Die Blogparade[1] hat mit dem vergangenen Sonntag geendet. Sieben Beiträge kamen zusammen und wie angekündigt reiche ich auch noch meinen Beitrag zum Thema nach. Italien ist nicht mit dabei, so viel kann ich schon mal verraten – denn die einzige Tour welche mich bislang durch ein kleines Stück Italien geführt hat, bot mir und der XJ 600 S damals keine Tankstelle am Straßenrand.
Einige Beiträge waren mit Bildern von alten, teilweise schön restaurierten Zapfsäulen verziert. Sozusagen als Erinnerung an die »gute, alte Zeit«. Mit Erinnerungen kann ich auch dienen, allerdings schaut die von mir entdeckte Tankstelle nicht mehr ganz so fit aus.
Die Farbgebung lässt erahnen das es sich wohl beim linken Automat mal um eine bei Aral installierte Säule gehandelt hat. Die einsame Diesel-Säule ist ein anderes Modell. Die Preise waren noch dreistellig angegeben. In Pfennig – mit einer Nachkommastelle. Lang, lang ist's her...
Sprung in die Gegenwart, hier zur Übersicht in welche Abschnitte ich meinen Beitrag gegliedert habe:
Viel Spaß beim Lesen, Kommentare sind wie immer gerne gesehen.
Die Frage nach dem »Wo« zielte ursprünglich darauf ab ob man vielleicht irgendwelche Markenpräferenzen aufgebaut hat. Sei es weil man dort irgendwelche Punkte sammeln kann, einem die Marke einfach ein Gefühl von Sicherheit vermittelt weil man der Qualität vertraut oder schlichtweg weil es die günstigste Tankstelle in der Region ist.
Ich bin ein markenuntreuer Zapfsäulenvagabund. Zwei Buchstaben, drei Buchstaben, vier Buchstaben und manchmal sogar fünf oder noch mehr Buchstaben bekleiden die Schilder der von mir zum Tanken angesteuerten Benzinhändler.
Ob freie Tankstelle oder große Marke – wenn getankt werden muss, ist sowieso alles egal. Aber üblicherweise versuche ich natürlich rechtzeitig zu tanken. Unterwegs in unbekannten Regionen nutze ich auch die vorinstallierten POI im Navigationsgerät um nach einer nahegelegenen Tankstelle zu suchen.
Was mir in den vergangenen Jahren immer wieder am Wegesrand begegnet ist: Ehemalige Tankstellen. Mal schon umgewidmet, mal mit alten Plakaten versehen, mal von der Natur teilweise schon zurückerobert oder den Vandalen zum Opfer gefallen. Wo in manchen Dörfern teilweise drei Tankstellen das Ortsbild geprägt haben steht inzwischen keine mehr. Unter Spannbetondächern verstecken sich zum Verkauf feilgebotene Gebrauchtwagen. Teilweise erzählen vermooste Dichtungen, platte Reifen und sonstige Ablagerungen auf Lack und Scheiben kleine Geschichten. Die traurigen Geschichten von Fahrzeugen, welche wie die ehemalige Tankstelle offensichtlich auch schon länger keine aktive Rolle mehr im Straßenverkehr gespielt haben.
Dafür entstehen an den Umgehungsstraßen – sofern vorhanden – riesige Tankstellenanlagen mit über 10 oder gar über 20 Tanksäulen. Ultramodern, bestens ausgeleuchtet und natürlich top gepflegt.
In manchem kleinen Industriegebiet verstecken sich noch kleinere Tankstellen. Einen Tankwart sucht man hier aber nicht nur am Wochenende vergebens. Hier steht nur ein Automat – und dieser will auch nicht das man den Helm absetzt.
Dafür hat er andere Tricks auf Lager. Wenn er Geldscheine akzeptiert, kennt er kein Wechselgeld. Er kennt nur »ich gebe dir einen Coupon auf dem du Guthaben bekommst – was du nur bei mir, deinem einzigen Automatengott und niemand anderem sonst einlösen darfst! Ich bin die einzige Automatentankstelle welche dir den Coupon gegen einen Kraftstoff deiner Wahl eintauschen wird!«.
Wenn er Karten akzeptiert wird diese generell erst mal mit 80 Euro belastet. Sicher ist sicher, könnte ja sein das man mehr also nur knapp 20 Liter in den Tank bekommt. Wenn man drei, vier Mal an einem Tag tankt und mit Karte bezahlt könnte es also passieren das das Limit ausgeschöpft ist und die Karte nicht mehr funktioniert. Schließlich wird erst am nächsten (Werk)Tag der korrekte Betrag abgerechnet und abgebucht.
Ist mir vor vielen, vielen Jahren mal im Oberbayerischen passiert. Ich hatte damals noch meinen VW T4 VR6 mit LPG-Anlage. 132 Liter konnte ich tanken, bei einem Literpreis von knapp unter 60 Cent also rund 80 Euro. Das war okay. Wenn die Anlage beim Tankvorgang aber 3x abbricht und dann sofort »abrechnet« belastet man die Karte mit den oben im Bild ersichtlichen 80 Euro. Somit hatte ich 240 Euro Belastung auf der Karte – und noch nicht einmal vollgetankt.
Als ich dann am gleichen Tag bei einem Supermarkt mein Grillgut und ein paar Getränke mit Karte bezahlen wollte: »Geht nicht!«. Limit ausgeschöpft. Zum Glück habe ich damals wie heute ein paar Euro auch als Bargeld mit dabei, so musste ich auf dem Campingplatz nicht hungern.
Eine weitere Automatentankgeschichte hat sich auf der Schwäbischen Alb zugetragen. Die Tankstelle mit Automat und somit 24 Stunden Tankmöglichkeit war günstig platziert. Viele Motorradfahrer nutzen die Strecke an den Wochenenden – und natürlich auch die Tankstelle. Endlich war auch ich nach kurzer Wartezeit an der Reihe, habe erfolgreich getankt und wollte dann eine Quittung haben. Üblicherweise ist der Vorgang dafür: Die Karte noch einmal in den Automat stecken, denn bei den meisten Automaten erhält man dann die Quittung als Ausdruck. Jedoch scheinbar nicht an diesem Automaten, so hatte es jedenfalls mein Begleiter nach dem Abschluss des Tankvorgangs an seiner Maschine festgestellt und mir davon berichtet.
Weil ich aber gerne Buch führe und irgendwie die Werte festhalten wollte: Kamera ausgepackt, Kilometerstand fotograpixelt und anschließend die Kamera auf die Zapfsäule gerichtet und die Anzeige digital festgehalten – noch bevor ich die Zapfpistole zurückgehängt hatte (sie wurde von meinem Begleiter gehalten) damit sich die Anzeige nicht »nullt«. Muss ein lustiges Bild gewesen sein: Ein Motorradfahrer hält eine Zapfpistole fest und ein anderer macht Bilder.
»Was soll das werden? HAH? Was SOLL DAS? WIESO MACHEN SIE FOTOS?« keift es von oben auf mich herab.
Eine ältere Dame mit zerzaustem Haar steht auf dem Balkon des an die Tankstelle direkt angrenzenden Wohnhauses und stemmt beide Hände in die Hüften.
»ICH HABE SIE ETWAS GEFRAGT!« legt die Person nach. Trotz einigen Metern Abstand und Gehörschutz in den Ohren ist ihre Stimme sehr unangenehm.
Ich versuche zu erklären das ich nur die getankten Liter und den Preis fotogra... »SIE DÜRFEN NICHT FOTOGRAFIEREN, DAS IST PRIVAT!« unterbricht die unangenehme Stimme meine Erklärungsversuche. Okay, das führt zu nichts. Die Bilder sind sowieso schon auf dem Speicherchip, also Zapfpistole in die Säule stecken, einpacken und losfahren? Falsch gedacht, denn Drachen können fliegen!
Noch bevor wir wieder auf unseren Motorrädern sitzen ist das zerzauste Haar samt Frau untendrunter aus dem Haus gekommen und baut sich vor meiner Maschine auf. »WAS FOTOGRAFIEREN SIE HIER? DAS IST VERBOTEN!«.
Na prima. Die Frisur hat heute noch keinen Kamm gesehen aber selbst ist man schon auf Krawall gebürstet? Ich halte mich gepflegt zurück, erkläre wieso ich nur meinen Tacho und nur die Anzeige der Säule fotografiert habe – und sonst nichts. Keine Haare, keine Drachen und auch sonst kein »Privatgrundstück« wurde von mir fotograpixelt.
Der Drache greift mich am Unterarm und zerrt mich zum Automat. »Tanken Sie zum ersten Mal oder sind SIE EINFACH NUR DUMM?« möchte das Wesen mit dem wilden Haar von mir wissen. Sie deutet mit einem ihrer Drachenflügel (aka Hände) auf eine vergilbte Klarsichthülle in welcher ein ziemlich ausgeblichener handgeschriebener Zettel verkündet: »EC-Karte nach Tanken einstecken Beleg wird gedruckt« (sinngemäß, habe es nicht mehr 100%ig in Erinnerung und aus gegebenem Anlass wollte ich davon kein Foto machen).
Drachen soll man nicht reizen. Einen schon erzürnten Drachen auch nicht. Also sage ich das wir das schon probiert hätten aber es sei keine Quittung herausgekommen. Das Ausgabefach an der Front des Automatens war leer geblieben.
»KARTE EINSTECKEN!« werde ich angebellt. Die Stimme des Drachens ist unangenehm, der Befehl unmissverständlich. Ich stecke die Karte ein. Der Automat summt und verstummt anschließend. Das Ausgabefach an der Front ist leer.
Ich zeige wortlos auf das Ausgabefach und triumphiere innerlich. Da geht der Drache zur Seite des Automatens, öffnet ein weiteres Ausgabefach und hält mir mehrere Quittungen entgegen. »SUCHEN SIE SICH IHRE QUITTUNG SELBER HERAUS!«.
Die Augen des Drachens funkeln feuerrot – zumindest habe ich es so in Erinnerung. Tja. So habe ich gelernt das ein Automat ein großes Ausgabefach für die Wertcoupons an der Front und ein kleines Ausgabefach für die Quittungen an der Seite haben kann.
Dabei liebe ich es mit Karten zu zahlen. Daran hat sich auch nichts mit der Drachenbegegnung geändert. Was leider seit ein paar Wochen nicht mehr geht: Mit einer IKEA-Bezahlkarte bei Jet tanken. Das habe ich bislang sehr gerne genutzt – auch mit meinen mit LPG betriebenen Fahrzeugen. Während des Monats mehrmals LPG tanken und dann kommt eine Sammelrechnung am Monatsende. Sozusagen »Tanken mit zinsfreiem Darlehen«. Damit ist jetzt leider Schluss.
Immer wieder einen Tankstopp wert und auch in einem der Blogparadenbeiträge erwähnt: Samnaun.
Samnaun liegt im schweizerischen Zollausschlussgebiet. Es liegt zwar innerhalb des schweizerischen Staatsgebiets, war aber früher nur von Österreich aus zu erreichen und hat daher – auch heute noch – einen besonderen Status. Am Grenzübergang steht nur der österreichische Zoll, kein schweizerischer Zoll. Durch die besondere Lage und um die wirtschaftliche Situation des entlegenen Orts nicht zu schwächen gibt es einen abgabenfreien Einkauf in Samnaun.
Ein Besuch über die rund 13 km lange Straße zwischen Vinadi und Samnaun (mit eindrucksvollen Tunnels ohne Beleuchtung) lohnt sich daher außer zum Tanken und zum Kauf von Tabakprodukten, Alkoholika, etc. Jedoch Vorsicht bei der Weiterfahrt über Martina (Graubünden) in die Schweiz, denn da kontrolliert dann der Zoll im Hinterland und das kann für unangenehme Überraschungen sorgen.
Zudem passt in einen Motorradtank nicht unbedingt sonderlich viel Sprit hinein, die Preise waren aber 2012 sehr verlockend:
Die 1,23 Euro pro Liter Super sehen nicht einladend genug aus? Nun ja... Damals im Oktober 2012 war ebenfalls eine Hochpreisphase. In der Nähe von Kufstein am gleichen Tag: 1,549 Euro pro Liter Super.
Inzwischen sind die Preise in der Schweiz – außer im zollfreien Gebiet – höher als die Preise in Österreich. Daher tanke ich mittlerweile lieber dort als in der Schweiz.
Was ist »Fioul«? Kann mir da jemand bitte weiterhelfen? »Sans Plomb« bekomme ich noch so hin, das hieß in Italien auch früher schon so wenn man mit dem PKW dort unterwegs war.
Aber »Fioul«? Bei meinem Besuch in Frankreich im Oktober 2018 habe ich dann doch lieber zu »E10« gegriffen.
Manchmal entdeckt man auf der Suche nach einer Tankstelle beziehungsweise während des Tankstopps kleine skurile Dinge. So zum Beispiel an der B10 zwischen Landau und Pirmasens. Ich habe bislang noch nie bei »Peugeot« getankt. Dort ist es jedoch möglich – an einer dem Autohaus angegliederten freien Tankstelle.
Der gleiche Tag im April 2019, ein paar Kilometer weiter im Osten entdecke ich an einer BFT ein bekanntes Logo:
Die Dame an der Kasse erlaubt mir auf meine Nachfrage hin ein Foto zu machen, kennt das Logo aber nicht. Ich erkläre ihr das es ein altes DEA-Logo ist, ein Abbild der »Göttin« (Bedeutung von dea im Lateinischen) und eigentlich die Abkürzung des alten deutschen Unternehmens »Deutsche Erdoel AG« sei und Tankstellen von »Texaco« Ende der 1980er Jahre in »DEA« umbenannt wurden.
Absolutes Nischenwissen. Immerhin war die Damen kein Drache wie die vom Tankstellenautomat, trotzdem schaute sie mich ähnlich verständnislos an. Ich erkläre das es früher ein Tankstellennetz in Deutschland mit dem Namen »DEA« gab und das Logo deren Markenzeichen war (2017 hat die letzte DEA-Tankstelle ihre Pforten geschlossen).
Die Dame ist sich sicher das die Tankstelle schon immer eine freie Tankstelle war. Kein Texaco, kein DEA. Immer schon frei – und jetzt eben eine BFT-Tankstelle. Was habe ich gelernt? Mit Nischenwissen über Tankstellenlogos kann man keine Frauen beeindrucken.
Ich oute mich dann mal: Ich bin Stehtanker. Jetzt ist es raus, alle wissen es. Ich stehe dazu und kann damit leben.
Bei den Gastbeiträgen war die Art des Tankens wortwörtlich genommen worden. Als ich die Frage für die Überschrift der Blockparade formuliert hatte, hatte ich gar nicht die Frage ob Sitz- oder Stehtanker(in) im Sinn. Vielmehr dachte ich an »auf dem Hauptständer oder dem Seitenständer« oder »mit oder ohne Helm«. Schön das bei einer offenen Fragestellung ganz andere Interpretationen ans Licht kommen.
Bezüglich der Frage ob mit oder ohne Helm: Ich habe da eine Grauzone für mich entdeckt.
Was das Poster in der Avia mir wohl sagen will? Menschen mit roten Integralhelmen sind traurig und Menschen ohne Helme freuen sich – haben aber eine total ungesunde Gesichtsfarbe?
Mit dem Klapphelm nutze ich die Nische zwischen den beiden Extremen aus. Beim MX-Helm wurde ich bislang auch noch nicht aufgefordert ihn abzusetzen. Die Brille nehme ich aber ab, dann kann man mir zumindest in die Augen schauen.
Zurück zur Stehtanker-Thematik. Unterwegs wuchte ich die BMW meistens auf den Hauptständer damit ein paar ml mehr in den Tank hineinpassen. Wie groß der Unterschied zwischen »auf dem Seitenständer« und »auf dem Hauptständer« ist müsste ich mal an einer Tankstelle mit extrem geduldigen Tankwart wohl mal ausprobieren.
Was ich mir angewohnt habe: Ich versuche meistens so zu halten das die Tanksäule auf der linken Seite ist. Wenn die Gepäckrolle hintendrauf ist kann ich dann den häufig (leider nicht immer) vorhandenen Absatz an der Tanksäule verwenden um leichter das Bein über die Gepäckrolle auf die andere Seite der Maschine heben zu können.
Hier scheiden sich die Geister bei den Beiträgen in der Blogparade. Mal wird E10 getankt, mal nicht. Mal gibt es auch schlichtweg gar kein E10 an der Zapfsäule. Abgesehen vom Diesel bekommt meine BMW R 1150 GS alles was sonst so auf dem Bild unten zu sehen ist.
Üblicherweise greife ich zu E10. Warum? BMW hat es freigegeben, ich fahre es schon seit viele Jahren in PKW und Motorrädern (alle Fahrzeuge waren immer für E10 freigegeben) und bei den inzwischen kumulierten über 100'000 km gab es keinen kraftstoffbedingten Ausfall.
Wie oben schon geschrieben tanke ich auch wirklich überall, habe also keine präferierte Marke als Kraftstoff im Tank. Da wird dann auch schon mal »bei Holz« getankt – und wenn's dann mal Super E5 ist, dann eben auch das (wenn beispielsweise kein E10 mehr vorrätig ist ).
»Warum sollte irgendwo kein E10 mehr vorrätig sein? Das kauft doch niemand?«
Also mir sind öfters leere E10-Tanks begegnet. Kein E10 für die gesamte Tankstelle, auch bei größeren Tankstellen mit 6 oder 8 Zapfsäulen. E10 scheint also doch irgendwie begehrt zu sein?
»Aber mit E10 ist der Verbrauch viel höher!«
Kann ich so nicht bestätigen. Ich mache gerade mit meinem freiwilligen »E10 vs. E5 Langzeittest« mit meinem Astra J weiter. Zuerst bin ich 10'000 km nur mit Super E5 gefahren. Dann die 12'000 km mit E10. Jetzt könnte man die Tabelle so lesen das offensichtlich der Verbrauch mit E10 gestiegen ist. Was sich jedoch verändert hat: In der Phase mit E10 (etwa ein Jahr lang) habe ich primär Kurzstrecken gefahren. In der Anfangsphase war der Verbrauch mit E10 teilweise sogar unter dem von Super E5.
Bei meinem Astra J 1.4T 103 kW | ||
---|---|---|
Kraftstoff | Verbrauch | Kilometer und Liter (total) |
E10 | 7.61 l/100km | 12.067 km und 919 l |
Super | 7.24 l/100km | 10.622 km und 770 l |
Was sagt die BMW dazu? Die bewege ich nahezu ausschließlich auf längeren Strecken (mindestens 100 km, manchmal sogar 700 km an einem Tag), jedoch mit unterschiedlichen Anteilen von Autobahn, Landstraße und gemütlichen Straßen in Allgäu, Alpen, Schwäbische Alb oder Odenwald.
Bei meiner BMW R 1150 GS | ||
---|---|---|
Kraftstoff | Verbrauch | Kilometer und Liter (total) |
E10 | 5.91 l/100km | 17.592 km und 1.040 l |
Premium Benzin 95 | 6.15 l/100km | 239 km und 15 l |
Super | 5.71 l/100km | 7.098 km und 405 l |
Siehe da, E10 ist gar nicht so böse wie man glauben sollte. Vielleicht sollte ich da auch mal die 10'000 km mit E5 vollmachen? Das mit dem Premium Benzin war jedenfalls nicht wirklich von einem deutlich geringeren Verbrauch gekrönt.
Schwarzwald. Eine Tankstelle mit kleinem Holztisch und dazugehörigen Bänken. Eine Cola, ein Snickers und die BMW gleich daneben. So lässt es sich aushalten.
Dabei geht es mir gar nicht um den Tankstopp sondern um das Schild am rechten Bildrand. Viele Tankstellen sind auch für den einen oder anderen Paketdienst eine Annahmestelle oder man kann sich auch seine Internetbestellung dorthin liefern lassen und bequem nach der Arbeit abholen.
Daher bin ich manchmal nicht nur zum Tanken an der Tankstelle, sondern bringe kleine Pakete weg. Wenn sie ins Topcase oder unter das Gepäcknetz passen auch mit dem Motorrad, ansonsten mit dem PKW. Oder ich hole Pakete ab welche ich dorthin habe liefern lassen.
Im Karton auf dem Bild verbirgt sich eine neue Kofferhalterung für meine BMW, in einem der nächsten Beiträge im Blog werde ich mich dieser ausgiebig widmen.
Agip, Total, BFT, OMV oder Aral verbinde ich also nicht nur mit dem einen oder anderen Tankvorgang sondern auch mit der einen oder anderen Lieferung.
Wer meinen Blog schon länger mitverfolgt hat bezüglich meiner präferierten Ernährung unterwegs schon ein klares Bild erhalten: Snickers, Cola oder auch mal ein Calippo Cola gehört mit dazu. Sollte es kein Snickers geben darf auch mal ein Mr. Tom zum Substituieren herhalten.
Die spiegelverkehrte Schrift im Sonnenschirm verrät dem Kenner: Hier wird eine Pause in Österreich gemacht. »Eskimo« gibt es nur in Österreich, in der Schweiz wäre es »Lusso« und in Deutschland eben »Langnese«.
Schon wieder Nischenwissen... Kann man Frauen wenigstens damit beeindrucken das man weiß wie die Firma mit dem immergleichen Logo in unterschiedlichen Ländern heißt? Ich kann es ja bei einem meiner nächsten Tankstopps beim Kauf von einem Calippo Cola ausprobieren. Ich erhoffe mir jedoch nicht allzu große Auswirkungen.
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Datum: | 19.07.2019 |
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Kommentare
schrieb am 20.07.19 um 16:02 Uhr:
Fioul wird laut diversen Onlineübersetzern mit Öl bzw. Heizöl übersetzt
schrieb am 20.07.19 um 18:17 Uhr:
Hm. Aber »Diesel« ist ja auch ausgeschrieben. Wer darf dann »FIOUL« kaufen – und für was verwenden?
schrieb am 30.09.19 um 22:02 Uhr:
Mit der IKEA Kreditkarte kann man doch noch an jeder Tankstelle bezahlen?
schrieb am 03.10.19 um 22:17 Uhr:
Es gibt zwei Karten von IKEA – und eine davon ist eine Kreditkarte. Die andere Karte ist das was ich habe, die »IKEA Bezahlkarte«, welche wohl nicht mehr angeboten wird. Bestandskunden haben sie aber weiterhin wenn ich mir das richtig angelesen habe.
Ich habe einen kleinen Beitrag geschrieben um die Verwirrung aufzulösen: www.600ccm.info | IKEA Bezahlkarte und Jet? Leider keine Kooperation mehr
schrieb am 17.10.19 um 21:03 Uhr:
Danke für die Aufklärung. Meine Karte sieht anders aus. Bei mir steht "Visa" drauf.
schrieb am 17.10.19 um 21:07 Uhr:
Hallo nairolF,
dann hast du die richtige Kreditkarte der Ikano Bank als Visa-Karte. Die »IKEA Bezahlkarte« ist keine »echte« Kreditkarte. Du kannst natürlich weiter mit deiner Karte bei Jet problemlos tanken.