Der Geruch von Kupplungen und Bremsen welche offensichtlich über Gebühr beansprucht wurden liegt in der Luft. Mit 40–50 km/h schlängelt man sich mal alleine, mal im Pulk die Straße nach oben um dann schließlich auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe anzukommen. Dem eigentlichen Ziel mit Blick auf den Pasterzengletscher – und natürlich auch auf den Großglockner[1].
Klingt gut? Fand ich auch. Daher hatte ich mich heute recht spontan dazu entschlossen die »Großglockner Hochalpenstraße« aufzusuchen.
Aber natürlich schaffe ich es noch vor der eigentlichen Anfahrt einen kleinen Bock zu schießen. Das Resultat: Die beiden teuersten Getränke seit langer, langer Zeit. Zwangskauf an einer Aral-Tankstelle, da ich zuvor am Geldautomaten kein Geld bekommen hatte. Aber eins nach dem anderen.
Merke: Wer sich nicht mehr in der Schweiz befindet (was bei mir ja eigentlich schon länger der Fall ist), der muss sich auch wieder an deutsche Gepflogenheiten gewöhnen. In der Schweiz ist es kein Problem auch mal für nur 3–5 Liter Benzin mit Karte zu bezahlen. In Deutschland hat man damit aber durchaus ein Problem.
Während ich bei Shell 5 Euro mit Karte zahlen kann, sieht das zumindest die Aral in Raubling anders. Dort muss man für mindesten 10 Euro tanken beziehungsweise Einkaufen. Eigentlich kein Thema, denn ich habe sonst immer ein paar Euro in Form von Bargeld dabei. Nur heute nicht. Der Geldautomat den ich zuerst angefahren habe, war gerade außer Betrieb. Daher hatte ich nicht mal 5 Euro als Bargeld dabei.
Trotzdem noch ein paar Liter E10 in den Tank um dann später in Österreich günstig tanken zu können war eigentlich mein Plan. Tja, das ging jetzt nach hinten los. Damit ich auf den Mindestbetrag von 10 Euro gekommen bin, habe ich dann eben zu tankstellenüblichen Preisen 'ne Coke und eine Dose zuckerfreies Red Bull gekauft. Die Schnäppchenpreise im Detail: Für die Cola 1,89 Euro, die große Dose Red Bull war für 3,79 Euro zu haben.
Gut, ich wollte sowieso etwas zu trinken kaufen. Aber so teuer eigentlich nicht. Ich hätte auch den Tank einfach noch mal mit 3 weiteren Litern Super befüllen können? Wäre auch eine Möglichkeit gewesen. Jetzt werde ich eben die Aral in Zukunft meiden. Da trägt auch der Payback-Gutschein nicht zur Kundenbindung bei.
Nun aber zu den erfreulichen Themen des heutigen Ausflugs. Beispielsweise die 1,469 Euro oder 1,449 Euro pro Liter Super in Österreich (statt 1,619 Euro pro Liter E10 in Deutschland). Oder das gute Wetter, welches mich bis Saalfelden am steinernen Meer begleitet hat. Dort wollte ich mich entscheiden ob ich weiter in Richtung Großglockner oder zurück in Richtung Kufstein fahren würde.
Der Himmel hinter beziehungsweise über der Schönfeldspitze[2] sieht bedrohlicher aus als es wirklich war. Hier und da ein paar Wolken, aber primär Sonnenschein satt. Dementsprechend fühlte sich auch meine Kombi inzwischen an. Während der Fahrt bekommt man gar nicht mit wie viel man eigentlich schwitzt.
Die Entscheidung war gefallen, weiter in Richtung Hochalpenstraße würde es gehen. Daher sah dann die Tour letztendlich wie folgt aus:
Wer sich in die Ecke mal verlaufen sollte oder einen Urlaub plant: Die Karten zeigen sowohl für den Winter wie auch für den Sommer die Beschäftigungsmöglichkeiten an.
Der Großglockner befindet sich auf den Karten übrigens ziemlich mittig am oberen Rand. Warum man von A nach B nicht unbedingt auf dem direkten Weg (Luftlinie) kommen kann, wird auf den Karten klar. Die Verkehrsführung folgt den Tälern, Tunnel gibt es in diesem Bereich noch keine.
Beim ersten Zwischenstopp nach dem Tanken in Österreich war dann auch gleich mal die Dose mit dem zuckerfreien Red Bull geleert. Und das obwohl noch keine 100 km zurückgelegt waren.
Mit dabei war natürlich auch wieder meine Nikon D70, welche mir nun unterwegs immer treue Dienste leistet. Das Hinweisschild unweit der Mautstation bei Fusch zeigt das Ziel an: »Großglockner«. Auch wenn man ihn selbst ja nicht wirklich mit dem Motorrad befahren kann und auch die Hochalpenstraße nicht auf ihn hinaufführt, die Ausschilderung ist immer zum Großglockner.
So wie auf dem Bild links muss man sich den Anblick bei der Anfahrt immer wieder vorstellen:
Schneebedeckte Gipfel sind immer wieder zu sehen während man sich auf der Landstraße durch die Täler in Tirol und vom Land Salzburg bewegt.
Je näher man dann dem Anfang der Hochalpenstraße kommt, desto größer die Anzahl der auch im Hochsommer noch mit Schnee bedeckten Gipfel welche man erspähen kann.
An der Kassa Ferleiten habe ich noch eine kurze Rast eingelegt. Ein schnelles Bild, dann hinein an den Tresen um dort die 23 Euro für die »Tageskarte« zu bezahlen.
Abgesehen von der Tageskarte erhält man auch noch eine Münze, mit welcher man die Schranke hinter dem Gebäude öffnen kann.
Blöd war jedoch für mich, dass ich meine XJ 600 S vor dem Gebäude geparkt hatte. Also habe ich einfach die Münze am besetzten Schalter an der Schranke abgegeben.
Den schicken Aufkleber für Tauchrohr, Verkleidung, Scheibe oder Koffer gibt es übrigens auch noch. Dazu kommt dann noch eine kleine Broschüre mit allgemeinen Informationen rund um die Hochalpenstraße.
Nach einigen Kilometern hatte ich zwei Wohnmobile überholt und ab dem Zeitpunkt hatte ich sozusagen freie Bahn. Niemand vor mir, niemand hinter mir. Zumindest so lange bis ich dann an einem der zahlreichen Parkplätze angehalten habe. Der Anlass war der Rotationspflug, welcher dort abgestellt stand.
Die »Rotationspflüge System Wallack« wurden vom österreichischen Straßenbauingenieur Dipl.-Ing. Franz Wallack entworfen und sollten das händische Abtragen der Schneemassen im Frühjahr erleichtern beziehungsweise ersetzen. Eben dieser Herr Wallack hatte übrigens auch die Grossglockner-Hochalpenstrasse als Verbindung der (Bundes)Länder Salzburg und Kärnten geplant.
Das genaue Alter der Pflüge war mir unbekannt, aber man findet das dann daheim dank Internet ja heraus. Auf einer privaten Website[3] habe ich die Baujahre und Namen der Pflüge gefunden:
Rotationspflug »Paul« | Baujahr 1953 |
Rotationspflug »Ander« | Baujahr 1954 |
Rotationspflug »Eisbändiger« | Baujahr 1954 |
Rotationspflug »Oskar« | Baujahr 1960 |
Rotationspflug »Jörgen« | Baujahr 1963 |
Die Namen der Pflüge sind auch überhalb vom Fenster zu finden. Auf dem Bild oben kann man das Schild »Jörgen« gut erkennen. Trotz seiner 50 Jahre ist er noch immer im Einsatz – sein 10 Jahre älterer Artgenosse übrigens auch.
Wer mehr über die Schneeräumaktion im Frühjahr erfahren möchte kann sich dies in einem Beitrag von geo.de anlesen. Dort wird das »Abenteuer Schneeräumung«[4] beschrieben. Inklusive der händischen Anfänge in den 1930er Jahren. Als Kurzfassung gibt es auch einen Text und Bilder auf der offiziellen Website[5] zur Hochalpenstraße.
Während ich ein paar Bilder mache, ziehen nach und nach PKW und Motorräder am Parkplatz vorbei. Mal von Kärnten kommend, mal wie ich vom Salzburger Land her. Das weiße Zeug neben der Straße ist übrigens tatsächlich Schnee. Je höher man kommt, desto mehr von diesen Überresten liegen herum. Und das obwohl es Ende Juli ist und man unten im Tal teilweise schon bei über 30°C im Schatten schwitzen musste.
Ein (angebliches) Muss ist der Besuch der Edelweißspitze. Hinauf dürfen aktuell nur noch Motorradfahrer und PKW ohne Anhänger.
Wegen dem Ansturm habe ich jedoch auf dem Parkplatz unterhalb Halt gemacht und andere den Weg hinauf zum höchsten Punkt der Hochalpenstraße (2'571 Meter) fahren lassen.
Wer es selbst ausprobieren möchte: Man fährt in sieben engen Kehren nach oben auf dem Kopfsteinpflaster Straßenbelag, welcher noch aus dem Erbauungsjahr Der Hochalpenstraße stammt: 1935[6].
Ich bin stattdessen am »Fuscher Törl« vorbei weiter in Richtung Kaiser-Franz-Josefs-Höhe gefahren. Diese ist wie auch schon die Edelweißspitze »nur« eine Sackgasse. Auf dem Weg dorthin kommt man an etlichen Parkplätzen und sicherlich auch dem einen oder anderen interessanten Motiv für die Digitalkamera vorbei. Aber: Touristen, überall Touristen. Gut, ich war je selber einer davon, also darf ich mich nicht beschweren.
Das viel für Motorräder gemacht wird sieht man auch auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe: Jede Menge kostenfreie Motorradparkplätze. PKW müssen ins Parkhaus. Dazu noch die kostenfreien Schließfächer, dort »Biker Safe« genannt.
Die hohen Schränke wurden von vielen Motorradfahrern genutzt. Das mitgeführte Gepäck, die eine oder andere Jacke und natürlich die Helme verschwanden im Schließfach und anschließend wurde die Aussicht genossen. Natürlich kann man sich auch die Motorräder anschauen, welche den Weg nach oben gefunden haben.
Die Auswahl an Maschinen und dem montierten Zubehör: Beeindruckend. Das bekommt kein Händler hin.
Allerdings stehen dann auch auf 6 m² mal kurz 40'000 bis 50'000 Euro herum. Zumindest wenn man die BMW-Fraktion mit voll ausgeschöpftem Zubehör an der fast neuen GS hernimmt.
Meine XJ 600 S war wohl die einzige ihrer Art dort oben. Zumindest habe ich keine weitere entdecken können. Mit der Farbkombination wie sie meine Hat sowieso nicht.
Spannend war auch woher die ganzen Motorräder beziehungsweise deren Besitzer kamen. Italien, Österreich, Schweiz und Deutschland sind ja noch recht nah. Aber Russland, Großbritannien, Polen,... Die Liste könnte ich noch ziemlich lange fortführen.
Mein altes Problem machte sich dann auf dem Vorplatz beziehungsweise dem »Nationalparkplatz« bemerkbar: Ich bin nicht schwindelfrei. Also habe ich ziemlich lange einen Meter »Wohlfühlsicherheitsabstand« zum Geländer einhalten müssen bis ich mich für die Bilder rangetraut habe. *räusper*
Den Blick hinunter auf die Pasterze beziehungsweise den Pasterzengletscher wollte ich mir dann aber doch nicht entgehen lassen.
Statt der angekündigten Murmeltiere konnte ich (während ich mich ans Geländer geklammert habe) lediglich noch mehr Touristen sehen. Aber so ist das eben wenn das Wetter dermaßen gut ist...
Auch wenn es auf den Bildern nicht ganz so dramatisch aussieht: Es war sehr, sehr viel los dort oben. Das Schild mit sonst niemandem drumherum konnte ich nur in einer ganz geschickten Sekunde fotografieren.
Denn sonst wurde dort immer irgendjemand von irgendjemand anderen fotografiert.
Die Rückfahrt von der Höhe zurück zur eigentlichen Passstraße bot auch wieder viele Möglichkeiten an einem Parkplatz kurz zum Fotografieren anzuhalten – wenn die Parkplätze nicht schon belegt gewesen wären.
Daher bin ich ohne weitere Unterbrechung bis zur Kassa Heiligenblut durchgefahren und habe einige Meter nach der Mautstation hinter einem anderen abgestellten Motorrad angehalten.
Schon der Blick in den Rückspiegel sagte mir »hier musst du Anhalten und noch ein paar Bilder machen«. Eins davon ist links zu sehen.
Der Ausblick ist beeindruckend und man kann es eigentlich gar nicht in einem Bild so festhalten wie es in der Realität auf einen wirkt.
Nachts kann die Hochalpenstraße übrigens nicht mehr befahren werden. Um 20:45 Uhr wird die Zufahrt geschlossen. Dies war bei beiden Kassa auf dem LED-Balken zu lesen. Wer die Straße dann ohne große Pausen befährt, sollte bei Tageslicht an der anderen Seite ankommen – außer er wählt beispielsweise die Übernachtung oben auf der Edelweißspitze.
Hinweistafeln richten sich explizit an Motorradfahrer. Rücksichtnahme, das eigene Können nicht überschätzen und auch unnötigen Lärm zu vermeiden gehört zu den obersten Geboten.
Ich bin trotz meinem eher langsamen, gemütlichen Fahrstils eigentlich nie in die Situation gekommen mich wirklich bedrängt zu fühlen. Gut, der eine oder andere Radfahrer war bei der Fahrt bergab etwas aufdringlich. Aber das war zu verschmerzen.
Winkt man auf einer Geraden einen Motorradfahrer vorbei welcher es offensichtlich ein wenig flotter angehen lässt, dann bedankt sich dieser in der Regel auch dafür. Also alles in allem trotz des relativ hohen Verkehrsaufkommens ein entspanntes Erlebnis.
Lediglich scheinbar planlos auf der Fahrbahn (!) herumstolpernde, ihr Smartphone in die Luft haltende Kasper sollte es dort in Zukunft bitte nicht mehr geben. Danke.
Während ich noch einige Bilder bei der Kassa Heiligenblut gemacht habe, kamen auch noch einige einzelne Motorradfahrer an. Plötzlich dunkles Grollen... Eine Horde italienischer Motorradfahrer kam die Straße entlang.
Ich habe über 15 Maschinen gezählt. Nicht alle gehörten wohl zu den gemeinsam reisenden Italienern, aber wie sie im Pulk angefahren haben war durchaus ein eindrucksvolles Erlebnis. Alle übrigens freundlich, beinahe überschwenglich grüßend. Wohl alle in der Vorfreude darauf, was nun für sie kommen würde.
[Wer fährt, der bekommt natürlich auch Hunger und hat Durst. Nur ein kurzes Stück nach der Mautstation in Heiligenblut liegt rechts am Fahrbahnrand »Martin's Bauernimbiss«[7].
Da ich sowieso gerade mal wieder das große Los gezogen hatte und mich hinter einem Tieflader mit Bagger darauf befunden hatte: Blinker rechts und rauf auf den Parkplatz.
Frisch gestärkt ging die Fahrt dann weiter. Ich hatte beschlossen die Hochalpenstraße nicht zurück zu fahren, sondern die Route über Spittal auf die Autobahn A10 und so dann wieder nach Norden Richtung Salzburg zu nehmen.
Zwischendurch habe ich zur Sicherheit an einem Geldautomaten noch einmal ein paar Euro abgehoben. Dank Visa-Karte gebührenfrei und so hatte ich nun ganz sicher genügend Bargeld dabei umd noch einmal Tanken zu können – auch wenn die Maut für die Benutzung von Katschberg- und Tauerntunnel bezahlt war.
Trotz Vignette für die Autobahnbenutzung in Österreich muss man für die Benutzung von bestimmten Streckenabschnitten separat noch einmal Maut bezahlen. Die Kombination von Katschberg- und Tauerntunnel gehört dazu. Für einmalig 10 Euro darf man beide Tunnel in eine Richtung befahren.
Wer es ein wenig romantischer haben will kann auch die alte Landstraße wählen, welche sich parallel zur A10 auf der Nord-Süd-Achse schlängelt. Ich habe primär die Autobahn genutzt, bin dann aber vor dem Hiefler Tunnel bei Paß Lueg abgefahren. Anschließend habe ich die malerische Landstraße – links die Eisenbahn und die Salzach, rechts der Fels – bis nach Golling an der Salzach genommen und dort im Ort getankt.
Das war dann mal wieder der Moment in dem ich mir eine kleine Kamera am Motorrad oder Helm gewünscht hätte: Quasi kein Verkehr, man fährt mit 60–80 km/h völlig entspannt durch das Tal und genießt die Fahrt.
Beim letzten Tankstopp für den heutigen Tag habe ich dann auch völlig unbewusst eine Punktlandung hingelegt: Genau 15 Euro und der Tank ist voll. Da erspart man sich das Kleingeld in der Brusttasche.
Der Rest über die A1 (Österreich) und A8 (Deutschland) bis nach Rosenheim ist unspektakulär und langweilig verlaufen. Mal abgsehen davon das anscheinend beim Grenzübertritt zwischen Österreich und Deutschland bei manchen ein kleiner Schalter im Hirn umgelegt wird und sie wie blöd auf das Gaspedal treten müssen.
536 km später weiß ich nun: Der Hintern schmerzt (mal wieder), die Hochalpenstraße ist schön aber für mich (da nicht schwindelfrei) hier und dort nicht unbedingt optimal. Was mir erst hinterher bewusst wurde: Noch etwa 50 Kilometer weiter südlich und ich wäre in Slowenien gewesen. Ich glaube das wäre dann was für nächstes Jahr – inklusive Übernachtung in einer Jugendherberge oder so.
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Datum: | 20.07.2013 |
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