Nordschwarzwald hätte im August stattfinden sollen, daraus wurde leider nichts. Nun fehlen mir vier Wochen vor dem Ende vom Saison­zeitraum (Saisonkennzeichen 03–11) noch eben diese Nachweise, welche ich im Sommer hätte »einfahren« wollen.

Ab morgen kommt dann auch noch die Zeitumstellung hinzu und es wird »eine Stunde früher dunkel«. Letztes Jahr im November hat mich dies auch nicht von einer letzten 2-Tages-Tour abgehalten, mal sehen ob ich an einem Wochenende vielleicht doch noch eine Chance dazu bekomme?

Laut Saito ProCharger ist die Batterie fast voll
Laut Saito ProCharger ist die Batterie fast voll

Jedoch sind es nicht nur die fehlenden Sonnenstunden, welche es langsam aber sicher ungemütlich werden lassen. Auch die Batterie meiner BMW gibt sich bei »nächt­licher Durchkühlung« am nächsten Morgen ziemlich startunwillig. Obwohl die Anzeige vom Lade­gerät zwischen 100% und 75% pendelt dreht der Anlasser recht unwillig.


Aber ich kann es ja auch irgendwie nachvollziehen: Da wird einem die schützende Plane weggenommen und anschließend soll man sich rund eineinhalb Stunden lang durch Nebel und Verkehrsstaus quälen bis man dann endlich den Sonnenschein sehen darf?

Geislingen an der Steige: Grau in grau
Geislingen an der Steige: Grau in grau
Der Nebel hängt oben an den Hügeln fest
Der Nebel hängt oben an den Hügeln fest

In Geislingen an der Steige hatte ich noch einen kleinen Zwischenstopp. Das Wetter dort so wie ich es für den ersten Teil der Strecke in diversen Variationen haben sollte: Grau in grau. Teilweise dicker Nebel mit Sichtweiten unter 100 Meter, teilweise auch relativ weite Sicht. Auf letztgenannten Passagen konnte ich dann den zähfließenden Verkehr vor mir bewundern.

Der dichte Verkehr liegt eventuell zum Teil auch am »City Outlet Geislingen«[1], welches diese Woche eröffnet wurde? Zumindest kam ich mir am heutigen Samstag so vor als würde ich mitten im Berufsverkehr feststecken.

Aus 13:48 sollte 14:30 werden
Aus 13:48 sollte 14:30 werden
Das Putzen nach der letzten Fahrt war für die Katz'
Das Putzen nach der letzten Fahrt war für die Katz'

Eine Stunde nach dem ersten Zwischenstopp in Geislingen an der Steige kann ich dann endlich ein wenig Blau am Himmel erkennen. Zuvor jedoch noch eine kurze Passage durch Nebel mit einer Sichtweite von deutlich unter 50 Metern.

Was die Digitalkamera leider nicht einfangen konnte: Hinter den Nebelschwaden bei Rechberg konnte man von der Sonne satt ausgeleuchtete Wiesen erkennen. Ein paar Kehren hinab in Richtung Schwäbisch Gmünd, schon könnte man beinahe das Innenvisier vor die Augen schieben.

Bei Rechberg kämpft sich die Sonne durch die Wolken
Bei Rechberg kämpft sich die Sonne durch die Wolken
Zum ersten Mal etwas Blau heute
Zum ersten Mal etwas Blau heute

Jedoch bleibt es ein beständiger Wechsel von Sonnenschein und grau bedecktem Himmel. Ich bin ja schon froh das ich nicht mehr Nebel vor der Nase sehen muss und ärgere mich derweil über die Verkehrsführung in Schwäbisch Gmünd. Der Versuch der Beschilderung zu folgen endet damit, dass ich noch einmal dem Navi mit seinem veralteten Kartenmaterial vertraue als ich im Stau stehe. Tja... Und so lande ich dann in einer Sackgasse.

Neben den Vignetten für die Autobahnbenutzung scheint es nun also definitiv so weit zu sein: Ich schicke mein dann 9 Jahre altes nüvi 205 in den Ruhestand und kaufe mir ein neueres Modell. Ob ein 4,3" Widescreen-Display in meine Tasche[2] am Lenker passt? Das sollte ich vor dem Kauf wohl noch überprüfen. Bei neueren Modellen von Garmin sitzt der Stromanschluss unten an der Gehäusekante – das könnte also sowohl in Breite wie auch Höhe ein wenig knapp werden.

Ein Garmin nüvi 2360LT[3] kostet aktuell neu auch »nur« etwa 100 Euro. Gebraucht wäre es noch ein klein wenig günstiger – aber ob das mit dem Update vom Kartenmaterial beim Besitzerwechsel dann noch funktioniert? Wer da was weiß darf es mir gerne als Kommentar am Fuß der Seite mitteilen.

Am Nachweispunkt »Karnsberg«
Am Nachweispunkt »Karnsberg«
Detail am Nachweispunkt »Karnsberg«
Detail am Nachweispunkt »Karnsberg«

Bis zum Kauf von einem neuen Modell führt mich mein altes Garmin Nüvi 205 jedenfalls noch immer punktgenau zu den Nachweispunkten (von unerwarteten Umleitungen mal abgesehen ).

Das letzte Stück zum Nachweispunkt »Karnsberg« durch den Wald war leider von Forstarbeiten und viel, viel Laub geprägt: Die Straßen entsprechend mit Dreck und Blättern »dekoriert«. Daher vorsichtig durch die Kurven fahren, dabei das von der Sonne teilweise angestrahlte bunte Laub bewundern. Mit dem Sonnenschein war es dann am Nachweispunkt leider wieder vorbei.

Herbstlich: Überall liegt Laub herum
Herbstlich: Überall liegt Laub herum
Am Nachweispunkt »Hohenbrach«
Am Nachweispunkt »Hohenbrach«

Auch am Nachweispunkt »Hohenbrach« gab es keinen Sonnenschein mehr. Aber immerhin schön viel buntes Laub, welches sich dann auch auf dem Nachweisbild entsprechend integrieren ließ.

Anhand der Position und der Tiefenschärfe der Bilder wurde es von meinen Stammlesern bestimmt schon bemerkt: Ich bin heute wieder mit kleinem Stativ und einer richtigen, kompakten Digicam unterwegs gewesen. Die Bilder vom Smart­phone sehen doch ein wenig anders aus – und das Smartphone wäre im Laub ver­sunken.

Am Nachweispunkt »Jux«
Am Nachweispunkt »Jux«
Detail am Nachweispunkt »Jux«
Detail am Nachweispunkt »Jux«

Letztes Jahr habe ich mit dem Nachweis bei »Jux« den 150. Nachweis für 2015 erbracht und war »Passknacker.li«. Leider war damals dann auch Schluss, die Bremsleitung undicht[4].

Heute keine Außenbestuhlung
Heute keine Außenbestuhlung

Statt Sonnenschein und Spezi gab es heute Laub und leere Bänke. Dies hat mich nicht weiter gestört, schließlich wollte ich nicht wieder draußen auf einer Holzbank sitzen sondern weiterfahren und all jene Nachweispunkte anfahren, welche mir letztes Jahr wegen dem Defekt entgangen sind.


Noch unbekannte Nachweise anzufahren hat natürlich auch Tücken. So stand ich dann an der Kreuzung für den Nachweis »Fuchsbühl« und konnte die Verkehrsschilder erst einmal nicht finden. Wenn man von Jux kommt, fährt man nämlich so auf die Kreuzung zu, dass man die Schilder von der Seite sieht.

Am Nachweispunkt »Fuchsbühl«
Am Nachweispunkt »Fuchsbühl«
Heizgriffe auf Stufe 1
Heizgriffe auf Stufe 1

Also einmal wenden, was beim fast nicht vorhandenen Verkehr auf der Strecke absolut kein Problem darstellt. Stativ aufbauen, Selbstauslöser aktivieren und schnell das Bild machen damit man mit den Handschuhen möglichst schnell wieder an die angewärmten Heizgriffe kommen kann.

Schon während der Nebelpassage habe ich die Annehmlichkeit der Heizgriffe auf Stufe 1 dankbar genutzt. Der Handschutz nimmt schon einiges vom Fahrtwind weg. Bei etwa 5°C wird es dann aber trotzdem irgendwann kühl an den Fingern.

Am Nachweispunkt »Kanapee«
Am Nachweispunkt »Kanapee«
So geht der Nachweis natürlich auch
So geht der Nachweis natürlich auch

Für den Nachweispunkt »Kanapee« hatte ich das kleine Stativ eingepackt. Denn sonst wäre nicht das Bild möglich gewesen, welches ich für den Nachweis erstellt habe.

Das 2007 aufgestellte Kunstwerk »Kanapee« stammt vom aspacher Künstler Gregor Oehmann. Der Prinz Friedrich von Württemberg soll sich an dieser Stelle nach der Jagd ausgeruht haben. sicherlich nicht auf einem Kanapee aus Stein, aber zumindest in diesem Waldstück.

Mit Thermofutter und der generell nicht dünnen Motorradbekleidung spürt man das sicherlich recht kühle Steinkanapee definitiv nicht wenn man darauf sitzt. Im Sommer ist es bestimmt angenehmer – auch beziehungsweise gerade für Wanderer und Spaziergänger.

Am Nachweispunkt »Neuwirtshaus (Lichtenberg)«
Am Nachweispunkt »Neuwirtshaus (Lichtenberg)«
Am Nachweispunkt »Stocksberg«
Am Nachweispunkt »Stocksberg«

Vom »Kanapee« aus sind die nächsten beiden Nachweispunkte »Neuwirtshaus (Lichtenberg)« und »Stocksberg« auch recht schnell erreicht. Im Vergleich zu den bisherigen Nachweispunkten ist die Strecke zwischen diesen beiden Nachweisen auch recht lang und man fährt also wieder eine ganze Weile ohne abzusteigen.

Zu fortgeschrittener Stunde am Nachmittag nahm auch die Anzahl der Motorradfahrer stetig zu. War es zu Beginn im Nebel nur ein einzelner Motorrad­fahrer, welcher mich überschwenglich mit nach oben gerissenem linken Arm grüßte, waren nun sogar kleinere Gruppen mit drei, vier Motorradfahrern anzutreffen.

Penny könnte auch als Nachweis dienen
Penny könnte auch als Nachweis dienen

Das eigentlich für den Nachweis vor­gesehene Ortsschild konnte ich aufgrund von viel Verkehr leider nicht verwenden. Einfach zu viel landwirtschaftlicher Nutz­verkehr sowie »die jungen Wilden« mit ihren 125er Enduros und Supermotos. Hatte daher schon den Penny mit Ortszusatz als Nachweis auserkoren.


In Wüstenrot gibt es aber auch vorzüglich als Nachweis geeignete Hinweistafeln mit dem Stadtplan. Also noch mal angehalten und dies als Nachweis verwendet. Ist dann auch einfacher für die Personen, welche die Bilder kontrollieren müssen.

Am Nachweispunkt »Wüstenrot«
Am Nachweispunkt »Wüstenrot«
Detail am Nachweispunkt »Wüstenrot«
Detail am Nachweispunkt »Wüstenrot«

Nun war auch wieder Sonnenschein vorhanden, leider prompt auch wieder als Gegenlicht, daher wirkt der Himmel auf den Bildern leider noch immer eher weiß als blau. Obwohl die Wolkenfelder immer dünner wurden, sieht es daher noch immer reichlich trüb aus.

Sonnenschein – also Gegenlicht – bei Bernbach
Sonnenschein – also Gegenlicht – bei Bernbach
Am Nachweispunkt »Bernbach«
Am Nachweispunkt »Bernbach«

Gegenlicht auch am Nachweispunkt »Rote Steige (Michelfeld)«. Was mit dem Schild an der Bushaltestelle passiert ist? Keine Ahnung. Als Nachweis konnte es dennoch dienen. Beim nächsten Regen wird es sicherlich wieder sauber gewaschen?

Detail am Nachweispunkt »Rote Steige (Michelfeld)«
Detail am Nachweispunkt »Rote Steige (Michelfeld)«
Am Nachweispunkt »Rote Steige (Michelfeld)«
Am Nachweispunkt »Rote Steige (Michelfeld)«

Der vorletzte Nachweispunkt »Waldenburg« sorgte noch einmal für eine sehr gemütliche Anfahrt: Ein mutmaßlich mit Obst vollgepackter Ladewagen hinter einem langsam tuckernden Schlepper – und einigen PKW von Touristen dahinter. Es hat etwas gedauert, dann konnte ich endlich überholen.

Am Nachweispunkt angekommen verschwindet die Sonne dann während meiner Aufnahmen langsam aber sicher hinter der Mauer. Nächstes Jahr ist dann hoffentlich auch der neue Flügel vom Panoramahotel gebaut. Immerhin konnte ich jetzt gratis noch einen Blick erhaschen. Nächstes Jahr wird der Ausblick dann nur noch dem zahlenden Klientel vorbehalten sein.

Am Nachweispunkt »Waldenburg«
Am Nachweispunkt »Waldenburg«
Die Sonne geht langsam aber sicher unter
Die Sonne geht langsam aber sicher unter

Die letzte Etappe steht an. Zumindest die letzte Etappe zu einem der Dutzend Nachweispunkte, welche ich heute angefahren habe. Von »Waldenburg« nach »Einkorn« sitzt man exakt 30 Minuten auf der Sitzbank. Zumindest ist das Navigationsgerät fest davon überzeugt.

Somit steht fest: Die Rückfahrt wird zu einem großen Teil nach Sonnenuntergang auf der Autobahn ablaufen. Eigentlich wollte ich das Vermeiden, aber dazu hätte ich eben eine Stunde früher losfahren müssen – oder weniger häufig im Stau stehen sollen.

Auf zum nächsten und letzten Ziel: »Einkorn«
Auf zum nächsten und letzten Ziel: »Einkorn«
30 Minuten von »Waldenburg« entfernt
30 Minuten von »Waldenburg« entfernt

Wegen einem Tankstopp kam ich erst nach 18 Uhr an. Das Navigationsgerät hatte bereits in die Nachtansicht gewechselt, kein gutes Zeichen.

Die verbliebenen Sonnenstrahlen haben noch für die Bilder am Nachweispunkt ausgereicht. Aufgrund von etwas längerer Belichtungszeiten wirkt aber alles noch ziemlich hell.

Am Nachweispunkt »Einkorn«
Am Nachweispunkt »Einkorn«
Detail am Nachweispunkt »Einkorn«
Detail am Nachweispunkt »Einkorn«

Ich wurde von den wenigen Besuchern vor Ort ein wenig seltsam beäugt, aber das bin ich ja gewohnt. Das aber jemand eine PVC-Plane an ein aufgespanntes Transparent hält nachdem er eine kleine Digitalkamera aufgestellt hat, das war wohl für alle Beteiligten neu.

So war dann aber auch noch der Schriftzug »Einkorn« eindeutig für den Nachweis festgehalten und wurde auch schön mit in das Nachweisbild eingepflegt.

Es könnte so einfach sein: Geradeaus
Es könnte so einfach sein: Geradeaus

Beim Anfahren vom Nachweispunkt »Ein­korn« hatte ich Glück: Letztes Jahr war »Einkorn« mein erstes Tagesziel. Leider erhält auch hier die Straße einen neuen Belag und ist daher gesperrt.

Über Schwäbisch Hall ging es daher bis zum Nachweispunkt – und auch wieder zurück.


»Das sieht doch alles noch recht hell aus?« – ja, aber eben nur weil die Belichtungszeit lange genug war. Beim ersten Versuch meldete sich schon der automatische Blitz der Kamera.

Aber leider ist mal wieder die Straße gesperrt
Aber leider ist mal wieder die Straße gesperrt
Wieder den gleichen Weg zurück nach Schwäbisch Hall
Wieder den gleichen Weg zurück nach Schwäbisch Hall

Vom weiteren Verlauf der Heimfahrt habe ich keine Bilder mehr. Wären auch etwas öde geworden, schließlich war es sehr zügig dunkel. Mein bester Freund war auf der Landstraße ein Tanklastzug, welchem ich dank der als Kreis aufgeklebten retro­reflektierenden Streifen lange folgen konnte – selbst mit notwendigem Abstand.

Auf der Autobahn dann das ödeste Stück der heutigen Tagestour: Der Versuch einen »guten Freund« wie den Tanklastzug zu finden scheiterte leider. Zu viele waren mit deutlich über 120 km/h unterwegs, so hatte ich kein »Zugpferd« wie ich es mir bei Dunkelheit oder auch bei schlechtem Wetter gerne suche.

Tja... Wie weiter oben schon geschrieben: Jetzt fehlen mir noch 14 Nachweise damit ich auch dieses Jahr ein »Passknacker.li« sein kann. Nur habe ich keine Ahnung woher ich diese jetzt noch bekommen kann. Mir ist beim Sichten der angefahrenen Ziele erst jetzt aufgefallen, das ich dieses Jahr noch keinen einzigen Nachweis in der Schweiz angefahren habe.

Wenn das Wetter es an einem der kommenden Wochenenden noch einmal gut mit mir meinen sollte, schaffe ich es vielleicht – zur Not mit einer Übernachtung von Samstag auf Sonntag. Drückt mir die Daumen!



Kommentare

TorstenTorsten | http://www.motorrad-tour-online.de
schrieb am 11.11.16 um 19:51 Uhr:


Ja... man kann es kaum noch ignorieren. Die Saison ist jetzt wirklich vorbei. Nur noch Schmuddelwetter, naß und kalt. Da macht es irgendwann mal keinen Spass mehr.

Btw: wie wäre es mal mit einem Artikel über das Passknacker-Programm als solchem?

Grüße aus Südbaden


X_FISHX_FISH | http://www.600ccm.info
schrieb am 12.11.16 um 09:39 Uhr:


Hallo Torsten,

der östliche Teil der Schwäbischen Alb glänzt auf 800 Höhen­metern mit Temperaturen um 0°C, Schnee­fall und gesalzenen Straßen.

Vermutlich gibt's im Dezember dann wieder 17°C und strahlenden Sonnenschein - wenn die Maschinen bis zum Früh­jahr verräumt worden sind.

Von mir geschriebene In­for­mationen zum »Passknacker« sind auf der Seite zur Rubrik zu finden: Passknacker. Ausführliche Informationen gibt es auf der Website zum Projekt: http://www.passknacker.com/.

Grüße, Martin


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht.

Name *
E-Mailadresse *
Meine Website


Kommentar *


Ich möchte über neue Kommentare auf dieser Seite per E-Mail informiert werden.
Mit der Nutzung dieses Formulars erkläre ich mich mit der Speicherung und Verarbeitung meiner Daten durch diese Webseite einverstanden. *

Ein * markiert Felder mit Pflichtangaben.


Werbehinweise
Text ausklappen
english
Datum: 29.10.2016
Teilen: auf Facebook teilen per WhatsApp teilen auf Pinterest teilen twittern

Permalink

BB-Code


Einfach per Klick auf den Button markieren und anschließend mit der Tastenkombination Strg+C in die Zwischenablage kopieren

600ccm.info auf Facebook

Weitere Artikel des Autors:


R 1150 GS: Tachowelle tauschen

Zittern der Tachonadel zwischen 0 und 30 km/h eliminieren


»Pässe knacken« in vier Ländern an einem Tag

Leider am Ende nur acht Kontrollpunkte


Mitas E-07 Dakar – 10'700 km später

(Zwischen)Fazit nach ziemlich genau einem Jahr nach dem Wechsel der Reifen


Carpe diem & carpe noctem

19 neue Nachweise, Heimfahrt dafür im Dunkel der Nacht


Das war der April 2021

Dreizehn Nachweise im Allgäu und Bastelarbeiten


Anzeige 

Das könnte Sie auch interessieren:


Wichtiger Hinweis

Der Betreiber der Website übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit der angegebenen Informationen sowie keine Verantwortung für Schäden, die durch Nachbauten, Umbauten, Umsetzungen der vorhandenen Anleitungen und/oder der unsachgemäßen Handhabung von Material und/oder Werkzeug entstehen können.
 

Blogverzeichnis - Bloggerei.de

Das Generieren dieser Seite dauerte genau 0.03003 Sekunden.