Nach dem gestrigen »Vergnügen« mit Regen, Graupel und Schneefall[1] zeigt sich heute das Wetter wieder von der motorradfahrerfreundlichen Seite: Sonne satt!
Wenn dann auch noch eine XJ 900 S vom Norden her auf dem Weg nach München ist, bietet sich natürlich ein kleines Treffen an einem Feinschmeckerrestaurant für US-amerikanische Küche an. Schon entsteht ein kleines XJ-Treffen an einem Burger King in Ulm – trotz der »Ronald McDonald«-Gedächtnislackierung der XJ 600 S.
Für die dunkle XJ 900 S ist es die erste längere Fahrt nach dem Wiederaufbau. Gekauft wurde sie in mäßigem Zustand mit leicht defekter Verkleidung, Kanzel in falscher Farbe und stark lädiertem »Geweih«.
Nun ja, neben der farbenfrohen XJ 600 S sieht alles irgendwie seriöser und eleganter aus.
Ein wenig verärgert wirkten ein paar PKW-Fahrer, welche sich offensichtlich daran störten, dass zwei Motorräder 1,5 PKW-Stellplätze in Beschlag nahmen. Anders lassen sich die teilweise bösen Blicke hinter dem Lenkrad vermutlich nicht interpretieren?
Zwei Cheeseburger später bot sich dafür ein völlig anderes Bild: Die »Dosen« waren vollständig vertrieben worden.
Damit die armen PKW-Besitzer wieder ihre Kisten abstellen konnten ging es für ein paar Bilder auf den fast vollständig leeren Parkplatz in einem »Supermarktballungsgebiet«.
Eine günstige Gelegenheit ein paar Bildern auf den Maschinen zu machen ohne das dabei der Seitenständer heruntergeklappt ist.
»Nimm mal die Füße hoch!« – okay, ich glaube man kann noch immer erkennen das das Bild irgendwie gestellt ist? Auch die Blicke von den Werbetafeln sprechen da für sich...
Im Vergleich dazu haben die Aufnahmen der voll »bekofferten« Yamaha XJ 900 S ja fast schon Hochglanzprospektniveau.
In jedem Fall kann man auf den Bildern erkennen, wie sehr sich die Sitzposition auf den Motorrädern von den von Anfängern beim Kauf der Lederkombi häufig eingenommenen »Testposition« auf einem Stuhl unterscheidet. Daher werden die Bilder sicherlich das eine oder andere Mal in entsprechenden Beratungsthreads in den Foren auftauchen.
Abschließend noch der Hinweis auf die praktische Befestigung von einem iPhone als Navigationsgerät an der XJ 900 S. Eigentlich wird die Halterung als Sportarmband beziehungsweise Armtasche verkauft. In Verbindung mit einem Stück Isoliermaterial für Heizungsrohre mutiert sie dann von der Halterung für den ambitionierten Jogger zur Halterung für ein Motorrad.
Der einzige Nachteil: Die Konstuktion ist natürlich nicht für die Bedienung mit Motorradhandschuhen gedacht. Man kann sich navigieren lassen, jedoch mit den Handschuhen keine eingeblendeten Symbole und Schaltflächen bedienen.
Aber das ist eigentlich einen eigenen Blogeintrag wert – in Verbindung mit ein paar 100 Kilometern Fahrt für einen Erfahrungsbericht.
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Datum: | 17.05.2012 |
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