Eigentlich wollte ich sie erst in der Saison 2012 nutzen,
aber dann kam alles irgendwie anders. Vor dem Kauf war
ich mit einer Kawasaki ZX 10 unterwegs, weiter unten sind
ein paar Zeilen und Bilder zu finden.
Tja, zwei Tage bevor besagte ZX10 den Motorschaden hatte
holte ich die Yamaha R1 ab.
Ein wenig sportlicher und moderner wollte ich 2012
Motorrad fahren, aber dann zwang mich der Defekt meiner
ZX10 dazu die R1 doch noch 2011 einzuweihen.
Die ZX10 sollte von jemanden weitergefahren und daher die
Drossel auf 25 kW noch verbaut bleiben. So war es
jedenfalls mal geplant. 2012 sollte es dann ungedrosselt
mit der R1 losgehen. Tja, und jetzt ist die R1 eben auf
25 kW gedrosselt und die ZX10 leider im vorzeitigen
Ruhestand.
Schon nach den ersten Wochen hatte ich mich sehr gut an das sportlichere Fahrwerk der R1 gewöhnt. Einher ging dies mit einer ein wenig sportlicheren Fahrweise – inklusive Knieschleifen wie man auf den Bildern oben ja schon sehen konnte.
Ein wichtiges Detail im Cockpit de R1: Die Ölstandswarnanzeige. Warum dem so ist kann im nächsten Abschnitt herausgefunden werden.
Mein erstes »richtiges« Motorrad. Schon ein wenig betagt und die Optik im Charme der späten 1980er Jahre. Aber dennoch oder gerade deshalb hatte ich mit ihr sehr schöne Zeiten. Beispielsweise in Form von Spaß am Nürburgring um dort einige Ferraris und Lamborghinis in die Schranken zu weisen.
997 ccm, offen hätte sie 74 kW gehabt – ich musste sie
mit 25 kW fahren. Aber trotzdem hatte ich sehr viel Spaß
mit ihr. Beispielsweise auch auf der »SSP Eifel 2011« des
125er-Forum. Vollbeladen (ca. 435 kg) zwar nicht mehr
ganz so flink aber zu zweit mit Gepäck trotzdem kein
Problem.
Wie schon oben zu lesen gab es allerdings ein Malheur. Am
3. August 2011 ist es dann passiert: Aufgrund zu wenig Öl
hat sich der Motor verabschiedet und nur dank dem ADAC
kam ich doch noch nach Hause.
Irgendwie bringt mit das vorzeitige Abholen vom Nachfolger kein Glück. Beziehungsweise dem aktuellen Motorrad. Denn eine Woche nachdem ich die ZX10 damals bekommen habe, hatte ich mit deren Vorgänger ebenfalls ein Problem...
Ja, ich bin auch eine 125er gefahren – obwohl ich nie
den A1 erworben habe. Ich musste bis zu meinem 18ten
Geburtstag warten und habe dann direkt den
Motorradführerschein der Klasse »A beschränkt«
erworben.
Beim Erwerb lief soweit alles glatt. In der Fahrschule
einschreiben, die Fahrstunden absolvieren und schon hatte
ich nach 4 Wochen den Lappen beziehungsweise den
Führerschein im Scheckkartenformat in der Hand.
Danach kam allerdings erst einmal eine lange
Durststrecke, da kein Geld für ein eigenes Motorrad
vorhanden war. Der Führerschein hat ein tiefes Loch in
die Finanzen gerissen und – wie könnte es anders sein
– natürlich war das Wunschmotorrad die
Fahrschulmaschine: Eine Yamaha FZ6 in schwarz.
Als es dann Richtung März und somit zum Saisonstart ging
– ich hatte den Führerschein im November bestanden
– musste dann endlich was Fahrbares her. Eine
Klassenkameradin wollte gerade ihre 125er CBR verkaufen
und sich dafür eine brandneue 250er Kawasaki Ninja holen.
Meine Chance also! Keine Woche später war die CBR in
schwarz und weiß meine Maschine.
Ich hatte sehr viel Spass mit der kleinen in der Eifel, bis dann eines Tages die Böse Leitplanke kam… Und somit sind wir wieder bei der Thematik der überlappenden Motorräder: Die ZX10 stand schon eine Woche in der Garage, da fuhr ich mit sage und schreibe 27 km/h in die Leitplanke. Zuvor hatte ich schon von etwa 70 km/h runtergebremst. Doch 27 km/h sind eben 27 km/h zu viel wenn man mit einer Leitplanke eine Begegnung hat. Das Ergebnis: Gabel verbogen, Kanzel im Allerwertesten und die Blinker sowieso.
Die Maschine wurde natürlich wieder repariert und weiterverkauft. In der Familie konnte oder wollte sich keiner für sie erwärmen.
Sie haben einen schlechten Ruf, aber sie bringen einem von A nach B: Die sogenannten »Baumarktroller«. Zu Beginn meiner Ausbildung stand ich vor dem Problem kein motorisiertes Fortbewegungsmittel zu haben. Der öffentliche Nahverkehr hatte natürlich auch einen Bus für mich. Allerdings fuhr dieser eine gemütliche Tour und es dauerte rund 1½ Stunden um zur Berufsschule zu kommen. Mit dem PKW ist man unter 20 Minuten vor Ort.
Da ich den Autoführerschein mit begleiteten Fahren (BF17) bereits in den Sommerferien zuvor gemacht habe, konnte ich zwar alleine noch kein Auto fahren, aber einen Baumarktroller mit 50 ccm eben schon. Mein Onkel hatte einen solchen Roller welchen er mir für ein Jahr ausleihen könnte. So kam ich an mein erstes »eigenes« motorisierte Zweirad.
Als dann Schulkameraden und Arbeitskollegen auf mich zukamen und sagten ich sollte mir ein Motorrad holen, so wie ich den kleinen Roller »misshandle« stand für mich eins fest: So schnell wie möglich den Motorradführerschein machen. Tja, und was daraus im laufe der Zeit so resultiert ist, war bereits oben zu lesen.
(in chronologischer Reihenfolge):
22.
September
2011
17.
September
2011
Datum: | 17.09.2011 |
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