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HowTo für die Variante »Sport«, rot eloxiert für vorne und hinten

LSL Fußrasten für die Yamaha XJ 6 (F)

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Sei es zur optischen Aufwertung oder weil die Gummiaufsätze der originalen Fußrasten an der XJ6 im Lauf der Jahre gelitten haben: Eloxierte Fußrasten von LSL bieten in beiden Fällen eine Alternative zu den nicht wirklich günstigen originalen Fußrasten von Yamaha.

Fußrasten von LSL an einer Yamaha XJ6F
Fußrasten von LSL an einer Yamaha XJ6F

Auf dieser Seite zeige ich anhand des dokumentierten Umbaus der Fußrasten an meiner Yamaha XJ6 den Ablauf des Wechselns der Teile.

Der Umbau dauert etwa 45 bis 60 Minuten für alle vier Fußrasten, hat aber ein paar kleine Tücken da von LSL nicht alles mitgeliefert wird.


Ich hoffe, dass so dem einen oder anderen geholfen werden kann, weise aber aus­drücklich darauf hin, dass ich das HowTo mit größter Sorgfalt erstellt habe, jeder jedoch selbst für den fachgerechten Umbau verantwortlich ist. Es geht um die Fußrasten. Wenn die plötzlich davonfliegen gibt es für einen selbst wie auch den nachfolgenden Verkehr eventuell Probleme...

Allgemeine Informationen zum Anfang des HowTos: Die Fußrasten von LSL sind immer ein zweiteiliges Set. Es besteht aus der eigentlichen Fußraste (dem Rastenkörper[1]) und einer Aufnahme[2], welche fahrzeugspezifisch von LSL für das entsprechende Motorrad angefertigt wurde. Natürlich sind beide Teile bauartgeprüft und verfügen über eine ABE, welche nach dem Umbau mitgeführt werden muss. Die Kosten pro Rastenpaar inklusive Aufnahmen belaufen sich auf etwa 60 Euro. Wer Rabattaktionen nutzt, kommt natürlich entsprechend günstiger weg.

Für den Umbau benötigtes Werkzeug:

  • Kombizange
  • Spitzzange, abgewinkelt
  • kleine Knarre mit Verlängerung mit Steckschlüssel Innensechskant (Größe 4)
  • Schraubensicherung; mittelfest[3]
  • 4 Sicherungssplinte[4] (die saubere Lösung, alternativ die alten Splinte weiterverwenden)
  • Wer eine hat: Eine magnetische Kleinteile-Schüssel[5] ist sehr hilfreich
Liqui Moly Schraubensicherung (mittelfest)
Liqui Moly Schraubensicherung (mittelfest)
Das Werkzeug was zum Einsatz kam
Das Werkzeug was zum Einsatz kam


Wer keine Knarre mit 4er Steckschlüssel (Inbus) besitzt, kann auch mit einem Inbusschlüssel arbeiten. Jedoch ist fraglich, ob man die Schraube damit fest genug anziehen kann.

Deeplink Austausch der vorderen beiden Fußrasten

Bitte zuerst die gesamte Anleitung lesen, dann lassen sind Details wie die Arretierung per Feder und Kugel bei der Soziusraste keine Überraschung.

2 Sets von LSL: 1x für vorne, 1x für hinten
2 Sets von LSL: 1x für vorne, 1x für hinten
Sicherungssplint (original von Yamaha)
Sicherungssplint (original von Yamaha)


Zunächst widme ich mich den vorderen beiden Fußrasten. Der erste Schritt ist das Entfernen vom Sicherungssplint.

Um den Sicherungssplint besser aufbiegen zu können, schiebt Ihr diesen soweit wie möglich nach oben und haltet mit der Spitzzange den Bolzen fest. Jetzt könnt Ihr vorsichtig mit der Kombizange den Sicherungssplint aufbiegen. Sobald Ihr die- sen vorsichtig aufgebogen und aus dem Bolzen entfernt habt, beiseite legen, da Ihr diesen später wieder für den Zusammenbau benötigt. Die sauberste Lösung ist natürlich, einen neuen Sicherungssplint zu verwenden.

Schraube von LSL (zu kurz), originaler Bolzen
Schraube von LSL (zu kurz), originaler Bolzen
Die Schraube ist definitiv zu kurz
Die Schraube ist definitiv zu kurz


Jetzt könnt Ihr den Bolzen nach oben rausziehen. Dabei bitte beachten, dass die Feder der Fußraste leicht unter Spannung steht. Damit Euch diese nicht davonfliegt, ist entsprechend vorzugehen.

Jetzt noch die Fußraste samt der Feder aus der Halterung der XJ6 rausziehen und schon ist die erste der beiden vorderen Fußrasten demontiert.

Den originalen Bolzen beiseite legen, da Ihr diesen später wieder für den Zusammenbau benötigt. Die mitgelieferten Schrauben von LSL sind zu kurz, das war übrigens auch schon bei der XJ 600 (4BRA)[6] und dem Set von LSL so.

Aufnahme von LSL (fahrzeugspezifisch)
Aufnahme von LSL (fahrzeugspezifisch)
LSL Aufnahme mit Yamaha Feder und Bolzen
LSL Aufnahme mit Yamaha Feder und Bolzen


Jetzt muss die Feder der originalen Fußraste in das Fußrastengelenk von LSL ein- gefädelt werden. Anschließend kann beides zusammen in die Aufnahme an der Maschine positioniert werden.

Alle Bauteile zusammen werden dann mit dem originalen Bolzen befestigt und mit dem einem Splint gesichert.

Hierzu den Bolzen an der Oberseite mit der Spitzzange gegen verdrehen sichern und mit der Kombizange den Splint nach beiden Seiten hin aufbiegen.

Mit Sicherungslack versehene Schraube
Mit Sicherungslack versehene Schraube
Rot eloxierter Fußrastenkörper (noch nicht fixiert)
Rot eloxierter Fußrastenkörper (noch nicht fixiert)


Jetzt braucht Ihr nur noch den LSL-Fußrastenkörper mittels der mitgelierten Schraube und der Knarre und dem Steckschlüssel (4er Innesechskant) anschrauben und schon ist die Fußraste montiert. Hierbei ist es natürlich notwendig die Schraube erstmal nur leicht reinzudrehen, damit Ihr die Fußraste noch richtig positionieren könnt.

Die Schraube habe ich noch mit etwas Schraubensicherungsmittel versehen und dann verschraubt. Zum richtigen Positionieren der LSL-Fußraste habe ich die originale zu Hilfe genommen und einfach an die Befestigung der Maschine angelegt. Sobald Ihr die LSL-Fußraste richtig positioniert habt, ordentlich/handfest anziehen. Optimal wäre natürlich hierzu einen Drehmomentschlüssel zu verwenden. Allerdings hatte ich keinen für die geeigneten/vorgeschriebenen Nm zur Hand.

Beim Einstellen der Neigung
Beim Einstellen der Neigung
Mit eingesetztem Sicherungssplint
Mit eingesetztem Sicherungssplint


Eigentlich ist der Wechsel bei den vorderen Fußrasten auf beiden Seiten identisch. Auf der linken Seite wird es jedoch etwas tricky, denn das das Auf- und Umbiegen des Splintes wird hier durch den Bremshebel etwas erschwert. Eine Teildemontage der Fußbremse beziehungsweise des Hebels ist jedoch nicht zwingend erforderlich.

Deeplink Austausch der hinteren beiden Fußrasten

Der Tausch der hinteren beiden Fußrasten läuft sehr ähnlich ab, daher über die fast identische Beschreibung nicht wundern.

Zunächst muss natürlich wie auch bei den vorderen Fußrasten der Splint entfernt werden. Dies gelingt einfacher, wenn man den Haltebolzen soweit wie möglich nach oben schiebt und mit der Spitzzange festhält. Jetzt könnt Ihr vorsichtig mit der Kombizange den Sicherungssplint aufbiegen. Sobald Ihr diesen vorsichtig aufgebogen und aus dem Bolzen entfernt habt, beiseite le- gen, da Ihr diesen später wieder für den Zusammenbau benötigt (oder einen neuen Splint verwenden).

Beim Entfernen der kleinen Feder
Beim Entfernen der kleinen Feder
Feder und Kugel in der LSL Aufnahme
Feder und Kugel in der LSL Aufnahme


Jetzt könnt Ihr den Bolzen nach oben rausziehen. Dabei bitte beachten, dass anders als bei den vorderen Fußrasten eine kleine Sicherungskugel die Fußraste an Ort und Stelle hält wenn sie nach oben geklappt wird.

Zieht man die originale Fußraste heraus, fliegen einem Kugel und Feder unter Umständen davon und anschließend darf man Garage oder Hof nach den kleinen Teilen absuchen.

Daher als nächsten Schritt die originale Fußraste samt der Feder, der Kugel und dem »Einrastblech« aus der Halterung am Rahmen herausziehen und schon ist die die erste der beiden hinteren Fußrasten demontiert.

Kleinteile in der Magnetschale
Kleinteile in der Magnetschale
Das »Einrastblech« von Yamaha
Das »Einrastblech« von Yamaha


Den originalen Bolzen, samt Feder, der Kugel und dem »Einrastblech« griffbereit aufbewahren, da sie für den Einbau der LSL-Fußrasten benötigt werden. LSL liefert für diese Teile selbst keinen Ersatz mit.

Der nächste Schritt ist somit der Umbau von Kugel und Feder der originalen Fußraste in die Aufnahme von LSL. Das Gelenk von LSL muss anschließend mit dem »Einrastblech« in die Halterung der Maschine eingefädelt werden. Danach sind alle Bauteile zusammen mit dem originalen Bolzen zu befestigen und der Bolzen wiederum mit einem Splint zu sichern.

Hierfür den Bolzen an der Oberseite mit der Spitzzange gegen Verdrehen sichern und mit der Kombizange den Splint nach beiden Seiten hin aufbiegen.

Die Kugel rastet an den Einkerbungen ein
Die Kugel rastet an den Einkerbungen ein
Die Aufnahme von LSL ist montiert
Die Aufnahme von LSL ist montiert


Wie schon bei den vorderen Fußrasten beschrieben muss nun der LSL-Fußrastenkörper mittels der mitgelierten Schraube und der Knarre mit dem Steckschlüssel (4er Inbus) verschraubt werden. Anschließend ist die erste Soziusfußraste bereits montiert.

Beim Einstellen der Neigung
Beim Einstellen der Neigung
Vorne wie hinten: LSL Fußrasten in rot
Vorne wie hinten: LSL Fußrasten in rot


Damit man die richtige Neigung der Fußraste einstellen kann ist es ratsam die Schraube erstmal nur leicht anzuziehen. Die Schraube selbst habe ich (siehe Anleitung für die vorderen Fußrasten) noch mit Schraubensicherungsmittel versehen und dann die Verschraubung vorgenommen. Zum richtigen Positionieren des LSL-Fußrastenkörpers habe ich die originale Fußraste von Yamaha zu Hilfe genommen und einfach an die Befestigung der Maschine an- gelegt.

Mit hochgeklappter Soziusfußraste (arretiert)
Mit hochgeklappter Soziusfußraste (arretiert)
Auch die linke Seite ist mit den Rasten bestückt
Auch die linke Seite ist mit den Rasten bestückt


Sobald Ihr die LSL-Fußraste richtig positioniert habt, ordentlich/handfest anziehen. Optimal wäre natürlich hierzu einen Drehmomentschlüssel zu verwenden. Allerdings hatte ich keinen für die geeigneten/vorgeschriebenen Nm zur Hand.

Farblich harmonieren die Rasten mit der Feder
Farblich harmonieren die Rasten mit der Feder

Der rote Fußrastenkörper harmoniert mit der roten Feder der XJ6. Natürlich kann man (wenn man mag) mit Felgen­rand­aufklebern, farbigen Stahlflex-Brems­leitungen oder einer in Handarbeit an­ge­fertigten Sitzbank mit roten Details die rote Farbe stimmig in die Optik der Maschine integrieren.


Abschließend noch eine kleine Anmerkung zur Qualität der Bilder. Die kleinen Vorschaubilder sehen gut aus, es fällt nicht auf das ich meine Lumix DMC-FS11 »für Webdienste optimert« eingestellt hatte. Auf den größeren Bildern fällt dann leider doch deutlich auf, das die liebe Lumix zugunsten der Dateigröße doch »etwas« stark komprimiert hat.

Auch ich lerne noch dazu, bei der nächsten Anleitung wird die Bildqualität nicht mehr »für Webdienste« sein. Versprochen.



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Datum: 10.07.2016
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