Der heiße Sommer ist vorbei und der zu Beginn noch sommerlich warme Herbst soll ab übermorgen auch eine kleine Pause einlegen. Aber vielleicht hält der eine oder andere sein Tagestour-Gepäck weiter griffbereit und gewährt einen kleinen Einblick in Taschen, Rucksäcke oder Koffer?
Ich weiß das auch einige andere Blogger hier mitlesen. Darum rufe ich zu diesem Thema eine Blogparade ins Leben und hoffe das andere Blogger die Zeit finden ihre Transportbehältnisse öffnen und einen Beitrag in Rahmen meiner Blogparade veröffentlichen.
Die Blogparade läuft bis einschließlich 31.10.2018. In diesen Zeitraum fallen sowohl der 3. Oktober (gesetzlicher Feiertag in Deutschland) sowie die Herbstferien. Ja, ich weiß: Einige Länder haben die Ferien erst Ende Oktober. Aber die Wochen können hoffentlich auch für die eine oder andere Ausfahrt genutzt und dabei ein paar Bilder vom Gepäck gemacht werden?
Das Thema: Was habt ihr im Tagestour-Gepäck?
Zeitraum: 29.09.2018 bis 31.10.2018
So nimmst du teil:
Mögliche Ideen beziehungsweise Fragen, die du in deinem Beitrag behandeln kannst:
Wer ein wenig Mäuschen spielen will was ich so mitschleppe kann dies unten im ausklappbaren Bereich machen. Ich will ja nicht »spoilern«.
Wie ich die Zusammenfassung gestalten werde
Anders als sonst üblich werde ich die eingereichten Beiträge nicht wie sonst bei den meisten Blogparaden üblich erst am Ende der Laufzeit auf einer weiteren Seite zusammenfassen. Bei mir werden die Beiträge zeitnah nach dem Erscheinen direkt auf dieser Seite veröffentlicht und verlinkt.
Hier die Liste der eingereichten Beiträge (chronologisch in der Reihenfolge des Einreichens sortiert):
silencer137.com[10]
Der ersten Beitrag an meiner Blogparade ließ nicht lange auf sich warten. In der Nacht vom 2. auf den 3. Oktober ging er online. Silencer nimmt deutlich mehr Sachen mit als ich und hat im Laufe der Jahre und Kilometer auch einige spezielle Ein- und Umbauten an den verwendeten Hartschalenkoffern vorgenommen.
Die detailierte Beschreibung wo was im Gepäck seinen Platz findet und wie Topcase beziehungsweise Koffer angepasst wurden nimmt einen großen Teil des eingereichten Beitrags ein.
Von A wie »Akkus für die Actioncam« über R wie »Resqme« und V wie »Vakuumrolle mit Regenkombi« bis zu Z wie »Ziplockbeutel« ist bei Silencer einiges im Gepäck zu entdecken. Er plant auch schon für die Zukunft vor und sucht schon nach möglichen Lager- beziehungsweise Unterbringungsmöglichkeiten für Hämhorrhoidensalbe und Blasenkapseln. Was ein »Resqme«[11] (gesprochen »rescue me«) ist habe ich heute gelernt. Bis ich mich gedanklich wieder mit Hämhorrhoidensalbe und Blasenkapseln beschäftigen werde vergeht hoffentlich noch einiges an Zeit.
lefronc.blogspot.com[12]
LeFronc gewährt einen Einblick in seine »Mopped-Handtasche«, seinem Givi 3D603 Tankrucksack. Als »ziemlich unspannend und wenig spektakulär« beschreibt er was er so auf den Tagestouren mitnimmt und ist dabei tatsächlich sehr minimalistisch unterwegs.
Sei es das wohl schon vielfach auf Touren genutzte Visierreinigungsset, ein selbstgebauter USB-Stromanschluss oder »was man halt eben so dabei hat« (Schlüssel, Geldbeutel, etwas zu Trinken und zu essen).
All das findet wohl immer seinen Platz im kleinen Tankrucksack (welcher übrigens laut Givi nur vier Liter Volumen hat).
Trotz elektronischer Navigierhilfe findet aber noch immer eine gute, alte Karte »im Analogformat« der Zielregion bei manchen Touren auch noch ein Plätzchen. Sollte Regen angekündigt sein, schlüpft auch noch irgendwie die Regenkombi ins Gepäck.
herbertsahler.blogspot.com[13]
HerBert fährt schon seit einigen Jahren eine Honda NC700X und hat das große Ablagefach in der Tankattrappe schätzen gelernt. Da sich bei der NC700X der Tank bekanntlich unter der Sitzbank befindet ist dort zwar kein Platz, dafür passt dort wo andere Motorräder das Benzin bunkern sogar ein Integralhelm hinein. Kein Wunder also, dass man hier schön griffbereit diverse Dinge »ablegen« kann.
»Ablage« ist das richtige Wort, denn HerBert hat in dem großen Staufach immer ein »GefrierbeutelStaufachRegister« mit dabei wenn er seine Tagestouren in Angriff nimmt.
In sechs Beuteln wird das mitgeführte Gepäck fein säuberlich sortiert eingelagert.
So ist schneller Zugriff möglich. Um die Beutel samt Inhalt herum bleibt noch Platz für das eine oder andere weitere Gepäckstück beziehungsweise Utensil, was man während der Tagestour so gebrauchen könnte. So auch eine Warnweste oder eine Fleecejacke (für kältere Tage). Wenn das Wetter doch nicht 100%ig niederschlagsfrei angekündigt ist findet im dann montierten Topcase auch noch Regenschutzbekleidung seinen Platz.
griesgram999.wordpress.com[14]
griesgram999 vertritt die Meinung »Was man dabei hat, geht nicht kaputt«. Als »streng Murphy-Gläubiger« packt er trotzdem nur das ein, was er wirklich auf der Tagestour braucht und fährt nicht gleich eine halbe (oder gar ganze) Werkstatt spazieren.
Was natürlich mit dabei ist sind die Sachen, welche jeder mit sich führt.
Bewusst oder unbewusst ist das Bordwerkzeug mit dabei, ebenso Mobiltelefon und eine Kreditkarte. Ergänzt wird es noch durch Kleinigkeiten wie etwa Sicherungen, etwas Draht und Spanngurte.
Irgendwie denke ich jetzt gerade an ein kleines, rotes Taschenmesser mit einem weißen oder silberfarbenen Kreuz darauf, dann wäre die Ausstattung definitiv perfekt (zumindest laut TV-Serie aus den 1980ern).
Zusätzlichen Stauraum bietet ein kleiner Rucksack, welcher beispielsweise die Trinkblase aufnehmen kann – und weiteres Gepäck. Einfach auf seiner Seite vorbeischauen und im Beitrag weiterlesen.
motourer.de[15]
Max denkt erst einmal zurück an die Zeiten mit seiner Honda SevenFifty. Da war die Gepäckwelt noch mit viel, viel Stauraum in Ordnung – und trotzdem wurde bei Tagestouren nicht viel mitgeschleppt.
Mittlerweile ist die SevenFifty ihrer Gepäckbrücke und des Kofferträgers beraubt worden und so greift das H&B Journey Topcase ins Leere und bleibt daher daheim. Auf seiner Suzuki DR 650 fährt auf der kleinen Gepäckbrücke ein Acerbis-Hecktasche mit, welche nur wenig Volumen für das eine oder andere Gepäckstück bietet.
Daher werden die üblichen Begleiter in der Jacke und eventuell noch in einer Beintasche verstaut und mitgeführt.
Auch Max hat einen Trinkrucksack, nimmt diesen aber hauptsächlich nur an wirklich heißen Tagen mit auf die Tagestour.
www.blindschleiche.ch[16]
Marco hat im Archiv auf seiner Website gesucht und einen Beitrag gefunden, in welchem er das Thema »Tagestourgepäck« schon einmal ausführlich behandelt hat.
Zieht sich langsam als roter Faden durch die Blogparade: Auch Marco hat einen Rucksack in welchem eine Trinkblase verstaut werden kann. Je mehr ich darüber lese, desto mehr wächst bei mir das Verlangen mich da mal genauer umzuschauen und in die Thematik einzulesen. Aber das ist ein anderes Thema.
Was bei Marco heraussticht ist ein GPS Logger. Leider ist das Gerät was er verwendet (Holux GPSport 260) nicht mehr neu im Handel zu finden. Aber da können mittlerweile das bestimmt verfügbare Nachfolgemodell oder ein Smartphone mit GPS-Tracker-App bestimmt auch mithalten. Je nach Länge der Tagestour und was man für einen Bericht daraus anfertigen will ist so ein GPS Tracker bestimmt interessant. Kann man doch die gefahrene Strecke am heimischen PC auslesen, Bilder (sofern mit GPS-Koordinaten abgespeichert) an den richtigen Punkten integrieren und so aus einer Tagestour auch noch einen netten Beitrag zum Lesen und eventuell auch zum Nachfahren erstellen.
www.motorrado.de[17]
Suzy geht hart ins Gericht mit den Designern von Motorradbekleidung für Frauen. Dort scheint primär »function follows form« und nicht »form follows function« zu gelten, zumindest hat sie die Erfahrung gemacht, dass die Modelle für Damen mit wenigen und teilweise auch unpraktisch kleinen Taschen »verziert« werden. Was tun? Mit Handtäschchen fahren?
Nein, man beziehungsweise Frau braucht kein Handtäschchen. Wenn eine Honda NC vorhanden ist kann man es in der Tankattrappe verstauen was man so braucht, für andere Maschinen ohne Strauraum im Rahmen wie die im Beitrag ebenfalls erwähnte Triumph Street Triple gibt es auch einen Tankrucksack.
Daher fährt die Street Triple mit dem Hepco Becker »Street Tourer M« (Volumen 8 Liter, erweiterbar per Reißverschluss auf 13 Liter) umher und nimmt das auf, was man eben so dabei haben möchte: Zweites Mobiltelefon, Lesebrille (gegen Kurzsichtigkeit) und vielleicht auch noch eine Tüte Bonbons. Sollte es im Tankrucksack zu eng werden finden Fleece-Pulli oder Merinojacke auch Platz in einer Hecktasche.
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Datum: | 29.09.2018 |
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Kommentare
Silencer | https://silencer137.com
schrieb am 03.10.18 um 01:13 Uhr:
Bin dabei: https://silencer137.com/2018/10/03/blogparade-tagesgepaeck/
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 03.10.18 um 12:39 Uhr:
Gratulation zum »Erster sein«. Dein Beitrag motiviert mich gerade wieder doch die Grundplatte von Givi an meine BMW schrauben zu wollen. Bin ja schon länger gänzlich ohne Topcase unterwegs und dann und wann hätte es ich doch angeboten eins auf die BMW zu packen. Ist eben einfach bequem und praktisch (und mir reichen meist schon 30 Liter).
Blöderweise habe ich jetzt die Tage erst was bei Amazon bestellt. Ich packe mir mal das Resqme auf meine Wunschliste. Denn mir gefällt das bei dem Teil alles so schön sauber und kompakt »aufgeräumt« ist. Vor etlichen Jahren hatte ich einen Nothammer in meinem VW-Bus platziert. Der Hammer mit Gurtschneider war aber einfach riesig bzw. klobig (und ich habe ihn zum Glück nie gebraucht).
Silencer | https://silencer137.com
schrieb am 03.10.18 um 17:23 Uhr:
Das Resqme ist wirklich cool, das lohnt sich. Und ja, bis ich Blasenkapseln u.ä. brauche dauert es hoffentlich auch noch sehr lange - aber ich habe ja auch vor, noch SEHR lange Motorrad zu fahren
LeFronc | https://lefronc.blogspot.com
schrieb am 05.10.18 um 14:23 Uhr:
So, ich bin auch mal aufgesprungen.
Meinen kleiner Beitrag dazu gibt es hier:
https://lefronc.blogspot.com/2018/10/blogparade-was-habt-ihr-im-tagestour.html
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 05.10.18 um 17:45 Uhr:
Spannend: Mir war mein kleiner Quick-Lock Tankrucksack mit seinen 5,5 bis 7 Liter Volumen häufig zu klein. Darum habe ich auch einen größeren gekauft.
Hat der Rucksack von Givi tatsächlich nur vier Liter Volumen (so habe ich es im Web gelesen) oder doch mehr?
LeFronc | https://lefronc.de
schrieb am 07.10.18 um 12:24 Uhr:
Ich denke, es sind real wirklich etwas mehr.
So sauber ablitern habe ich das nicht.
Kurzer Nachtrag wegen Regenkombi:
Den hatte ich in der Tat nicht in der Tasche, sondern unter einem Gepäcknetz, welches ich für gewöhnlich über dem Soziussitz gespannt habe.
HerBert | https://herbertsahler.blogspot.com
schrieb am 21.10.18 um 07:06 Uhr:
Bei Bedarf kann ich jetzt unter https://herbertsahler.blogspot.com/2018/10/blogparade-tagestour-gepack.html immer mal nachlesen, was ich so nützliches dabei habe
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 22.10.18 um 03:58 Uhr:
Interessante Variante mit dem »GefrierbeutelStaufachRegister«. Ich bleibe bei meinen Emsa Frischhaltedosen mit vierseitigem Clickverschluss und umlaufender Dichtung. Die sind nämlich stapelbar... Was auch immer mir das im Tankrucksack bringt.
HerBert | https://herbertsahler.blogspot.com
schrieb am 22.10.18 um 23:14 Uhr:
Ich sollte mir vielleicht einen Rucksack für's Staufach schneidern lassen und den dann mit Stapelboxen füllen...
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 23.10.18 um 20:40 Uhr:
...und dann die Idee patentieren lassen und an Honda verkaufen. Vielleicht lassen die dann auch der Rundung vom Fach angepasste Boxen von Emsa fertigen?
Griesi | https://griesgram999.wordpress.com
schrieb am 23.10.18 um 17:24 Uhr:
Ich habe auch einen Beitrag geschrieben. https://griesgram999.wordpress.com/2018/10/23/blogparade-tagestour-gepaeck/
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 23.10.18 um 21:35 Uhr:
Ich hadere noch immer damit vielleicht doch noch eine Luftpumpe ins Gepäck zu packen. Denn ich bin bei meiner Schwarzwald-Tour auch wieder an Tankstellen mit defekten Reifendruckprüfgeräten gelandet. Hätte ich eine Luftpumpe im Gepäck wären sicherlich alle Geräte bei den Tankstellen intakt. Das dürfte auch die Tankstellenbetreiber freuen.
Max | https://blog.max-fun.de
schrieb am 23.10.18 um 18:27 Uhr:
Was man nicht dabei hat, kann man nicht verlieren. 😉
Ich hab das mal hier aufgeschrieben https://motourer.de/2018/10/23/blogparade-tagestour-gepaeck/
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 23.10.18 um 21:37 Uhr:
Je häufiger ich darüber lese desto größer wird mein Wunsch nach einem Trinkrucksack. Allerdings liebe ich unterwegs »braune Brause« und das verträgt sich mit der Kohlensäure (und dem Reinigungsaufwand hinterher) wohl nicht wirklich mit einer Trinkblasse... Ich werde mich nun auf jeden Fall in der kälteren Zeit wohl mit Trinkblasen für Motorradfahrer beschäftigen. Also hat sich die Blogparade für mich schon irgendwie gelohnt.
Marco | https://www.blindschleiche.ch
schrieb am 24.10.18 um 08:55 Uhr:
Interessant was man hier alles zu lesen bekommt.
Hier mein Beitrag zur Blogparade: https://www.blindschleiche.ch/2016/04/10-dinge-die-ich-bei-jeder-tour-auf-dem-motorrad-dabei-habe/
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 27.10.18 um 10:17 Uhr:
Hat jetzt ein wenig länger gedauert bis ich deinen Beitrag einpflegen konnte. Lange Arbeitstage, viel unterwegs – und allgemeine Unlust den PC einzuschalten. Jetzt ist aber auch dein Beitrag verlinkt.
Susy | https://www.motorrado.de
schrieb am 27.10.18 um 01:22 Uhr:
Oh, bislang nur "Herren" dabei...?
Dann mach ich mal den Anfang bei den Frauleuts
Hier geht's zum Beitrag:
https://www.motorrado.de/blogparade-tagestour-gepaeck/
X_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 27.10.18 um 10:27 Uhr:
Fünf Tage läuft die Blogparade noch. Vielleicht kommt jetzt nach deinem Vorstoß noch ein weiterer von Frauenhänden geschriebener Beitrag? Ich bin gespannt, das aktuell regnerische Wetter lässt ja vielleicht noch mal jemand eher die Tastatur und Maus in die Hand nehmen (statt Zündschlüssel und Gasgriff).