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Der finale Beitrag: es darf geklebt werden!

(Fast) schraubenlose Kennzeichenbefestigung (Teil 4)

Home » Wartung/Reparatur » Umbauten/Reparaturen

Heute kommt er nun: der vierte und letzte Teil der (fast) schraubenlosen Kenn­zeichenbefestigung. Die vergangenen drei Tage habe ich über die Ausgangssituation am Heck der Tiger 800, der Vorbereitung vom Trägerblech aus Aluminium und dem neuen Reflektor geschrieben. Höchste Zeit also, dass alles zusammenkommt.

Kann das überhaupt halten wenn man ein Kenn­zeichen verklebt? Ich habe vor einigen Jahren an meinem VW-Bus eine Kederleiste mit dem Dach verklebt[1], damals mit einem Klebstoff von Würth, man kann aber auch zu bewährten Produkten von Sika[2] greifen. Die verklebte Kederleiste hat sich nicht mehr einfach so abgelöst.

Daher habe ich vollstes Vertrauen in die Klebstoffe, welche für die Verwendungen in und an Fahrzeugen vorgesehen sind. Windschutzscheiben und auch die anderen fest montierten Scheiben an Fahrzeugen sind übrigens auch nur geklebt. Allerdings durch das Verkleben werden sie zu tragenden Teilen. Ich vertraue den Klebstoffen.

Deeplink Anrauhen und entfetten

Vor dem Kleben: die Oberfläche mit Schmirgelleinwand anrauhen, reinigen und schließlich mit Bremsenreiniger entfetten.

Ein paar Handgriffe, welche kaum Zeit benötigen und schon war die Aluträgerplatte »klebefertig« präpariert. Das gleiche Vorgehen – und daher nicht extra dokumentiert – ist natürlich auch beim Kennzeichen auf der Rückseite anzuwenden.

Oberfläche angeschliffen und entfettet
Oberfläche angeschliffen und entfettet

Der Klebstoff meiner Wahl (dieses Mal): »Petec K&D – Karosserie Klebe- und Dichtmasse«[3]. So wie andere dafür vorgesehene Klebstoffe bleibt der Klebstoff nach dem Trocknen weiter elastisch und er klebt wenn er »angezogen« hat wirklich bombastisch. Außerdem kann man kleinere Flecken, Fäden oder ungewollte Überbleibsel auch mit Bremsenreiniger auf einem Lappen wegwischen – so lange es noch »feucht ist«.

Als Klebstoff: »Karosserie Klebe- und Dichtmasse« in schwarz
Als Klebstoff: »Karosserie Klebe- und Dichtmasse« in schwarz

Deeplink Noch einmal testen, dann kleben

Vor dem Kleben noch einmal ein Test mit Wäscheklammern. Man soll beim elastischen Karosseriekleber die beiden Materialien nicht zusätzlich stark verpressen sondern nur dafür sorgen, dass sie nicht verrutschen können.

Sonst läuft man Gefahr, dass sich die Klebestelle nach dem Entfernen der angebrachten Schraubzwinge (oder Klammern mit viel Druck) sich nicht so verhält wie man es eigentlich haben wollte. Man läuft dann Gefahr, dass sich der Klebstoff wieder vom Material ablöst oder sich »zieht« und sich Holräume bilden.

Probehalber mit Wäscheklammern fixiert
Probehalber mit Wäscheklammern fixiert

Für die Befestigung der Trägerplatte aus Aluminium habe ich oben die Schrauben weiterverwendet, welche der Vorbesitzer bereits genutzt hat. Leider haben diese trotz ihrem flachen aber eben doch recht großen Kopf ziemlich aufgetragen.

Vielleicht hätte ich doch eine andere Schraube nehmen sollen? Eine, die weniger dick aufgetragen hätte? Hinterher ist man immer klüger.

Oben mehr Abstand wegen der Schrauben...
Oben mehr Abstand wegen der Schrauben...

Oben steht das Kennzeichen daher ein wenig ab, unten liegt es komplett plan am Aluträgerblech an. Die oben vorhandene Fuge muss also zumindest am Rand gefüllt werden. Ebenso der Zwischenraum zwischen Kennzeichen und Aluträgerplatte. Vollflächig muss das Kennzeichen eigentlich nicht verklebt werden. Es reicht auch ein »außenherum festkleben«.

Aber wer es machen will: in der Kartusche ist ja zum Glück mehr als genug Klebstoff vorhanden. Nur muss man das Zeug auch wieder alles entfernen wenn man das Kennzeichen irgendwann entfernen muss.

...unten liegt das Kennzeichen ganz am Alublech an
...unten liegt das Kennzeichen ganz am Alublech an

Wohlwissend, dass das Verkleben vermutlich eine ziemliche Schmiererei zur Folge haben wird, habe ich sowohl das Kennzeichen wie auch die Alu-Trägerplatte dort abgeklebt, wo kein Klebstoff hin kommen soll.

Auch der Kotflügel wurde sicherheitshalbere mit Kreppklebeband abgeklebt. Zum Zeitpunkt der Aufnahme des Bildes war die Rückseite vom Kennzeichen bereits flächig mit dem Karosseriekleber »beglückt« worden. Es ging jetzt also »nur« noch um das Verkleben an den Kanten des Kennzeichens.

Tipp an alle die es nachmachen wollen: nehmt bitte kein Malerkrepp. Ich hatte es a) in der Garage und b) als Tipp in einem Forum gelesen. Leider reißt Malerkrepp viel zu schnell ein beziehunsgweise ab. Man hat nachher unnötige Mehrarbeit bis man das Klebeband wieder entfernt hat. Auch bei so einer kleinen Klebestelle wie es beim KFZ-Kennzeichen der Fall ist.

Nehmt lieber Frogtape[4] oder Isolierband – wobei Isolierband auch nicht die erste Wahl sein sollte, klebt nämlich häufig auch nicht so gut wie erhofft.

Beim Klebevorgang
Beim Klebevorgang

»Lieber erst einmal etwas zu wenig als zu viel am Rand« war mein Ansatz. Die Idee ging einigermaßen gut auf, allerdings ist es gar nicht so einfach die Fuge zwischen Kennzeichen und Aluträgerblech anschließend aufzufüllen.

Deeplink Schön ist anders *hust*

Mangelnde Praxis im Setzen von schönen Fugen ist da nicht gerade hilfreich. Die letzte von mir in einem Badezimmer gesetzte Silikonfuge an einem Waschbecken liegt auch schon wieder ein paar Jahre zurück.

Leider eine ziemliche Sauerei das Ganze
Leider eine ziemliche Sauerei das Ganze

Schön sieht anders aus. Ich hatte sowohl das Alublech wie auch das Kennzeichen mit Bremsenreiniger entfettet und ordentlich ablüften lassen. Trotzdem wollte der Klebstoff weiter zäh bleiben und lieber an sich selbst kleben als an den beiden Alublechen.

Das Resultat war eine ziemliche Schmiererei. Der Versuch eine schöne, glatte Fuge hinzubekommen schlug leider fehl. Anstatt den Kleber in den zwischen den Blechen vorhandenen Zwischenraum zu schieben, habe ich ihn eher wieder herausgezogen. Das Ende vom Lied war, dass ich einen schönen, schwarzen und sehr klebrigen Finger hatte.

Wieso sich die beiden Materialien nicht so verbunden haben wie erhofft? Keine Ahnung. Die flächige Verklebung in der Mitte vom Kennzeichen hat sehr gut geklappt und hält mutmaßlich auch sehr, sehr fest. Nur der sichtbare Rand, der gefällt mir nicht wirklich.

So sieht es aktuell »in Natura« aus
So sieht es aktuell »in Natura« aus

Was mir durch den Kopf ging: »Vielleicht im Sommer 2021 noch mal eine Kartusche kaufen? Vielleicht ein anderes Produkt von einem anderen Hersteller? Oder aber alles einfach so lassen wie es ist?«

Ich habe es am Ende einfach so gelassen. Schließlich klebt es ja wunderbar am Heck und den jetzt aufgetragenen Kleber bekomme ich vermutlich auch erst mal nicht so einfach wieder komplett entfernt.

Es könnte schöner aussehen *räusper*
Es könnte schöner aussehen *räusper*

Was ich noch machen könnte (und vermutlich doch nicht tun werde weil es mir egal ist): die noch sichtbarten Flächen neben dem Kennzeichen schwarz färben. Denn genau genommen sehe ich das ja während der Fahrt sowieso nicht und sonst wird sich wohl kaum jemand die Tiger genauer anschauen. Außer wenn die HU wieder ansteht – weiter unten mehr dazu.

Deeplink Was macht der Schlüssel? Der Passt!

Das Kennzeichen und das Alublech, welches als Träger agiert, sitzt tiefer als bei der Lösung vom Vorbesitzer. Daher kann ich den Schlüssel für die Entriegelung der Sitzbank ohne Probleme ins Schloss stecken und drehen.

Entriegelung per Schlüssel? Klappt!
Entriegelung per Schlüssel? Klappt!

Hm. Die eine Ecke oben rechts sollte ich wirklich schwarz lackieren. *räusper*

Wobei: ab zwei, drei Meter Entfernung sieht man von meinen nicht sonderlich ausgeprägten Klebekünsten nicht mehr viel. Schrauben im Kennzeichen, auch welche mit weißen, schwarzen oder blauen Kunststoffabdeckungen würde man deutlicher sehen. Jaja, ich versuche mir hier etwas schönzureden.

Deeplink Reicht die Beleuchtung aus?

Die letzte mögliche Frage ob die Kennzeichenbeleuchtung nun schlechter ausfällt kann ich auch noch kurz beantworten. Ich behaupte einfach mal sie ist genauso gut oder schlecht wie vorher.

Test bei Dunkelheit: das Kennzeichen wird ausgeleuchtet
Test bei Dunkelheit: das Kennzeichen wird ausgeleuchtet

Beim Vorbesitzer lag das Kennzeichen an den beiden »Plastikanschlägen« auf. Es war also höher als eigentlich vorgesehen. Gut, durch die beiden Schrauben und den Kleber kommt das Kennzeichen bei meiner Befestigungsvariante noch einmal ein klein wenig höher. Aber der Neigungswinkel müsste annähernd gleich sein.

Wie man auf dem Bild sehen kann, wird das Kennzeichen noch immer ausgeleuchtet und ist auch lesbar. Finde ich jedenfalls. Also bei manchen PKW oder anderen Motorrädern ist das deutlich schlechter.

Deeplink Was sagt der TÜV?

Als ich das Kennzeichen im August 2020 aufgeklebt habe, war die nächste Hauptuntersuchung noch weit entfernt. Die nächste im HU stand im Juli 2021 an – wie man auf einigen Bildern gut erkennen kann.

Im September – bekanntlich nehme ich bei jedem Fahrzeuge bei der HU die legalen »zwei Monaten drüber« mit – kam dieses Jahr dann der Moment der Wahrheit. Was wird der Prüfer sagen? Wird er überhaupt etwas sagen?

Die nächsten 24 bzw. 26 Monate sind gesichert
Die nächsten 24 bzw. 26 Monate sind gesichert

Zu den neongelben Barkbuster-Griffschalen hat śich der Prüfer (etwas abfällig?) geäußert. Zum verklebten Kennzeichen nicht. Interessiert also niemanden so lange es hält.

Die Ausleuchtung vom Kennzeichen war kein Thema, interessiert aber eventuell auch eher mal jemanden bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle und weniger jemand bei der Hauptuntersuchung? Ich habe nicht nachgefragt.

Würde ich das Kennezeichen noch einmal verkleben? Ja – aber dann würde ich auf das was ich jetzt bei der Montage gelernt habe Rücksicht nehmen. Dazu gehört, eine flachere Verschraubung vom Trägerblech aus Aluminium zu wählen. Außerdem würde ich vor dem nächsten Verkleben erst einmal das Kleben üben.

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Kommentare

ThomThom
schrieb am 15.12.21 um 13:04 Uhr:


Moin,

eine vorher/nachher Ansicht der beiden Rückstrahler hätte mich noch interessiert. Wobei, nach der verhunzten Verklebung hättest du dir die 10 Euro auch sparen können. ..

Gruß Thom


X_FISHX_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 15.12.21 um 17:41 Uhr:


Hallo Thom,

wenn es jemand wagt Bilder von so grottenschlechten Verklebungskünsten online zu stellen, der muss auch Kritik aushalten können. Oder Humor haben. Oder beides. Da ich bekanntlich mit einer gelb-roten XJ 600 S herumgefahren bin, farblich gerne mal absolut nicht passende Motorradbekleidung nutze und auch sonst auf die optische Außenwirkung pfeife: alles gut.

Habe ja selbst geschrieben man sollte erst mal woanders testen bevor man sich an das lebende Objekt wagt. Und: die 10 Euro hatte ich vor der Verklebung investiert. Ich wusste also nicht was auf mich zukommt.

So, nun aber (einigermaßen) ernsthaft weiter im Text. Vergleichsbilder von vorher und nachher – sogar einmal »vertikal«. *hust*

Kennzeichen mit originalem Reflektor
Kennzeichen mit originalem Reflektor
Kennzeichen mit ShinYo Reflektor
Kennzeichen mit ShinYo Reflektor
Kennzeichen mit vertikalem Reflektor *hüstel*
Kennzeichen mit vertikalem Reflektor *hüstel*


ThomThom
schrieb am 16.12.21 um 11:18 Uhr:


Ich lese deine Beiträge immer sehr gerne. Sehr detailierte Beschreibungen. Machmal denke ich, Alter, wie kann man so einen Aufriss machen, um ein paar Aufkleber aufzukleben.
Deshalb war ich verwundert, dass wieder so ein detailierter Bericht kam und dann so ein schlechtes Ergebnis dabei heraus kam, weil die cleanere Optik ja der Hauptgrund für das verkleben war. Da hätte man nur ein paar bessere Schrauben besorgen müssen.
Also immer schön weiter Berichte schreiben...
Aber Anblick des gestürzten Tigers tut schon weh.

Gruß Thom (Tiger 900 GTP)


X_FISHX_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 16.12.21 um 15:57 Uhr:


Du kannst dir – gerade wegen der akkurat millimetergenauen Aufklebergeschichte – sicherlich in etwa vorstellen wie gefrustet ich war. Aber hey, die Selfies die du löschst und nicht ins Internet stellst zeigen dein wahres Ich.

Sonst bin ich auch schneller beim Veröffentlichen, aber da ich es auch diesen Sommer nicht geschafft habe das Resultat zu verbessern: einfach mal online gestellt. Dann lernt evtl. jemand aus meinen Fehlern.

Das primäre Problem was dann zur unschönen Optik geführt hat: obwohl angerauht und entfettet wollte der Klebstoff einfach nicht am Alu haften bleiben. Beim »Schönstreichen« der Fuge hat sich der Klebstoff vom Alu gelöst. Sowohl vom Kennzeichen wie auch vom Alublech. Also entweder habe ich einen Fehler bei der Verarbeitung gemacht (was sehr vermutlich der Fall ist?) oder aber der Klebstoff war nicht die richtige Wahl. Ich kann ja evtl. 2022 mit Sika noch mal einen Versuch starten. Jetzt wäre es in der unbeheizten Garage definitiv zu kalt und das Resultat sicherlich nicht besser.

Die Tiger ist nicht gestürzt. Sie hat sich nur schlafen gelegt.

Bezüglich Optik, Schrammen und »banged up motorcycle« kann ich dir das Video ans Herz legen: www.youtube.com – 5 Easy Motorcycle Tricks to Learn Pro Skills (FortNine). Da macht dann ein schlecht geklebtes Kennezeichen auch nichts mehr aus. Keine Angst vor einer verschrammten Triumph, er nutzt eine BMW.


Peter M.Peter M. | https://motorradreiseecuador.hpage.de/
schrieb am 18.12.21 um 15:00 Uhr:


Moinsen!
Zumindest weiß ich jetzt, wie ich es nicht machen werde... Erinnert mich erschreckend an einen A310 im Showroom. Die Frontscheibe war auch "so" eingeklebt! ;-(
Am Kennzeichenhalter will/muss ich aber auch noch arbeiten. Jedes mal, wenn ich das Hinterrad ausbaue, muss vorher das Kennzeichen ab. Das nervt!
Wichtiger als "schöne Optik" ist, m.E. das man das Kennzeichen nicht "mal eben so" abschrauben kann. Benzindiebe, Bankräuber und RAF-Terroristen lieben gestohlene Kennzeichen!
Wegklappen ja, Abschrauben nein. Das Wegklappen hat dann auch noch andere Vorteile.


X_FISHX_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 18.12.21 um 15:47 Uhr:


Das ich auf dem Niveau von Airbus arbeite ehrt mich jetzt schon irgendwie.

Wer in der Schweiz lebt, kann auf diverse Lösungen für sein Töff zurückgreifen. Stichwort: Wechselkennzeichen. Leider sind die Systeme immer für das Maß 140x180 mm, also für die Kontrollschilder in der Schweiz. Außerdem ist bei den Systemen das Ziel, dass man die Kontrollschilder leicht entfernen kann.

Nach Alternativen in .at und .ch hatte ich auch schon gesucht. Man könnte sich ja was wie den Halter von 66Heroes adaptieren. Der ist eigentlich für ein Töffli, also ein Mofa. Aber dann hängt das Kennzeichen wieder quasi »an einer Stelle«. Genau das wollte ich ja vermeiden.

www.mofakult.ch – 66Heroes Wechselnummer-Halterung Set

CHF 29.90 plus noch eine individuelle Lösung für mindestens eine weitere Schraube damit es eben nicht »binnen Sekunden« demontiert werden kann sind aber auch eine Investition. Aber: kein Kleben notwendig.


Jörg SchäferJörg Schäfer
schrieb am 21.01.22 um 10:22 Uhr:


Schöne Sache auf jedenfall!
Zum Thema flachere Verschraubung. Besorg dir Senkkopfschrauben und ein Kegelsenker. Dann machst du das normale Loch und senkst mit dem Kegelsenker nach bis die Schraube bündig mit der Platte abschließt. So hast du eine top Ebene Fläche!


X_FISHX_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 23.01.22 um 12:20 Uhr:


An meiner 125er hatte ich das versucht, habe dann am Ende zu Karosserieschrauben gegriffen. Für die versenkten Schrauben war das 3 mm starke Blech zu dünn.

Aber eventuell würde es ja schon genügen wenn sie nicht ganz so weit rausstehen. Das stimmt.


RüdigerRüdiger
schrieb am 04.02.22 um 15:22 Uhr:


Hi X_Fish.
Ich habe mein Nummernschild auch auf ein Alublech gesetzt damit ich die Schrauben nicht dort platzieren muss wo sie mich im Auge stören. Zwar geschraubt... aber an den 4 Ecken. Und darunter auch Senkkopfschrauben verwendet.
Würde ich aber nicht wieder machen denn es gibt sehr schöne kleine Kunststoff Nummernschild Halter wie beim Auto auch für Mopeds. Und dass sieht dann wirklich schöner aus 😉. Schau mal bei Amazonien...
Gruß Tüdi


X_FISHX_FISH | https://www.600ccm.info
schrieb am 04.02.22 um 16:44 Uhr:


Die »vier Schrauben – vier Ecken«-Methode hatte ich an meiner GSF und an der GS. Funktioniert, hält, hat aber vier Schrauben drin. Das wollte ich ja ändern.

Den Kunststoffhalter hatte ich an meiner XJ 600 S. Würde bzw. werde ich nicht mehr machen nachdem Trunkenbolde reihenweise Kennzeichen abgerissen und in Vorgärten und auf Haus- bzw. Garagendächer geworfen hatten. Auch das von meinem Audi A4 den ich damals hatte.

Deine beiden Vorschläge sind aber berechtigt: kein komischer Kleberrand bei den beiden Lösungen.


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Datum: 14.12.2021
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