Das mit dem Weißabgleich bekommt das Schmarrnfon noch immer nicht hin. Macht aber nichts. Ich weiß ja, dass es strahlend blauer Himmel am ersten Nachweispunkt »Schloss Zeil« war.
Gestern hat es mir nicht für eine Tagestour gereicht, heute habe ich mir aber wieder die Zeit genommen eine Tour zu fahren. Die heute angefahrenen Nachweispunkte sind sonst früher im Jahr fällig und wären schon vor Monaten erbracht worden. Aber die Grenzsperrungen wegen Corona haben 2020 auch für mich beim Pässeknacken so einiges eingeschränkt.
Noch sind alle Grenzen nach Österreich und in die Schweiz offen, Tankstellenautomaten sind meine Freunde und allen anderslautenden Meldungen zum Trotz sind die Benzinpreise trotz der Ferien nicht wieder in schwindelerregende Höhen geklettert.
Wie man schon am ersten Bild erkennen kann: Sonnenschein satt. Spätsommer, Mitte September im Jahr 2020. Dem Jahr, in dem so einiges anders lief und noch immer läuft.
Ich bin noch einmal in Leder statt im bewährten Leder-Textil-Mix unterwegs. Funktionsunterwäsche? Klar, natürlich die darf natürlich auch mitfahren. So lange es über 8°C hat, geht es mit der Lederkluft noch immer ganz gut. Die Sommerhandschuhe[1] werde ich aber demnächst wohl daheim lassen müssen oder nur noch in den Tankrucksack packen. Dann müssen wieder die »dicken« Allwetterhandschuhe[2] ran.
Vor einigen Wochen hatte ich über die Massentierhaltung des Rudeltiers »Einwegmaske« geschrieben[3]. Heute ist mir eine neue Herde begegnet. Allerdings nicht im Blickfeld platziert sondern versteckt an einem Hebel hinter dem Lenkrad kauernd.
Da stören die Masken wenigstens nicht die Sicht und tragen so auch passiv zur Sicherheit im Straßenverkehr teil.
Zu meiner freudigen Überraschung war heute auf den sonst derzeit stark frequentierten Straßen am Vormittag nicht so viel los. Die Tagestouristen und Wochenendausflügler waren entweder woanders unterwegs oder schon wieder daheim? Zum Grüßen gab es dafür mehr als ausreichend Motorradfahrer. Ob wie ich alleine unterwegs oder in größeren Gruppen – einfach zu erkennen an Lederwesten mit bunten Aufnähern auf dem Rücken und der Lautstärke der primär mit V2 angetriebenen Maschinen –, gegrüßt und zurückgegrüßt werden konnte sehr ausgiebig.
Dieses Jahr wohl sehr beliebt: Wohnmobile. Oder ich bilde es mir einfach nur ein weil ich irgendwie »ganz viele davon sehe«. Aber es ist da vielleicht so als würde man gerade nach einer bestimmten Maschine oder einem bestimmten PKW ausschau halten: plötzlich sieht man sie überall.
Die meisten Wohnmobile die mir heute begegnet sind, standen nur abseits der Straße herum. Ausnahmen rollten auf der Autobahn vor sich hin. So waren gleich zwei Exemplare parkend am Nachweispunkt »Rieder Höhe« anzutreffen und versperrten leider ein wenig die optimale Sicht für den Nachweis.
Wie wird es wohl auf dem Pfänder aussehen? Die Frage wurde mir recht zügig beantwortet: Oldtimer-Reisebus, Radfahrer, Wanderer mit und ohne Hund sowie urplötzlich eine Invasion von Oldtimern. Na prima. Ich mit der Tiger mittendrin, insbesondere auf den letzten 2 Kilometern primär Wanderern und Radfahrern ausweichend, welche mal rechts, mal links oder auch spontan die Seite wechselnd unterwegs waren.
Bei gutem Wetter sollte man den Pfänder an den Wochenenden offensichtlich komplett meiden.
Das Nachweisbild für »Moosegg / Pfänder« ist daher völlig irreführend. Niemand mit auf dem Bild, keine Horden von Touristen (inklusive mir) digital festgehalten. Es sieht eher aus wie die Ruhe selbst, völlige Abgeschiedenheit und Entspannung pur. Ich glaube genau so werden auch die schönen Bilder für Reisekataloge und natürlich die digitalen Offerten von urig-romantischen Übernachtungsstätten erstellt: Einfach warten bis gerade mal niemand mit im Bild ist und dann schnell den Auslöser betätigen.
Die SUV-Plage habe ich in der Aufzählung oben weggelassen. Warum? Weil sie einen eigenen Absatz verdient hat. Anscheinend ist es inzwischen notwendig, dass ab drei Personen nur noch ein SUV in Frage kommt. Da scheint es ja fast nichts mehr in der Kategorie unter 180 kW zu geben – und auch nur im »Breitbau«. Zumindest fahren manche ihre häufig nur auf einer Achse angetriebenen Pseudo-Geländefahrzeuge so, als hätten sie die Fahrzeugbreite von einem Mähdrescher mit ausgeklapptem Mähwerk.
Kommt man da als Motorradfahrer den Berg hinab, erhält man nur 1/4 der zur Verfügung stehenden Straßenbreite zugeteilt. Obwohl rechts neben dem SUV locker über ein Meter Platz bis zum Abgrund wäre.
Ich bin immer wieder erstaunt beziehungsweise entsetzt wenn ich das so erlebe. Wie sieht das dann in ein paar Jahren aus? Die Fahrzeuge scheinen ja alle immer breiter zu werden. Wird dann die Strecke den Pfänder hinauf und hinab zur Einbanstraße? So wie beim Melibokus in Hessen (welchen ich dieses Jahr wohl nicht mehr anfahren werde)?
Vielleicht ist es das hohe Verkehrsaufkommen in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Smartphone gewesen, was den Landwirt zum Absperren von seinem Grundstück bewegt hat? Ich bin ja kein Deut besser, schließlich stelle ich mich auch ein Mal im Jahr dort mit dem Motorrad hin, hole das kleine Stativ heraus und mache ein Bild von Maschine, Mensch und Bodensee.
Dieses Jahr ist es ausgefallen, ich respektiere die Absperrung und bleibe draußen. Ein Bild auf der Tiger sitzend muss dann aber doch sein.
»Navireflexionen« – tiefe Gedanken über (oder gar von?) Navigationssysteme(n)) oder banale Spiegelungen auf einem Navi? Das nächste Bild bringt schon die Auflösung:
Über ein beim Kauf mit erworbenes Teil habe ich mich sehr gefreut: den Kugelkopf der RAM-Mount-Halterung oberhalb vom Tacho. Endlich sitzt das Navigationsgerät ganz und gar im Blickfeld, ist optimal vor Wind, Fliegen und eventuell auftretendem Regen durch die kleine Scheibe geschutzt und zeigt mir an wo es lang geht.
Leider bekommt die Tasche mit dem PKW-Navi darin so auch mehr Licht ab. Das Resultat davon ist, dass ich bei schönstem Wetter mit viel Sonnenschein nicht viel vom Display erkennen kann.
Da hilft selbst die höchste Helligkeitsstufe nicht. Vielleicht ist das nur das Signal auf welches ich gewartet habe um mir den Kauf eines echten Motorradnavis schönreden zu können? Ich werde noch ein, zwei, drei Mal darüber schlafen. Aber nachdem es inzwischen auch schon günstige China-Motorradnavis gibt, welche in Tests von Nutzern gut abgeschnitten haben... Na, mal sehen wie lange die Lieferzeiten dafür sind.
Den Pfänder hinab, das alte Kartenmaterial im Navi ignoriert und so den schnelleren da einfacheren Weg nach Farnach gewählt. In manchen Ecken brauche ich das Navi tatsächlich nicht mehr. Wenn man einfach jedes Jahr die Nachweispunkte anfährt, läuft das schon von alleine recht gut.
Zwischen Farnach und Alberschwende: grasende beziehungsweise wiederkäuende Kühe. Am auf mich fixierten Blick ist zu erkennen, das hier wohl sonst nicht viel los ist? Ich war wohl ein Highlight?
Wärend ich am Straßenrand stehe kommt mir ein Radfahrer entgegen. Ich grüße freundlich mit erhobener Hand, bekomme dafür ein »Daumen runter« zurück. Hm. Dislike? Was denn genau? Ich werde es nicht erfahren. Oder ist das inzwischen der allgemein anerkannte Radfahrergruß?
Die Zivilisation hat mich wieder. Allerdings nicht von ihrer schönen Seite. Das Verkehrsaufkommen auf der L200 und auch der Bödelestraße ist in etwa mit dem Trubel auf dem Pfänder zu vergleichen. Nur mit weniger Radfahrern und Wanderern, dafür mit mehr Oldtimern, Wohnmobilen und Motorrädern. Statt Faschinajoch und Furkajoch entschließe ich mich über den Losenpass in Richtung Schweiz zu fahren. Kurz vor dem Passschild sitzt eine Motorradfahrerin am Straßenrand. Die Polizei ist vor Ort, eine Maschine ist schon auf einem Anhänger, die zweite Maschine wird verladen. Auf der Straße Markierungen und ausgetretene Flüssigkeit.
Noch ein Grund mehr die vielbefahrene Straße zu verlassen und sein Glück auf den weniger frequentierten Straßen beim westlichen Nachbarn zu suchen.
Ich verlasse den Bregenzerwald und fahre westwärts. Natürlich darf ein kleiner Tankstopp nicht fehlen. Die Avanti-Tankstellenautomaten mag ich, außerdem sind sie so schön gelb und daher leicht am Straßenrand zu finden.
Sie sind sogar so gelb, dass man selbst im Schatten noch von gelben Reflexionen umhüllt wird, welche sich dann im Lack auf dem Tank spiegeln.
Tja. Irgendwann habe ich heute die 33'333 km auf die Tiger draufgefahren. Wo? Weiß ich nicht – die Tiger zeigt im Betrieb ja nicht die Gesamtlaufleistung an.
In den Tank der Tiger 800 (1. Generation) passen laut Datenblatt 19 Liter. Das kleine, nervöse Licht jammert bei berechneten 80 km Restreichweite schon herum von wegen »schnell tanken, schnell tanken«. Das Resultat: Ich habe nicht mal 12 Liter in den vermeintlich »fast leeren« Tank gefüllt.
Bei etwa 5,2 Liter Verbrauch auf 100 km hätte ich also locker noch über 100 km fahren können – und nicht »weniger als 80 km«. Zumal es auf den Straßen in der Schweiz bekanntlich gemütlicher zugeht. Maximal 80 km/h außerorts, bei vielen Kurven und Hügeln wird es noch mal etwas gemütlicher. Entsprechend sollte dann auch der Verbrauch sinken.
Beim definitiv notwendigen Tankstopp in Deutschland musste ich noch 1,239 Euro pro Liter E10 an einer Esso Tankstelle bezahlen. Vollgetankt hatte ich daher nicht, ich hatte nur 8 Liter in den Tank gefüllt. Wohlwissend, daas ich bei Avanti im »self-service« günstiger davonkomme.
Die 21 Cent Unterschied bekommt man allerdings nicht bei jeder Tankstelle hin. Die übrigen Tankstellen waren »nur« 12–15 Cent günstiger.
Warum ich vermute das die Avanti Tankstellen noch mal ein paar Cent weniger kosten? Weil kein Personal bezahlt werden muss. Die Tankstellen kommen komplett ohne Personal und ohne angegliedertem Shop aus.
Daher heißt es »nur ich und der Automat – und meine Visa-Kreditkarte«.
Der Nachteil davon wenn kein Shop an der Tankstelle ist: Ich bekomme kein Snickers. Ebenso gibt es kein Calippo und vom fehlenden Zuckerwasser will ich gar nicht erst anfangen. Meine total gesunde »Unterwegsverpflegung« muss ich mir daher woanders besorgen.
Um meinen Flüssigkeitshaushalt auszugleichen und mir Kalorien zuführen zu können habe ich die dritte Tankstelle amn heutigen Tag angesteuert. Nur eben ohne zu tanken. Vor drei, vier Jahren stand ich hier mal im Dunkeln beim Tanken. Weil ich viel zu lange unterwegs gewesen bin. Bei Tageslicht wird die Tankstelle aber auch nicht hübscher.
Wirklich günstig ist so ein Tankstellenlebensmitteleinkauf nicht. 6,08 Euro für den Süßkram – und da regen sich manche über zu teure Preise von einem Döner auf.
Ein Döner wäre mir allerdings zu viel im Magen wenn ich unterwegs bin. Außerdem war es heute noch mal so warm, dass mir Eis und Cola deutlich lieber als Döner und Ayran waren.
Diese dämlichen, gepulsten LED-Anzeigetafeln versauen einem die Aufnahme von den Spritpreisen. Erst, wie oben zu sehen, bei Avanti. Nun dann auch noch bei BP. Immerhin sieht man den Preis für Super, welcher 8 Cent über dem der Avanti liegt.
Es könnte aber auch daran liegen, dass die Straße direkt in die Schweiz hinein führt. Da dort die Kraftstoffpreise auch angezogen haben und nicht mehr unter dem Preisniveau von Österreich liegen, sind die grenznahen Tankstellen auch nicht mehr günstiger.
Helm ab, Balaclava zum »Langhaarrückhaltesystem« umfunktioniert, schon kann man im Schatten stehend den Süßkram verzehren.
Um kurz vor 15 Uhr sitzt der Helm wieder auf dem Kopf und ich rolle in die Schweiz hinüber. Meine ursprüngliche Planung für die angesteuerten Nachweisziele wäre dann mit einer Fahrt um den Bodensee weitergegangen. Allerdings war das für April oder Mai gedacht gewesen. Aus bekannten Gründen – Corona – war dies aber nicht möglich.
Heute sollte es daher nur bei einer winzig kleinen Ecke der Ostschweiz mit den Nachweisen bleiben. Sonst hätte ich nicht erst um 10:30 Uhr am ersten Nachweispunkt »Schloss Zeil« sein dürfen sondern eher um 6:30 Uhr.
»St. Anton« ist nicht der erste Nachweis den ich heute in der Schweiz angefahren bin. Aber er ist deutlich schöner als die anderen Nachweispunkte.
Die beiden Damen hatten zwar schon gesehen wie ich das Bild vorbereitet hatte, wollten aber scheinbar unbedingt mit auf das Nachweisfoto.
Gleich zwei Mal sind sie nun mit drauf, auch beim Panorama wurden sie mit verewigt. Diesmal hat es mit der Fernsicht gut geklappt, auch der Weißabgleich der Kamera hat überraschender Weise gut mitgespielt.
Auch wenn es erst Mitte September ist, um 16:02 Uhr ist die Schatten der Tiger schon recht lang. Entsprechend tief steht die Sonne und blendet wenn man in Richtung Westen fährt.
Das »all black« der Triumph (ich habe keine Ahnung wie damals die korrekte Verkaufsbezeichnung für die Lackvariante lautete) ist und bleibt schwierig zu fotografieren. Sie ist und bleibt ein schwarzer Fleck auf den meisten Bildern. Selbst bei strahlendem Sonnenschein.
Stellt man sie dann wie am Nachweispunkt »Halten« auch noch in den Schatten, wird es nicht besser. Immerhin sind Ortsschild und Kennzeichen gut zu erkennen, das freut dann den Überprüfer vom Nachweisbild.
Ein paar helle, farbige Flecken würden der Triumph nicht schaden. Andere montieren sich gelbe Peli-Cases auf die Gepäckbrücke oder haben Klebefolie angebracht. Darüber kann ich mir ja in der Winterpause mal Gedanken machen.
Der letzte Nachweispunkt für heute: »Walzhausen«. Nicht nur die Passknacker stellen dort ihre Fahrzeuge gerne ab, ein weißer Ford stand genau dort als ich ankam. Also leider mitten im Weg.
Nach kurzer Wartezeit räumte er das Feld und ließ mich mein Nachweisbild fotograpixeln. Die mutmaßlichen Touristen waren mal wieder sehr interessiert was ich da so treibe. Aber sich trauen mich anzusprechen? Nein. Viel zu riskant!
Die möglichen Einschränkungen beim Grenzübertritt beschäftigen nicht nur Motorradfahrer, Wohnmobilisten und sonstige Touristen, auch Berufs- und Einkaufspendler sind davon betroffen. So auch die Titelgeschichte der aktuellen »20 Minuten«: »Dürfen Schweizer noch in Deutschland einkaufen?« hinterfragt das Blatt in fett gedruckten Lettern. Darunter übrigens das mutmaßlich zweitwichtigste Thema des Tages: »Der grösste Schoggibrunnen der Welt« – und manche fragen sich wieso das Klischee vom schokoladefutternden Schweizer bei den Simpsons vorhanden ist.
Das Thema ist durchaus brisant. Also das mit dem Einkaufen, nicht das mit dem Schokoladenbrunnen. Schließlich können Eidgenossen in Deutschland günstiger einkaufen als im Heimatland und die Anhäufungen von Einkaufsgelegenheiten (Aldi, Lidl, Rewe, Edeka, Schuhdiscounter, Baumarkt, etc.) auf der deutschen Seite im Grenzgebiet sind auch wichtige Einnahmequellen. Ich gehe davon aus, dass im grenznahen Gebiet in der Schweiz eine deutlich geringere Dichte an Discountern und Supermärkten existiert. Da wird die Grundversorgung mit wichtigen Alltagsgütern – nicht nur Klopapier – zum grenzüberschreitenden Thema.
A96, A7 – und hinein in den Stau! Nachdem es eigentlich recht gut lief war die Freude kurz hinter dem Memminger Kreuz vorbei. Der Plan B: Von der Autobahn abfahren und den U-Schildern folgen. Dies hatte immerhin den Vorteil, dass man fahren konnte. Zu meinem Erstaunen war wenig los auf den Landstraßen. Die meisten (Wochenend)Urlauber sind wohl lieber auf der Autobahn geblieben?
Ein positiver Nebeneffekt wenn man von der Autobahn abfährt: man kann noch einmal irgendwo eine kleine Rast einlegen. Zufälligerweise dort, wo ich vor vielen, vielen Monaten schon mal mit meiner BMW gestanden bin.
Diesmal gedoch ohne schickem MX-Helm. Hat aber nicht weiter geschadet, denn die Sonne war gerade sowieso schon dabei am Horizont zu verschwinden. Zumindest an den Bäumen und Büschen vor dem Horizont.
Zurück auf die A7, der mutmaßlich durch eine Baustelle bedingte Stau war erfolgreich umfahren worden. Gemütlich nach Hause zu fahren war aber irgendwie nicht möglich – dafür war einfach zu viel los. Kaum glaubt man, man hätte jemand mit der gleichen Reisegeschwindigkeit gefunden und man könnte sich »dranhängen«, schon wird dieser wieder entweder deutlich langsamer oder deutlich schneller.
Dann doch lieber die restliche Strecke auf der Landstraße fahren? Nein, lieber nicht. Dauert mindestens 30 Minuten länger und man fährt auch immer wieder genau in die Abendsonne und sieht nicht mehr sonderlich viel außer der Sonne.
Knapp 10 Minuten vor 19 Uhr, die Sonne ist noch nicht ganz verschwunden und ich bin daheim angekommen. Ich werde mich wohl noch einmal mit der Bedienungsanleitung auseinandersetzen müssen. Die Anzeige der Restreichweite der Triumph ist jedenfalls nur mäßig interessant. Wenn sie bereits bei 80–90 km Restreichweite leuchtet ist das zwar in jedem Fall nicht zu knapp, aber da fahre ich dann doch lieber gleich nach Tageskilometerzähler.
Mit der BMW und der Suzuki bin ich ja auch nie wegen einem leeren Tank liegengeblieben. Nach Tageskilometer beziehungsweise »seit dem letzten Tankstopp gefahrene Kilometer« zu fahren ist für mich sicher genug. Bislang jedenfalls.
Wie oft ich dieses Jahr noch einmal mit der Lederkluft fahren kann? Wird sich zeigen. Die nächsten Wochenenden sind verplant, leider nicht mit Motorradfahren. Frühestens im Oktober kann ich noch einmal ein Wochenende für eine Tagestour einplanen. Ich hoffe, dass bis dahin nicht wieder die Grenzen dicht sind und man nicht mehr nach Österreich darf. Vorarlberg ist ja schon wieder kritisch und in Tirol steigen die Zahlen der nachgewiesenen Corona-Infektionen wohl auch schon wieder.
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Datum: | 13.09.2020 |
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